Seit 2001 sind die „ZDF.reporter“ Woche für Woche auf Reportage-Reise. Am heutigen Donnerstag feiert das Magazin ein kleines Jubiläum und strahlt um 21:00 Uhr die 250. Sendung aus. In den ersten Jahren wurde das Format von „heute“-Frontmann Steffen Seibert präsentiert, seit 2003 ist Norbert Lehmann das Gesicht der Sendung.
Laut Lehmann hat sich in den vergangenen Jahren aber auch das inhaltliche Gesicht der Sendung ständig weiterentwickelt. Dennoch sei man stets nah an der Lebenswirklichkeit der Menschen geblieben: „Wir machen jetzt fast in jeder Sendung Reportagen über die Auswirkungen der Wirtschaftskrise, um zu zeigen: Diese Krise hat nicht nur irgendwelche bombastischen Zahlen, die kein Mensch mehr fassen kann, sondern diese Krise hat Gesichter.“
Besonders wichtig seien laut Lehmann für die Zuschauer auch die Berichte über Verbraucherschutz-Themen, beispielsweise zu Abzocke im Internet, Betrugsmaschen an der Haustür und das Aufspüren der verantwortlichen Hintermänner. „Wir sind stolz darauf: Wir haben in den letzten Jahren nicht eine einzige Gegendarstellung senden müssen, und wir haben auch nicht einen einzigen Prozess vor Gericht verloren“, so der Moderator. „Das zeigt, dass wir immer sauber arbeiten. Das ist das Wichtigste, gerade für ein Magazin im Öffentlich-Rechtlichen“.
In der heutigen Jubiläumssendung beschäftigen sich Norbert Lehmann und seine „ZDF.reporter“ unter anderem mit dem Thema Leihmutterschaft: „Dort zeigen wir, wie eine ukrainische Leihmutter Zwillinge für ein deutsches Ehepaar austrägt, und zeigen erstmals im deutschen Fernsehen ein deutsches Ehepaar, das zugibt: ‚Ja, wir haben unser Kind auf diese in der Ukraine erlaubten, in Deutschland verbotenen Art und Weise der Leihmutterschaft zur Welt gebracht.‘“
