Er gilt als einer der prägendsten deutschen Humoristen und hätte in diesem Jahr am 12. November seinen 100. Geburtstag gefeiert: Vicco von Bülow alias Loriot. Seine Kunst – ob in Literatur, Film, Fernsehen oder Theater – ist zeitlos. Die ARD ehrt den 2011 verstorbenen Loriot kurz vor seinem Geburtstag im Programm mit einem Themenabend und der Sonderreihe „Loriot vor acht“.
Am Montag, den 6. November ist im Ersten um 20:15 Uhr der neue, 90-minütige Dokumentarfilm „Loriot 100“ von André Schäfer als deutsche TV-Premiere zu sehen. Die Produktion ist eine dokumentarische Verbeugung vor dem legendären Humoristen. Das facettenreiche Porträt besteht aus zahlreichen Ausschnitten aus Loriots berühmtesten Sketchen, auch seltenen Dokumentaraufnahmen von Vicco von Bülow aus der Anfangszeit seiner Karriere.
Im Anschluss an die Dokumentation zeigt Das Erste um 21:45 Uhr den Filmklassiker „Loriots Pappa Ante Portas“, gefolgt von den „Tagesthemen“ um 23:10 Uhr. Der Polittalk „hart aber fair“ mit Louis Klamroth muss sich dann ausnahmsweise mit einem späten Sendeplatz um 23:45 Uhr begnügen.
Vom 6. bis zum 9. November ist außerdem jeweils um 19:45 Uhr „Loriot vor acht“ zu sehen. In den fünfminütigen Episoden dieser Sonderreihe werden Loriots beste Sketche und Sprüche präsentiert, kommentiert von diversen Komiker-Kollegen wie Hape Kerkeling, Sarah Bosetti, Gerhard Polt, Oliver Kalkofe, Olli Dittrich und Helge Schneider.
UPDATE:
ARD/SWR
Wie die ARD am Donnerstagnachmittag bekannt gab, wird Loriots Geburtstag crossmedial zelebriert. So wird es neben dem Themenabend im Ersten und „Loriot vor acht“ eine umfangreiche Werkschau in der ARD Mediathek geben. Mit einem sogenannten „Premium Widget“ gibt es dort ein Wiedersehen mit Loriots Sketch- und Cartoon-Klassikern, den Kinofilmen „Ödipussi“ und „Pappa Ante Portas“ und auch den liebgewonnenen Geburtstagsshows der ARD von und mit Loriot, die als selbstironische TV-Klassiker gelten.
Darüber hinaus ist ein Podcast namens „Loriot 100 – mehr Lametta mit Ariana Baborie“ angekündigt. Zusammen mit acht prominenten Gästen hört sich Comedienne und Moderatorin Ariana Baborie durch die Sketche der Humor-Legende und analysiert diese auf unterhaltsame Weise. Mit dabei sind Christoph Maria Herbst, Annette Frier, Oliver Kalkofe, Ralph Ruthe, Maria Clara Groppler, Nelson Müller sowie Loriots Wegbegleiter Stefan Lukschy. Die Podcast-Folgen erscheinen wöchentlich ab dem 4. November samstags zuerst in der ARD Mediathek und dann auch auf anderen Podcast-Plattformen.
Kaschi schrieb: ------------------------------------------------------- > Sehr interessant! Schön, Loriot auch mal - > weitgehend - ernsthaft zu hören. Vielen Dank > dafür!
Ja, das fand ich auch interessant. Das Gespräch hatte auch einen schönen "Flow", weil beide mehr oder weniger auf einer Wellenlänge waren.
Übrigens: Der Loriot-Abend, der am Sonntag im RBB lief, wurde zwar aus drei 25-minütigen Sketch-Folgen zusammengeklöppelt, aber zwischen diesen Folgen gibt es Hausbesuche von Ulli Zelle bei Katja Bogdanski, Stefan Lukschy und Jürgen Breest. Letzterer war Unterhaltungschef bei Radio Bremen und ist im Mai verstorben.
Lukschy erzählte, dass Loriot öfter bei ihm zu Hause war. Sie haben gemeinsam die große DVD-Edition konzipiert.
2007 war Loriot bei Reinhold Beckmann eingeladen. Die Aufzeichnung wurde kurz vor dem Tod von Evelyn Hamann erstellt, die Ausstrahlung lief kurz danach.
"... wie von Bülow da von seinem Sofa aus seine Worte direkt an Hamann richtete: 'Liebe Evelyn, dein Timing war immer perfekt. Nur heute hast du die Reihenfolge nicht eingehalten.' Dann eine Pause. Und schließlich mit einem ganz feinen Lächeln: 'Na warte.' "
Es war klar, dass das ohne Berücksichtigung dieses traurigen Ereignisses so nicht sendbar war. Deshalb wurde dieser kurze, aber, wie ich finde, bewegende Abschied noch am selben Tag aufgezeichnet und dem Interview vorgeschaltet. Leider habe ich das nur in schriftlicher Form gefunden.
Aus dem https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/loriot-bei-beckmann-na-warte-liebe-evelyn-a-514271.html -Artikel: Später wurden für ein paar Minuten Olli Dittrich und Max Raabe dazu gebeten. Mit Raabe ist von Bülow bereits befreundet, und bei Dittrich hat er die Möglichkeit genutzt, ihm endlich einmal zu sagen, wie großartig er ihn fände, was Dittrich wiederum sichtlich irritierte, weil es doch für ihn eine Ehre war, neben Loriot sitzen zu dürfen.
Ich hätte Loriot und Olli Dittrich gerne mal in einer von beiden gemeinsam erdachten Sendung gesehen, zum Beispiel im Rahmen von Dittrichs TV-Parodiezyklus oder früher in "Olli, Tiere, Sensationen". Sehr schade, dass die beiden sich nicht früher kennengelernt haben.
Am 30.8.1987 um 20:00 Uhr war Loriot (erstmals?) im Fernsehen der DDR zu sehen. Gemeinsam mit Evelyn Hamann las er 90 Minuten lang aus seinen dramatischen Werken. Die Sendung war im Theater im Palast der Republik aufgezeichnet worden und wurde in der Zeitschrift "FF dabei" relativ groß angekündigt.
Gab es eine solche Lesung eigentlich vorher oder nachher auch mal im bundesdeutschen Fernsehen?
Loriot monierte wohl bei dieser Gelegenheit, dass alle anwesenden Gäste in der Zeit ihrer Anwesenheit hier von der Erfüllung des Fünfjahresplans abließen. "Dass mir das nicht nochmal vorkommt!"
Kaschi schrieb: ------------------------------------------------------- > Loriot monierte wohl bei dieser Gelegenheit, dass > alle anwesenden Gäste in der Zeit ihrer > Anwesenheit hier von der Erfüllung des > Fünfjahresplans abließen. "Dass mir das nicht > nochmal vorkommt!"
Ich glaube, du meinst die Premiere von "Ödipussi" in Ost-Berlin, die um 17 Uhr stattfand. Da sagte Loriot: "Das Haus ist voll. Es sind über 1000 Menschen hier, die offensichtlich schon am frühen Nachmittag ihre Arbeit am Aufbau des Sozialismus unterbrochen haben. Dass mir das nicht einreißt!" :)
Spoonman schrieb: ------------------------------------------------------- > Die 90-minütige Loriot-Doku, die um 20:15 Uhr im > Ersten läuft, ist schon in der Mediathek > verfügbar. Ich finde, es ist eine gelungene > Hommage, mit einer guten Mischung aus > Sketch-Ausschnitten, Interviewschnipseln mit > Loriot sowie Kommentaren von Weggefährten, > Komikern und sogar Germanisten. > > Schön, dass z.B. auch Dagmar Biener (Brigitte > Mielke in "Pappa ante portas") und Katja Bogdanski > (Dicki Hoppenstedt) dabei sind. Auch Hans Peter > Korff kommt ganz kurz zu Wort, aber offenbar geht > es ihm gesundheitlich sehr schlecht. > > https://www.ardmediathek.de/video/100-geburtstag-l > oriot/loriot-100-oder-doku-zum-100-geburtstag/ard/ > Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE5NDg3MDE
Hat mir ebenfalls gefallen. Hab's mir schon dreimal angeguckt, auch wenn ich die Sketch-Ausschnitte schon kannte. Wie Hape Kerkeling zurecht (sinngemäß) meinte: "Man entdeckt beim Wieder-Sehen immer was Neues - und deshalb kann man sie sich immer wieder und wieder ansehen."
Mr P. schrieb: ------------------------------------------------------- > Sehr sympathisch kam auch Loriots langjähriger > Weggefährte Stefan Lukschy rüber. Sein Buch "Der > Glückliche schlägt keine Hunde" sei jedem > empfohlen, der sich für Loriots Fernsehschaffen > interessiert. Ein derart persönliches und > liebevolles Portrait habe ich selten gelesen. Man > erfährt sehr viel über die Entstehung der > Sketche bis hin zu ihrer DVD-Veröffentlichung > 2007. Daneben berichtet Lukschy über seine > Freundschaft mit Loriot bis zu dessen Tod, aber > nie angeberisch, sondern immer unaufdringlich.
Danke für den Tipp, das klingt wirklich interessant.
Mr P. schrieb: -------------------------------------------------------
> > Sehr sympathisch kam auch Loriots langjähriger > Weggefährte Stefan Lukschy rüber. Sein Buch "Der > Glückliche schlägt keine Hunde" sei jedem > empfohlen, der sich für Loriots Fernsehschaffen > interessiert. Ein derart persönliches und > liebevolles Portrait habe ich selten gelesen. Man > erfährt sehr viel über die Entstehung der > Sketche bis hin zu ihrer DVD-Veröffentlichung > 2007. Daneben berichtet Lukschy über seine > Freundschaft mit Loriot bis zu dessen Tod, aber > nie angeberisch, sondern immer unaufdringlich.
Mir liegt Wolfgang Luschky näher, der wohl sein Vater gewesen sein dürfte.
Kaschi schrieb: ------------------------------------------------------- > Loriot bei III nach 9: > > https://www.dailymotion.com/video/x308pxs > > 1979 mit Marianne Koch > > https://www.youtube.com/watch?v=3OOF_g5lAbk > > 1988 mit Axel Corti > > In einer anderen Sendung ist er - nach meiner > Erinnerung - sinngemäß gefragt worden: "Es > fällt auf, dass in Ihren Sketchen oft vom Essen > geredet wird. Was hat es damit auf sich?" - "Also > ich persönlich esse täglich."
Diese III-nach-9-Sendungen sind in der Tat sehr interessant und wären eine willkommene Abwechslung in der Programmierung eines Loriot-TV-Tages anstatt der immer gleichen Sketche und Filme. Insbesondere die Ausgabe mit Marianne Koch ab Minute 11:00 ist spannend. Mit der selben Aussage gälte Loriot heutzutage sofort als "umstritten", zumindest aber würde er von Satirekollegen und Medienschaffenden ob seiner "kruden Thesen" gerügt.
Ja, Korffs Optik hat mich auch etwas erschreckt. Bemerkenswert finde ich, dass Katja Bogdanski immer noch so präsent ist. Dicki kommt nur in einer einzigen Folge vor und hat keinen Text bis auf das berühmte "Zicke zacke Hühnerkacke".
Sehr sympathisch kam auch Loriots langjähriger Weggefährte Stefan Lukschy rüber. Sein Buch "Der Glückliche schlägt keine Hunde" sei jedem empfohlen, der sich für Loriots Fernsehschaffen interessiert. Ein derart persönliches und liebevolles Portrait habe ich selten gelesen. Man erfährt sehr viel über die Entstehung der Sketche bis hin zu ihrer DVD-Veröffentlichung 2007. Daneben berichtet Lukschy über seine Freundschaft mit Loriot bis zu dessen Tod, aber nie angeberisch, sondern immer unaufdringlich.
Die 90-minütige Loriot-Doku, die um 20:15 Uhr im Ersten läuft, ist schon in der Mediathek verfügbar. Ich finde, es ist eine gelungene Hommage, mit einer guten Mischung aus Sketch-Ausschnitten, Interviewschnipseln mit Loriot sowie Kommentaren von Weggefährten, Komikern und sogar Germanisten.
Schön, dass z.B. auch Dagmar Biener (Brigitte Mielke in "Pappa ante portas") und Katja Bogdanski (Dicki Hoppenstedt) dabei sind. Auch Hans Peter Korff kommt ganz kurz zu Wort, aber offenbar geht es ihm gesundheitlich sehr schlecht.
Loriots erster Kinofilm "Ödipussi" war vermutlich der erste Film, der in der Zeit der deutschen Teilung am selben Tag sowohl im Osten als auch im Westen uraufgeführt wurde: am 9. März 1988, zunächst um 17:00 Uhr im Ost-Berliner Kino "Kosmos", dann um 20:30 Uhr im West-Berliner "Gloria".
Nach der Premiere erschien in der DDR-Zeitschrift "Filmspiegel" ein dreiseitiger Interview-Artikel zum Film.
BUG. schrieb: ------------------------------------------------------- > Kaschi schrieb: > > "In einer anderen Sendung ist er – nach meiner > Erinnerung – sinngemäß gefragt worden: 'Es > fällt auf, dass in Ihren Sketchen oft vom Essen > geredet wird. Was hat es damit auf sich?' - 'Also > ich persönlich esse täglich.'" > > Das war in seinem eigenen Special zum 60. > Geburtstag. Zu finden unter anderem in diversen > DVD-Boxen.
Das erinnert mich an den Kompaktschutzraum K2000.
"Und wie ist es mit der Verpflegung?" "An Bord genügt eine Tagesration an Speisen und Getränken. Sie, äh, zirkuliert."
"In einer anderen Sendung ist er – nach meiner Erinnerung – sinngemäß gefragt worden: 'Es fällt auf, dass in Ihren Sketchen oft vom Essen geredet wird. Was hat es damit auf sich?' - 'Also ich persönlich esse täglich.'"
Das war in seinem eigenen Special zum 60. Geburtstag. Zu finden unter anderem in diversen DVD-Boxen.
In einer anderen Sendung ist er - nach meiner Erinnerung - sinngemäß gefragt worden: "Es fällt auf, dass in Ihren Sketchen oft vom Essen geredet wird. Was hat es damit auf sich?" - "Also ich persönlich esse täglich."
Spoonman schrieb: ------------------------------------------------------- > Im SWR gibt es am SAMSTAG, dem 11. November rund > viereinhalb Stunden Loriot. Allerdings handelt es > sich dabei "nur" um die Wiederholung der ARD-Doku > zum 100. Geburtstag und um sieben Folgen der > Loriot-Reihe in der 25-Minuten-Fassung von 1997: > > 15:50 Von Steinläusen, Möpsen und Mäusen - Vom Ferienglück und einem Nudelproblemen > 16:15 Der einsame König, andere kulturelle Intimbereiche und eine Skatrunde > 16:40 Menü mit englischer Zunge, Kalbshaxe, Badewanne und Politik > 17:05 Von Autos, Pferden, Polizei und Feuerspritzen > -17:30 > > 20:15 Loriot 100 > 21:45 Von Steinläusen, Möpsen und Mäusen - Vom Ferienglück und einem Nudelproblemen > 22:10 Vom Jodeln, Flöten, Pfeifen, Fiedeln, vom Küssen und Kosakenzipfeln (Wh. 12.11. 17:05) > 22:35 Weihnachten bei Hoppenstedts > -23:00 > > Mal sehen, ob auch das NDR/RB-Fernsehen noch ein > paar (andere) Dinge aus dem Archiv holt.
10.11. 20:15 RBB Evelyn Hamann - "Sie war tatsächlich fabelhaft" 12.11. 19:15 ONE Loriot bei Beckmann 12.11. 20:15 RBB Von Menschen und Möpsen - Der große Loriot-Abend
Kaschi schrieb: ------------------------------------------------------- > Vielen Dank für die Scans!
Gerne! Hier hab ich noch was:
Als im Mai 1977 die dritte Loriot-Sendung von Radio Bremen lief (u.a. mit "Die Nudel", "Liebe im Büro" und "Das Filmmonster"), wurde die Hörzu (Nr. 20/77) auf Evelyn Hamann aufmerksam. Allerdings war dies nicht ihre erste Sketch-Auftritte an der Seite von Loriot. Auch in den ersten beiden Folgen hatte sie schon kleinere Rollen gehabt, nämlich in "Gran Paradiso", "Zimmerverwüstung" und "Herrenmoden".
Ich vermute, dass es ein Kulturmagazin oder eine Reportage über Karikaturisten o.ä. war. Aber es wird wohl schwierig, das wiederzufinden, weil ich auch nicht mehr weiß, ob ich das Foto in der Hörzu oder in einer anderen TV-Zeitschrift gesehen habe. Ist aber letztlich auch nicht so wichtig.
Kaschi schrieb: ------------------------------------------------------- > In tv.programme-wiki (siehe Button auf dieser > Seite) taucht Loriot 1963 auf, im Singspiel > "Mamselle Nitouche"(21.7.63, ARD).
Es handelt sich hierbei nur um eine Namensgleichheit. Rudolf Vogel spielte einen Brigadier namens Loriot.
In tv.programme-wiki (siehe Button auf dieser Seite) taucht Loriot 1963 auf, im Singspiel "Mamselle Nitouche"(21.7.63, ARD). Die Website hat allerdings noch längst nicht alle Sendetage erfasst.
Im SWR gibt es am Sonntag, dem 11. November rund viereinhalb Stunden Loriot. Allerdings handelt es sich dabei "nur" um die Wiederholung der ARD-Doku zum 100. Geburtstag und um sieben Folgen der Loriot-Reihe in der 25-Minuten-Fassung von 1997:
15:50 Von Steinläusen, Möpsen und Mäusen - Vom Ferienglück und einem Nudelproblemen 16:15 Der einsame König, andere kulturelle Intimbereiche und eine Skatrunde 16:40 Menü mit englischer Zunge, Kalbshaxe, Badewanne und Politik 17:05 Von Autos, Pferden, Polizei und Feuerspritzen -17:30
20:15 Loriot 100 21:45 Von Steinläusen, Möpsen und Mäusen - Vom Ferienglück und einem Nudelproblemen 22:10 Vom Jodeln, Flöten, Pfeifen, Fiedeln, vom Küssen und Kosakenzipfeln (Wh. 12.11. 17:05) 22:35 Weihnachten bei Hoppenstedts -23:00
Mal sehen, ob auch das NDR/RB-Fernsehen noch ein paar (andere) Dinge aus dem Archiv holt.
Im Hinblick auf Loriots 100. Geburtstag habe ich mal in meiner Sammlung gestöbert und in der Hörzu (06/67) die Ankündigung seiner ersten "Cartoon" Sendung vom 5. Februar 1967 gefunden. Bis zu diesem Zeitpunkt war Loriot wohl (trotz einiger kleiner Nebenrollen in Filmen von Bernhard Wicki) nur als Zeichner und Buchautor bekannt.
Es sollte dann noch fünfeinhalb Jahre dauern, bis Loriot in seinen Sendungen nicht nur als Moderator, sondern auch als Schauspieler und Parodist in mehreren Rollen auftrat. Dazu gab es in der Hörzu (35/72) einen üppig bebilderten zweiseitigen Artikel.
Übrigens: Ich könnte schwören, dass Loriot schon Anfang der 60er (1961?) in einer Fernsehsendung aufgetreten ist und deshalb in einer Programmzeitschrift mit Foto vorgestellt wurde, aber ich finde das Heft nicht mehr wieder. Möglicherweise habe ich das Ganze nur irgendwo auf Ebay gesehen. Kann da jemand weiterhelfen?
Blitzbirne schrieb: ------------------------------------------------------- > Oh, nein!!!!!! > Es wäre besser, man ließe die Werke von Loriot > UNKOMMENTIERT!
TV Wunschliste schrieb: ------------------------------------------------------- > In den > fünfminütigen Episoden dieser Sonderreihe werden > Loriots beste Sketche und Sprüche präsentiert, > kommentiert von diversen Komiker-Kollegen
Oh, nein!!!!!! Es wäre besser, man ließe die Werke von Loriot UNKOMMENTIERT!
Gibt es dann auch, wie bei den Otto-Show Wiederholungen, Warnungen vor dem politisch evtl. inkorrekten Inhalt!? Heute traut sich doch niemand mehr, solche Sketche zu drehen. Ist nur noch Pussy-TV. Ich freue mich jedenfalls darauf, und auch auf die kongeniale Evelyn Hamann.
