HBO bestätigt: Letzte Staffel von „Game of Thrones“ hat sechs Folgen

Fantasy-Epos wird 73 Folgen umfassen

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 26.05.2017, 09:50 Uhr

„Game of Thrones“: Sansa Stark (Sophie Turner) – Bild: HBO
„Game of Thrones“: Sansa Stark (Sophie Turner)

Momentan läuft mit dem ersten Trailer die Marketing-Maschine zur am 16. Juli startenden siebten Staffel von „Game of Thrones“ an (fernsehserien.de berichtete). Nun wurde bestätigt, dass die achte und definitiv letzte Staffel dieser Serie einen Umfang von sechs Folgen haben wird. Das war durch Informationen aus dem Produktionsumfeld schon länger spekuliert worden, nun ist es durch eine Meldung von EW Gewissheit.

HBO hatte schon früher verkündet, dass der Sender nichts dagegen gehabt hätte, wenn die Serie auch noch weitere Staffeln gelaufen wäre – die Tatsache, dass der Trailer zur siebten Staffel binnen 24 Stunden laut HBO mehr als 66 Millionen Abrufe hatte belegt, wie beliebt die Serie weiterhin ist.

Aber da „Game of Thrones“ ja eine übergreifende Geschichte erzählt, überließ der Sender den Serienschöpfern die letzte Entscheidung. Die hatten schon länger gesagt, dass sie sich die Serie mit einer Laufzeit von 70 bis 80 Episoden vorgestellt hatten. Mittlerweile hat sich das also dahingehend konkretisiert, dass die Handlung des Fantasy-Epos in 73 Episoden verarbeitet wird.

HBO seinerseits entwickelt in Zusammenarbeit mit George R.R. Martin bereits potentielle Nachfolger. Insgesamt fünf Serienideen werden dabei von unterschiedlichen Autoren ausgearbeitet (fernsehserien.de berichtete). Martin hat mittlerweile bestätigt, dass alle Serien in der Zeit vor der Serienhandlung von „Game of Thrones“ angesiedelt sind („Prequel“) – in seinen Büchern hat Martin eine reichhaltige Geschichte von Westeros, den Königshäusern, Adligen und ihren Verflechtungen entworfen. Daneben hat Martin auch ausgesprochen, was Branchenbeobachtern schon klar war: Es ist nicht wahrscheinlich, alle fünf Serien zu realisieren – zumindest nicht gleichzeitig.

Während David Benioff und D.B. Weiss bei allen Serienbestellungen aufgrund der Hollywood-Regeln das Recht haben, als Executive Producer geführt und entlohnt zu werden (formal haben sie die Mutter-Serie geschaffen, zu der Spin-Offs entwickelt werden), wird zunächst keine aktive Mitarbeit von ihnen erwartet: Sie werden am Ende von „Game of Thrones“ zehn Jahre mit enormer Intensität an der Serie gearbeitet haben. Aufgrund der Beteiligung als Produzenten, Autoren und bei den Dreharbeiten überall auf der Welt hatten die beiden nie längere Pausen, wie sie selbst bei Serien mit deutlich höherer Episodenzahl üblich sind.

Poster zur siebten Staffel von „Game of Thrones“ mit dem eiskalten Gegenspieler Night King

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Sehr gut, man soll aufhören wenn es am schönsten ist
    • am

      Schade!!!!

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