Netflix entwickelt Serie nach Lemony-Snicket-Büchern

„Eine Reihe betrüblicher Ereignisse“ als Vorlage

Marcus Kirzynowski
Marcus Kirzynowski – 06.11.2014, 11:28 Uhr

Jim Carrey als Graf Olaf mit zweien der drei Geschwister im Kinofilm „A Series of Unfortunate Events“ – Bild: Paramount Pictures
Jim Carrey als Graf Olaf mit zweien der drei Geschwister im Kinofilm „A Series of Unfortunate Events“

Netflix steigt ins Geschäft mit eigenproduzierten Live-Action-Serien für die ganze Familie ein. Die in den USA als „A Series Of Unfortunate Events“ bekannte Buchreihe, die auf Deutsch als „Eine Reihe betrüblicher Ereignisse“ erscheint, soll von Paramount TV als Serie für den Streamingdienst umgesetzt werden. 2004 hatte es bereits eine Kinoverfilmung mit Jim Carrey unter dem Titel „Lemony Snicket – Rätselhafte Ereignisse“ gegeben.

Die Geschichte dreht sich um die drei Geschwister Violet, Klaus und Sunny Baudelaire, die ihre Eltern durch einen Brand verloren haben. Da die Drei nicht volljährig sind, werden sie wechselnden Vormündern anvertraut. Diese fallen jedoch nacheinander alle dem ersten Vormund, dem bösen Graf Olaf, zum Opfer.

Zur Zeit sucht Netflix laut Deadline Hollywood nach einem geeigneten Regisseur, um die fantasievolle Welt des Autors Lemony Snicket visuell ansprechend auf die Bildschirme zu bringen. Die 13 Bücher der Vorlage wurden in mehr als 40 Sprachen übersetzt und insgesamt rund 65 Millionen Mal verkauft. Auch der Kinofilm war an den Kassen erfolgreich, er behandelte den Stoff der ersten drei Romane.

Lemony Snicket ist ein Pseudonym des Schriftstellers Daniel Handler, unter dem er seine Kinderbücher veröffentlicht. Handler schreibt unter seinem echten Namen auch Romane für Erwachsene.

Vor Kurzem hatte Netflix bereits eine Realserie mit Richie Rich angekündigt (fernsehserien.de berichtete). Bisher ist der US-Online-TV-Anbieter im Bereich der Kinderprogramme nur mit Animationsserien aktiv gewesen. So stehen in nächster Zeit auch eigenproduzierte Serien-Neuauflagen bekannter Figuren wie der Popples, der Glücksbärchis und King Kongs an.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

    weitere Meldungen