Kaley Cuoco und Chris Messina (v. l.) in „Based on a True Story“
Bild: Peacock
Während Fans weiterhin auf positive Nachrichten zum Serienhit „The Flight Attendant“ warten, ist der ehemalige „The Big Bang Theory“-Star Kaley Cuoco derzeit in der neuen Serie „Based on a True Story“ zu sehen, die von den Machern als Satire auf den anhaltenden True-Crime-Hype beschrieben wird. Den eher gemischten Kritiken nach scheint die Serie jedoch kein großer Wurf zu sein (im Gegensatz etwa zur Hulu-Erfolgsserie „Only Murders in the Building“). Das stört den produzierenden US-Streaminganbieter Peacock aber nicht weiter und bestellt kurzerhand eine zweite Staffel des düsteren Comedy-Thrillers von den „The Boys“ und „Ozark“-Produzenten.
Im Zentrum steht das Ehepaar Ava (Kaley Cuoco) und Nathan Bartlett (Chris Messina), die begeisterte Fans von True-Crime-Geschichten sind und zufällig die Identität eines gesuchten Serienkillers, bekannt als der „Westside Ripper“, aufdeckten. Statt den mindestens siebenfachen Mörder jedoch der Polizei auszuliefern, nutzen sie die Gunst der Stunde und erpressen ihn: Entweder er macht bei ihrem Podcast mit und offenbart pikante Details zu seinen Taten – oder sie liefern ihn aus. Aber wie das nun mal so ist, wenn man mit einem Serienmörder zusammenarbeitet, geraten Ava und Nathan schnell selbst ins Visier ihres Interviewgastes …
„Based on a True Story“ wird von Showrunner Craig Rosenberg („The Boys“) gemeinsam mit „Ozark“-Star und Produzent Jason Bateman für Aggregate Films und Universal Cable Productions entwickelt. Die erste, achtteilige Staffel feierte im Juni auf dem US-Streaminganbieter Peacock Premiere und erhielt beim Werteportal Rotten Tomatoes zufriedenstellende bis gute 73 Prozent positiver Kritiken, die Publikumswertung liegt mit derzeit 79 Prozent auf einem ähnlichen Niveau. Auch bei der IMDb wird die Serie mit einer Wertung von 7,2/10 gelistet.
Laut unserem Kritiker der fernsehserien.de-Redaktion mag die Serie vielleicht auf einer spannenden Idee basieren, doch die Ausführung und Interpretation lassen zu wünschen übrig. Charaktere werden eindimensional und klischeehaft beleuchtet, Potentiale von hochkarätigen Schauspielern verschenkt. Für mehr als 2 von 5 Punkten reichte es leider nicht. Die ausführliche Serienkritik kann man hier nachlesen.
Wer sich selbst ein Bild von der Serie machen möchte, muss sich weiter gedulden, denn bislang ist noch kein Termin für die Deutschlandpremiere etwa beim deutschen Pay-TV-Anbieter Sky bekannt, der häufiger die Erstausstrahlung der Peacock-Serien besorgt, da beide zu NBCUniversal gehören.
