„Hartz und herzlich“: Sozialdoku wirft erstmals Blick nach Düsseldorf

Drei neue Folgen ab Ende Januar

Vera Tidona
Vera Tidona – 04.01.2024, 16:57 Uhr

„Hartz und herzlich“ mit Sabine und Klaus aus Düsseldorf – Bild: RTL Zwei
„Hartz und herzlich“ mit Sabine und Klaus aus Düsseldorf

RTL Zwei kann auch nach fast acht Jahren auf das – wenn auch allmählich sinkende – Zuschauerinteresse an der Sozialdokumentation „Hartz und herzlich“ bauen. In der neuen dreiteiligen Staffel, die ab dem 23. Januar immer dienstags um 21:15 Uhr gezeigt wird, steht erstmals die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt Düsseldorf im Mittelpunkt.

Unweit der Millionenstadt Köln genießt Düsseldorf am Rhein als zweitgrößte Stadt des bevölkerungsreichsten Bundeslandes nicht zuletzt mit der Königsallee als Luxus-Einkaufsmeile und der historischen Altstadt mit der „längsten Theke der Welt“ internationale Bekanntheit.

Doch Reichtum ist in der Stadt nicht überall zu finden, insbesondere der Düsseldorfer Süden gilt als sozialer Brennpunkt und schlägt mit einer Arbeitslosenquote von 8,4 Prozent zu Buche. Davon betroffen sind auch die ehemals drogenabhängige Serap, die wegen ihres langjährigen Konsums nicht mehr arbeitsfähig ist, der Obdachlose Sven oder Sabine mit ihrem Partner Klaus, die als Reinigungskräfte nicht genug verdienen und denen zum Monatsende das Geld knapp wird.

„Hartz und herzlich“ begleitet Menschen wie Serap, Sabine und Klaus in den sozialärmeren Stadtteilen wie Garath, Reisholz und Holthausen, die versuchen, mit Arbeitslosengeld, Bürgergeld und der Grundsicherung ihren Alltag zu bestreiten. Produziert wird das Format seit 2016 von der UFA Show & Factual GmbH im Auftrag von RTL Zwei. Aktuell und noch bis zum 16. Januar laufen übrigens neue Folgen aus Magdeburg – deren Protagonisten werden nach 2022 ein zweites Mal besucht.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

    weitere Meldungen