„Kafka“: Hochkarätig besetzte Miniserie erhält Starttermin

Basman, Kross, Stadlober, Eidinger und Hübner im Cast

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 26.01.2024, 16:15 Uhr

„Kafka“ – Bild: ARD/Superfilm / Nicole Albiez
„Kafka“

Franz Kafka gilt als der weltweit meistgelesene Schriftsteller deutscher Sprache. Am 3. Juni 2024 jährt sich sein Todestag zum 100. Mal. Aus diesem Anlass wurde eine aufwendige sechsteilige Miniserie namens „Kafka“ produziert. Sämtliche ARD-Anstalten (NDR, WDR, SWR, BR, MDR, rbb, hr, SR und Radio Bremen) sind an dem Projekt beteiligt und koproduzierten gemeinsam mit dem ORF und der Produktionsfirma Superfilm. Jetzt liegen die Ausstrahlungstermine vor: Das Erste zeigt „Kafka“ als Eventprogrammierung mit jeweils drei Folgen am 26. und 27. März ab 20:15 Uhr.

Die Miniserie erzählt Franz Kafkas Leben – und zwar aus unterschiedlichen Perspektiven und in innovativer Bildsprache, wie angekündigt wird. Sie handelt nicht nur von Kafkas schwierigem Verhältnis zu seinem tyrannischen Vater und seinen faszinierenden Liebesbeziehungen mit Felice Bauer, Milena Jesenská und Dora Diamanti, sondern auch von seiner engen Freundschaft zu Max Brod, der seinen todkranken Freund am Ende verraten und ihm damit zugleich Weltruhm gesichert hat.

Die Titelrolle des Franz Kafka verkörpert Joel Basman. Mit David Kross (Max Brod), Lia von Blarer (Felice Bauer), Nicholas Ofczarek (Hermann Kafka), Liv Lisa Fries (Milena Jesenská), Robert Stadlober (Felix Weltsch), Charly Hübner (Verleger Rowohlt) und Lars Eidinger (Rainer Maria Rilke) wurden weitere hochkarätige Schauspieler für Hauptrollen verpflichtet.

Regie führte der mehrfach preisgekrönte David Schalko („Braunschlag“, „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“) nach Drehbüchern von Daniel Kehlmann, welche auf der fundamentalen dreibändigen Kafka-Biografie von Reiner Stach basieren, der bei dem TV-Projekt auch als Fachberater tätig war. David Schalko produzierte zusammen mit John Lüftner von Superfilm.

Franz Kafkas Alpträume sind unsere tägliche Realität: In seinen dunklen und doch komischen Visionen hat er die Welt erahnt, in der wir alle jetzt leben. Diese Visionen kamen nicht aus dem Nichts, sondern bildeten sich aus seinem Leben, seiner Familie, seinem privaten Umfeld, so Schriftsteller Daniel Kehlmann.

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