Fortsetzung von „Twister“ nimmt an Fahrt auf

Universal und Steven Spielberg planen Sequel zu 90er-Jahre-Erfolg

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 18.10.2022, 12:31 Uhr

„Twister“ war 1996 ein riesiger Hit an den Kinokassen – Bild: Universal Pictures
„Twister“ war 1996 ein riesiger Hit an den Kinokassen

Mehr als 25 Jahre ist es her, seitdem Helen Hunt und Bill Paxton auf der Kinoleinwand ins Auge des Sturms blickten. Nun könnte „Twister“ mit einer Fortsetzung zurückkehren. Wie Deadline Hollywood berichtet, steht ein entsprechendes Sequel namens „Twisters“ derzeit bei Universal Pictures ganz oben auf der Prioritätenliste. Daran hatte auch Steven Spielberg seinen Anteil.

Der Starregisseur, der mit seinem Studio Amblin Entertainment das Original produzierte, fand offenbar großes Gefallen an einem Drehbuch, das von „The Revenant“-Autor Mark L. Smith entwickelt wurde. Dieser Enthusiasmus führte bei Universal dazu, dass nun ein schneller Produktionsbeginn im Frühjahr 2023 angestrebt wird.

Was Hauptdarsteller betrifft, sei man darum bemüht, Helen Hunt erneut mit ins Boot zu holen. Die Handlung würde sich allerdings auf die Tochter von Dr. Jo Harding (Hunt) und Bill Harding (Paxton) konzentrieren, jener beider Sturmjäger, die im Zentrum des Originals standen. Bill Paxton verstarb im Februar 2017 nach einem Schlaganfall als Folge einer Herz-Operation.

Aktuell treffen sich die Verantwortlichen mit potenziellen Regisseuren. Zunächst war Joseph Kosinski, Regisseur des Mega-Hits „Top Gun: Maverick“, für die Fortsetzung im Gespräch, doch der hat sich inzwischen für ein Formel-1-Drama mit Brad Pitt in der Hauptrolle verpflichtet. Jan de Bont, der Regisseur des Originals, soll nicht im Rennen sein. Fest steht: Die Finanzierung des Projekts wird von Universal Pictures und Warner Bros. gemeinsam übernommen, wobei Frank Marshall („Jurassic World“) als Produzent fungiert.

„Twister“ kam im Mai 1996 in die US-Kinos und trat danach auch einen internationalen Siegeszug an. Der Katastrophenfilm mit damals neuartigen Computereffekten spielte weltweit 494 Millionen Dollar ein. Das Drehbuch stammte vom Bestsellerautor Michael Crichton, der zuvor auch die Kultserie „Emergency Room“ und die Vorlage für „Jurassic Park“ geschaffen hatte.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1967) am

    Würde mich total freuen!!! Ich hoffe aber, dass dann Helen Hunt nicht eine nur winzige Nebenrolle bekommt!
    • (geb. 1992) am

      Naturkatastrophenfilme mit großem Budget gab es länger nicht mehr wirklich.


      In den 90er kamen einige gute Filme zu diesem Thema heraus, Twister war einer davon.
      • am via tvforen.de

        Also ehrlich - ich mochte "Twitter" sehr und ich mochte bzw. mag auch Helen Hunt.
        Aber sie ist ja leider wie so viele Damen in dem Genre kaum mehr wieder zu erkennen, wie ich bei dem Film "I See you" (2019) feststellen musste. Botox at its worst, sehr schade.
        • am via tvforen.de

          egalhauptsache wieder ein film nach meinem geschmack
        • am via tvforen.de

          Und er war auch gut, muss ich sagen.
          War eben nur einfach bei "I see you" etwas schockiert wegen der drastischen optischen Veränderung von Hunt.
          Übrigens ist es ewig schade um Bill Paxton. Den mochte ich auch sehr.

      weitere Meldungen