„Ein besonderes Leben“: Netflix gewährt Comedy zweite Staffel

Jim Parsons produziert Emmy-nominierte Comedy

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 17.12.2019, 08:00 Uhr

„Ein besonderes Leben“ mit Ryan O’Connell, Punam Patel und Augustus Prew (v. l.) – Bild: Netflix
„Ein besonderes Leben“ mit Ryan O’Connell, Punam Patel und Augustus Prew (v. l.)

Der Streaming-Dienst Netflix hat seine Shortform-Comedyserie „Ein besonderes Leben“ (Originaltitel: „Special“) um eine zweite Staffel verlängert. Die Meldung wurde an dem Tag publik, an dem bekannt wurde, dass der amerikanische Bundesstaat Kalifornien die Produktion im Falle eines Umzugs in den Golden State mit 1.583.000 US-Dollar fördern würde. Die Serie spielt zwar in Los Angeles, gedreht wurde die Auftaktstaffel aber in Austin, Texas.

Die erste Staffel von „Ein besonderes Leben“ umfasst acht Folgen mit einer Laufzeit von je knapp 15 Minuten. Sie konnte vier Emmy-Nominierungen einheimsen.

Die Serie von Produzent Jim Parsons (bekannt geworden als Sheldon in „The Big Bang Theory“) basiert auf dem Buch „I’m Special: And Other Lies We Tell Ourselves“, das der Serien-Hauptdarsteller Ryan O’Connell 2015 veröffentlicht hatte: Basierend auf seinem Leben philosophiert der Autor darin über sein Leben als homosexueller Mann mit einer leichten, aber augenscheinlichen Störung des Bewegungsapparates („Zerebralparese“).

In der Serie ändert Protagonist Ryan Hayes (O’Connell) nach einem Missverständnis bei einem neuen Job kurzerhand seine Lebensgeschichte: Er gibt an, dass seine Bewegungsstörung Folge eines Autounfalls ist, und nicht etwa ein lebenslanger Zustand.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Pfui! Was für eine Geldverschwendung. Ich wollte diese Comedyso unbedingt mögen. Ein schwuler junger Mann mit Handycap, der sich von seiner übervorsorglichen Mutter emanzipiert, dazu noch autobiografisch, sich selbst spielend, ...Das klang alles so toll im Vorfeld. Aber das einzige, was daran lustig ist, ist der Umstand, dass der Mist tatsächlich in Serie ging und keiner vorher gemerkt hat, dass das Format einfach nichts taugt.

    Leider ist die Figur einfach nur ein ekelhafter Unsympath. Keine Möglichkeit sich mit ihm oder seinen Co-Figuren irgendwie zu identifizieren, weil irgendwie alle in dieser hässlichen kleinen Geschichte egoistische Kotzbrocken sind, oder den "Helden" zu mögen. Und es ist grottenschlecht!

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