Dritte „Love Island“-Staffel dauert länger

RTL II-Insel-Kuppelshow wird ausgedehnt

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 21.01.2019, 12:07 Uhr

„Love Island“: Die Finalisten der zweiten Staffel – Bild: RTL II
„Love Island“: Die Finalisten der zweiten Staffel

Ob man es gut findet oder nicht – die 2017 noch mittelprächtig gestartete Insel-Kuppelshow „Love Island – Heiße Flirts und wahre Liebe“ hat sich im vergangenen Jahr deutlich steigern können. Bis zu 11,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe machten RTL II glücklich. Eine dritte Staffel war daher schnell beschlossene Sache. Wie der Münchner Sender nun mitteilte, wird die Laufzeit verlängert: Statt bislang drei Wochen dürfen sich die Zuschauer in diesem Jahr auf ganze vier Wochen mit den zeigefreudigen Kandidaten freuen.

„Der herausragende Erfolg im letzten Jahr hat uns gezeigt, dass unsere Zuschauerinnen und Zuschauer von ‚Love Island‘ nicht genug bekommen können. Wir auch nicht! Deshalb sind wir diesmal eine Woche länger auf der Insel und möchten die Geschichten der neuen Islander noch ausführlicher auf allen Kanälen erzählen. Ich freue mich drauf“, so Tom Zwiessler, Bereichsleiter Programm RTL II.

„Love Island“ war auch während der noch quotenschwachen ersten Staffel bereits ein Erfolg für RTL II – dank überdurchschnittlicher On-Demand-Abrufe im Internet. Besonders gefragt war das Format in der ganz jungen Zielgruppe der 14- bis 29-Jährigen, wo bis zu 18,3 Prozent Marktanteil herauskamen. Kein Wunder – schließlich war kaum ein Teilnehmer älter als Ende 20. Allgemein wirkt „Love Island“ wie eine Verfilmung der Tinder-App (fernsehserien.de berichtete). In der Sendung leben männliche und weibliche Singles, die sich nach einem neuen Partner sehnen, gemeinsam in paradiesischen Verhältnissen in einer prunkvollen Villa auf einer Insel. Dort sollen sie sich kennen- und im besten Fall auch lieben lernen. Mehrfach werden Pärchenkombinationen gewechselt.

Wer tatsächlich den Drang verspürt, sich für „Love Island“ zu bewerben, kann dies unter www.rtl2.de/​wirsuchendich tun. Neben der Suche nach der „wahren Liebe“ winkt bei entsprechendem Verhalten der Einzug in die deutsche Trash-TV-Verwertungslandschaft mit etwaiger Verpflichtung für „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ oder „Promi Big Brother“. Kandidatin Chethrin Schulze belegte in der TV-WG 2018 sogar den zweiten Platz.

Als Produktionsstudio steht ITV Studios Germany hinter „Love Island“. Das Format basiert auf der gleichnamigen britischen Vorlage, die im Heimatland noch um ein Vielfaches populärer ist und sogar zwei Monate lang dauert. 2018 durchbrach die Sendung auf dem kleinen Kanal ITV2 die 4-Millionen-Zuschauermarke. Auch international hat sich das Format als Exportschlager entpuppt. Nachdem bereits Deutschland, Australien, Schweden, Norwegen, Dänemark und Finnland lokale Adaptionen bestellt hatten, sicherte sich CBS die Rechte an einer US-amerikanischen Version

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