Musikantenstadl reloaded

Mit Humor in die Post-Moik-Ära

Jutta Zniva – 09.08.2006

Auf der Zugspitze in Bayern wurde Andy Borg vom Bayerischen Rundfunk, vom Schweizer Fernsehen und vom ORF der Presse als neuer Moderator des „Musikantenstadl“ präsentiert. Medienberichten zufolge will der 45jährige nicht nur das Lachen als neues Element in die Sendung bringen, sondern zeigte selbst Humor beim „Gipfeltreffen“: „Wenn ich das 25 Jahre mache, wird’s nach 24,5 Jahren immer noch heißen, der moderiert den Stadl vom Moik“.

Das neue Konzept: „Den Jungen“ soll sowohl in der Sendung als auch in ganzjährigen Musik-Nachwuchswettbewerben eine Chance gegeben werden. Zwar wolle man das Stammpublikum des „Stadl“ keineswegs vertreiben, sagte ORF-Unterhaltungschef Edgar Böhm, man hoffe aber, „dass jetzt ein neues, vielleicht auch junges Publikum dazu kommt“. Nach 25 Jahren habe es „Reformbedarf“ gegeben. Neu sei auch die Dekoration, die in „hellem Holz“ gehalten ist: „Wir haben einen Vierkanthof, wo wir gemütlich zusammensitzen und musizieren“, erklärte Borg.

Den Humor soll das fränkische Duo „Waltraud und Mariechen“ alias Martin Rassau und Volker Heißmann in die Sendung bringen. Vorgesehen ist auch ein „Stadlreporter“ (der holländischen Schlagermusikers Jan Smit), der aus der Welt der volkstümlichen Musik Neuigkeiten präsentieren wird. Borg selbst wird sein Publikum am Anfang jeder Show mit einem neuen „Stadl“-Song begrüßen.

Am 23. September wird der erste „Musikantenstadl“ mit Moderator Borg („Für mich persönlich ist diese Sendung wirklich der Höhepunkt“) aus Wiener Neustadt live von ARD, ORF und – erstmals seit drei Jahren – auch wieder vom Schweizer Fernsehen ausgestrahlt.

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