„Johanssons letzter Fall“: Rolf Lassgård (M.) mit Alexej Manvelov und Helena af Sandeberg
Bild: Peter Cederling/SVT
Die nordische Krimi-Miniserie „Johanssons letzter Fall“ kommt durch Sky Krimi zu einer späten Deutschlandpremiere: Am 24. März zeigt der Sender zwischen 20.15 und 23:35 Uhr alle drei Episoden am Stück.
Der Originaltitel – „Den döende detektiven“ – verleiht der Serie noch eine Spur mehr Dramatik: übersetzt lautet er Der sterbende Detektiv. Der eigene Tod ist bei den Ermittlungen von Lars Martin Johansson (Rolf Lassgård), Chef der schwedischen Nationalpolizei, a.D., eine mögliche Konsequenz, die er sturköpfig in Kauf nimmt
Denn Johansson ist nach einem Leben voller Stress und mit wenig Bewegung oder ausgewogener Ernährung durch einen schweren Schlaganfall im Krankenhaus gelandet. Dort erzählt ihm ein Neurologe von einem Cold Case – der bestialischen Vergewaltigung und Ermordung einer Neunjährigen vor 25 Jahren. Der Wille, den Täter ausfindig zu machen und weggesperrt zu wissen – und wenn es das Letzte ist, was er tut – erweckt in Johansson noch einmal die Lebensgeister. Seine Frau, die den Mann über Jahrzehnte an seine Arbeit verloren hatte, sieht das anders: Sie will ihn so lange um sich haben, wie möglich …
Obwohl es sich bei „Johanssons letzter Fall“ formal um eine Mini-Serie handelt, hat Lassgård den Polizisten Lars Martin Johansson schon in anderen Formaten gespielt. Der Charakter entspringt nämlich den Romanen von „Kommissar Bäckström“-Erfinder Leif G.W. Persson und kam schon zu Einsätzen in den anderen Miniserien „Der vierte Mann“ und „Tod eines Pilgers“. Lassgård ist generell als Veteran vieler nordischer Krimiformate bekannt und ist mehrfach für Miniserien und Fernsehfilme in die Rolle als Kurt Wallander geschlüpft.
„Johanssons letzter Fall“ ist eine schwedisch-dänisch-finnische Koproduktion aus dem Jahr 2018, die nun erstmalig im deutschen Fernsehen läuft. Die Hauptrollen neben Lassgård haben Helena af Sandeberg, Alexej Manvelov, Angelika Prick und Henrik Norlén
