„Mord mit Aussicht“: Neue Folgen mit Katharina Wackernagel in Sicht

Starttermin der fünften Staffel der beliebten Krimiserie steht fest

Vera Tidona
Vera Tidona – 13.02.2024, 13:31 Uhr

Das neue „Mord mit Aussicht“-Team mit Katharina Wackernagel (M.), Sebastian Schwarz (r.) und Eva Bühnen (l.) – Bild: ARD/Frank Dicks
Das neue „Mord mit Aussicht“-Team mit Katharina Wackernagel (M.), Sebastian Schwarz (r.) und Eva Bühnen (l.)

Willkommen zurück in Hengasch: Vor zwei Jahren gab Katharina Wackernagel vor durchschnittlich sechs Millionen Zuschauern ihren erfolgreichen Einstand als neue Kölner Kommissarin im verschlafenen Eifeldorf. Nun kündigt sich Nachschub an: Die mittlerweile fünfte Staffel der beliebten Krimiserie „Mord mit Aussicht“ geht am 16. April zur gewohnten Sendezeit dienstagabends um 20:15 Uhr im Ersten an den Start.

Im Vergleich zur Vorgängerstaffel mit nur sechs Folgen wurde die neue Staffel auf insgesamt 13 Folgen kräftig aufgestockt und fällt damit so umfangreich aus wie die ersten drei Staffeln, damals noch mit Caroline Peters als Sophie Haas in der Hauptrolle. Die ersten sieben Episoden stehen bereits zum Staffelstart in der ARD Mediathek auf Abruf zur Verfügung.

Kommissarin Marie Gabler (Wackernagel) sitzt weiterhin in Hengasch fest, für sie selbst ist ihre Rückkehr nach Köln aber nur aufgeschoben. Immerhin hat sich die Neue mittlerweile an ungewöhnliche Leichenfundorte wie Badewannen und Fischteiche gewöhnt, aber noch immer lässt Kollege Heino Fuß (Sebastian Schwarz) sie spüren, wie gerne er doch Dienststellenleiter geworden wäre. Zeitgleich ist Kommissaranwärterin Jenny Dickel (Eva Bühnen) durch den Wind, weil sie ungebetene Verehrer nicht los wird. Während Marie überdies auch noch mit ihrer Scheidung fertigwerden muss, nimmt ihre Beziehung mit Schweinebauer Gisbert (Kai Schumann) an Fahrt auf.

Wieder mit dabei sind auch Petra Kleinert als Heike Schäffer, Michael Hanemann als Hans Zielonka, Felix Vörtler als Feuerwehrmann Arthur Brandt, Julia Schmitt als Gastwirtin Lydia Aubach und Friederike Frerichs als Frau Runkelbach aus den ersten Staffeln. Hinzu kommen Cem-Ali Gültekin als Imbissbesitzer Mehmet Özdenizmen und Johannes Rotter als Pfarrer Puttermann in weiteren wiederkehrenden Rollen.

„Mord mit Aussicht“ von Serienschöpferin Marie Reiners wird seit der vierten Staffel von Headautor Johannes Rotter entwickelt. Als neues Produktionstudio zeichnet Claussen+Putz Filmproduktion im Auftrag der ARD unter Federführung des WDR verantwortlich. Die ersten drei Staffeln wurden zwischen 2007 und 2014 noch von der Kölner Pro GmbH produziert.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1963) am

    Freu mich schon auf die neue Staffel mit K. Wackernagel.
    Auch wenn die meisten Caroline Peters vermissen (deren Charaktere "Sophie Haas" ich nie so richtig mochte! Schlimm war immer das stetige Gesieze mit ihren Untergebenen).
    Da finde ich die Wachkernagel da doch etwas besser.

    Caroline Peters sieht man derzeit auch auf "RTL" im "Dueisburg-Krimi".
    Wem das aber auch nicht gefällt - tja. Was weiß ich...
    • am via tvforen.de

      Bin überrascht von der Einschaltquote dieser Staffel mit K. Wackernagel , kam für mich nie im Entferntesten an die Klasse der ersten drei Staffeln mit C. Peters und B. Mädel heran.
      • am via tvforen.de

        Ich auch, wobei die Einschaltquoten konstant von Folge zu Folge gefallen sind.
      • am via tvforen.de

        DerLötkolb schrieb:
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        > Ich auch, wobei die Einschaltquoten konstant von
        > Folge zu Folge gefallen sind.

        Offenbar nicht genug.
        Der Großteil des Publikums ist wohl nach wie vor recht anspruchslos. Auch bei kultigen Serien wie Mord mit Aussicht.

        Snake
      • am via tvforen.de

        Das ist wohl Definitionssache. Wenn man trotz fast komplett neuer Besetzung doch irgendwie das Original erwartet hat, muss man natürlich von den neue Folgen enttäuscht sein. Ich jedenfalls mag die neuen Folgen. Sie sind nicht mehr ganz so klamaukig und v. a. die Abneigung der aufs Land strafversetzten Kommissarin ist nicht mehr so herablassend arrogant. Ich freue mich, wenn es im April weitergeht.
      • am via tvforen.de

        jewel schrieb:
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        > Das ist wohl Definitionssache. Wenn man trotz fast
        > komplett neuer Besetzung doch irgendwie das
        > Original erwartet hat, muss man natürlich von den
        > neue Folgen enttäuscht sein. Ich jedenfalls mag
        > die neuen Folgen. Sie sind nicht mehr ganz so
        > klamaukig


        Wie bitte? Ich glaube, ich hatte es schon mal bemerkt: Mir ging furchtbar auf den Keks, dass es in dieser Leichenfledderei inzwischen vor (deshalb sehr aufgesetzt wirkenden) Skurrilitäten und lustig-lustig-schrägen Figuren wimmelt.

        Der ursprüngliche Reiz der Serie war, dass die Figuren realistisch und nur ganz leicht überzeichnet wirkten, es sich auch um "normale", glaubwürdige Kriminalfälle handelte, mit einem Schuss Verschrobenem und Absurdem. Wie so häufig, nahm das dann schon in den Originalfolgen allmählich überhand. Von daher war ich auch nicht traurig, als die Serie beendet wurde - das Thema war ausgelutscht (und Hengasch hatte inzwischen eine Mordrate wie Chicago oder das Bullen-Bad Tölz).

        Doch heutzutage kalkuliert man beim Fernsehen natürlich anders, verzweifelt, einfallslos und risikoscheu wie man ist. Zumal auch Zuschauerzahlen, die früher als Debakel gegolten hätten, heute gern als Erfolg ausgegeben werden. Und dann natürlich die Klickzahlen in der Mediathek, wo ja außerdem all die Hunderte Millionen junge Leute ... ja, ja.

        Also wird das tote Pferd immer weiter geritten.
      • am via tvforen.de

        Besserwisserin schrieb:
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        > Der ursprüngliche Reiz der Serie war, dass die
        > Figuren realistisch und nur ganz leicht
        > überzeichnet wirkten, es sich auch um "normale",
        > glaubwürdige Kriminalfälle handelte, mit einem
        > Schuss Verschrobenem und Absurdem.

        Lustig, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen sein können. Ich fand von Anfang an die Darstellung der "Landbevölkerung" in der Originalserie unterirdisch, die Arroganz und die ganze Art der Städterin Sophie Hass viel zu überzeichnet. Deshalb gefallen mir die neuen Folgen eigentlich tatsächlich besser.

        Was du risikoscheu nennst, nenne ich realistischer. Ich brauche halt kein Unterhaltungsprogramm, das mir ein Gefühl der Überlegenheit vermittelt. "Ha, ha, die komischen Hengascher. Sie die doof. Und schon der Name Heng-a(r)sch.... Ha, ha, ha,... Und die arrogante Städterin, wie sie durch Kuhmist laufen muss " etc. Das ist echt nicht mein Anspruch ans Fernsehen.
      • am via tvforen.de

        Dem einen gefällts dem anderen nicht, bei dem niveaulosen Schrott der zum Teil im TV läuft kann man seine Ansprüche nur noch herunter schrauben.
    • am via tvforen.de

      bei dem totgerittenen Gaul hilft nur noch die Notschlachtung.
      • am

        Diese Serie hatte nur drei Staffeln. Und damit Basta!
        • am

          Ui, WDR als produzierender Sender? Da ist sicher alles umweltfreundlich belehrend und genderpolitisch korrekt. Der Spaß ist damit wohl vorbei, wenn man sich in solchen Serien belehren lassen muss. Ich warte ab und bin gespannt. Hoffentlich irre ich mich.

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