Dokumentation in 3 Teilen, Folge 1–3

  • Folge 1 (45 Min.)
    Ohne Punk hätte es die Neue Deutsche Welle nicht gegeben. In Düsseldorf und anderen Städten gründen sich Ende der 70er zahlreiche Bands. Sie sind provokant und gesellschaftskritisch. – Bild: phoenix/​ZDF/​Colourbox.de
    Ohne Punk hätte es die Neue Deutsche Welle nicht gegeben. In Düsseldorf und anderen Städten gründen sich Ende der 70er zahlreiche Bands. Sie sind provokant und gesellschaftskritisch.
    Ohne Punk hätte es die Neue Deutsche Welle nicht gegeben. In Düsseldorf und anderen Städten gründen sich Ende der 1970er zahlreiche Bands. Sie sind provokant und gesellschaftskritisch.
    Als 1978 auch Nina Hagen ein Punk-Album mit deutschen Texten veröffentlicht, ist das eine Sensation. Die Jugend hört damals vor allem englischsprachige Pop- und Rockmusik. Deutsch wird bis auf wenige Ausnahmen nur beim Schlager gesungen.
    „No Future“ – keine Zukunft – lautet das Schlagwort des Punk. Der Kalte Krieg, die Angst vor einem atomaren Super-GAU, die Umweltzerstörung und das Gefühl einer allumfassenden Überwachung: Die Pioniere der NDW greifen die Themen auf, die vielen Jugendlichen auf der Seele brennen. Post-Punkbands wie Fehlfarben, Deutsch Amerikanische Freundschaft (DAF) oder Ideal drängen bald lautstark in die bestehende Musikszene.
    Mit dem Abstand von 40 Jahren blicken die Macher von damals zurück auf das Phänomen NDW. Mit dabei sind unter anderen Markus („Ich wollte nicht nur Spaß.“), Joachim Witt („Ich fiel so hoch von der Leiter.“), Kai Havaii von Extrabreit („Wir haben keine Schule angezündet.“), aber auch andere wie Peter Hein (Fehlfarben), Robert Görl (DAF) oder Reinhold Heil (Nina-Hagen-Band, später Spliff). Von der NDW-Ost berichten unter anderen André Herzberg und Jürgen Ehle (Pankow) sowie Marion Sprawe (Juckreiz). Zu Wort kommen auch Journalisten wie der ehemalige „Bravo“-Musikchef Uli Weissbrod sowie Musikmanager wie Alfred Hilsberg oder Jim Rakete.
    Sie gilt als kreativste Phase in der Geschichte der deutschen Popmusik – die Neue Deutsche Welle. Warum stieg die NDW Anfang der 1980er-Jahre so kometenhaft auf, um dann bald wieder zu verglühen? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.04.2023ZDFinfoDeutsche Online-PremiereSo 26.03.2023ZDFmediathek
  • Folge 2 (44 Min.)
    Die Neue Deutsche Welle nimmt an Fahrt auf und erobert nach der rebellischen Punk-Phase den Mainstream. Überall gründen sich neue Bands, entstehen Hits auf Deutsch. Die NDW ist voll im Trend.
    Ab 1981 wird die Welle immer bunter, beliebter und schließlich zum Massenphänomen. Anders als die NDW-Pioniere wollen Interpreten wie Trio mit „Da Da Da“ aber nicht wirklich provozieren, sondern nehmen den Schlager auf die Schippe.
    Die Plattenindustrie sucht jetzt fieberhaft nach neuen Talenten. Selbst Rock-’n’-Roll-Bands wie die Münchener Spider Murphy Gang („Skandal im Sperrbezirk“) bekommen nun das Etikett NDW verpasst. Auch jenseits der Mauer lieben viele Jugendliche die NDW-Hits aus dem Westen wie „Hurra, hurra, die Schule brennt“ von Extrabreit. DDR-Musiker nehmen den musikalischen Trend auf, doch ihre Texte werden kritisch vom Staat beäugt. Bands wie Pankow und Juckreiz singen deshalb vor allem auf Livekonzerten Klartext.
    Mit dem Abstand von 40 Jahren blicken die Macher von damals zurück auf das Phänomen. Mit dabei sind unter anderen Markus („Ich wollte nicht nur Spaß.“), Joachim Witt („Ich fiel so hoch von der Leiter.“), Kai Havaii von Extrabreit („Wir haben keine Schule angezündet.“), aber auch andere wie Peter Hein (Fehlfarben), Robert Görl (DAF) oder Reinhold Heil (Spliff). Von der NDW-Ost berichten unter anderen André Herzberg und Jürgen Ehle (Pankow) sowie Marion Sprawe (Juckreiz). Zu Wort kommen auch Journalisten wie der ehemalige „Bravo“-Musikchef Uli Weissbrod sowie Musikmanager wie Jim Rakete.
    Sie gilt als die kreativste Phase in der Geschichte der deutschen Popmusik – die Neue Deutsche Welle. Warum steigt die NDW Anfang der 1980er-Jahre so kometenhaft auf, um dann bald wieder zu verglühen? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.04.2023ZDFinfoDeutsche Online-PremiereSo 26.03.2023ZDFmediathek
  • Folge 3 (45 Min.)
    Nichts scheint die Welle aufhalten zu können: 1983 dominiert die NDW die deutschen Charts. Doch auf den Höhenflug in der Gunst des Publikums folgt schon bald der Überdruss.
    Manche, wie Nena, werden jetzt zu Superstars und produzieren Hits am Fließband. Auch sozialkritische Songs wie „Bruttosozialprodukt“ von Geier Sturzflug begeistern die Fans. Doch die übermäßige Vermarktung der NDW durch die Plattenindustrie wird zum Bumerang.
    Die Pioniere wenden sich ab und versinken größtenteils wieder in der Nische. Bands wie Ideal oder Spliff lösen sich auf. Künstler wie Joachim Witt müssen im Musikbusiness buchstäblich wieder ums Überleben kämpfen. Acts wie Kiz („Die Sennerin vom Königssee“), Fräulein Menke („Hohe Berge“) oder Ixi („Der Knutschfleck“) bleiben ein One-Hit-Wonder. Nur Shootingstar Nena überlebt den Overkill der Neuen Deutschen Welle. Ihr Titel „99 Luftballons“ geht um die Welt und ist bis heute der erfolgreichste Hit der NDW im Ausland.
    Mit dem Abstand von 40 Jahren blicken die Macher von damals zurück auf das Phänomen NDW. Unterhaltsam und selbstironisch erzählen Friedel Geratsch von Geier Sturzflug („Ich wollte nie in eine Schublade.“), Joachim Witt („Ich fiel so hoch von der Leiter.“), Kai Havaii von Extrabreit („Wir haben keine Schule angezündet.“) von ihren Karrieren. Mit dabei sind auch Uwe Fahrenkrog-Petersen (Nena-Band), Robert Görl (DAF) und Reinhold Heil (Spliff). Von der NDW-Ost berichten unter anderen Jürgen Ehle und André Herzberg (Pankow) sowie Marion Sprawe. Zu Wort kommen auch Journalisten wie der ehemalige „Bravo“-Musikchef Uli Weissbrod sowie Musikmanager wie Jim Rakete.
    Sie gilt als die kreativste Phase in der Geschichte der deutschen Popmusik – die Neue Deutsche Welle. Warum stieg die NDW Anfang der 1980er-Jahre so kometenhaft auf, um dann bald wieder zu verglühen? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.04.2023ZDFinfoDeutsche Online-PremiereSo 26.03.2023ZDFmediathek

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