256 Folgen erfasst, Seite 2

  • Die Hochsee ist eine Wasserwüste, weit entfernt von jeder Küste, mehrere Kilometer tief und beinahe ohne Nahrung. Dennoch leben hier einige der größten und spektakulärsten Tiere der Welt. Mit speziellen, drucksicheren Kameras wurde das Filmteam Zeuge einer der herausforderndsten Jagden auf hoher See: Pottwale tauchen einen Kilometer tief, um Tintenfische zu erbeuten. Die Hälfte unseres Planeten ist von einer blauen Wüste bedeckt – der Hochsee. Die Tiere hier haben ein massives Problem: Nirgendwo können sie sich verstecken und Nahrung ist in dieser Unendlichkeit nur schwer zu finden.
    Wie schaffen es Delfine, Schildkröten und all die anderen Bewohner, auf Hoher See zu überleben? Die Kamerateams folgen den Tieren in den offenen Ozean. Mit revolutionärer Technik kommen sie ihnen so nahe wie nie zuvor. Spinner-Delfine etwa bilden riesige Suchtrupps von 5.000 Tieren. Denn 10.000 Augen sehen mehr, 5.000 Sonare orten mehr. Fischschwärme in der riesigen Weite auszumachen, ist eine Kunst. Wenn aber Laternenfische zum Laichen aus den Tiefen aufsteigen, geraten sie in ein Schlaraffenland. Die Fischchen sind zwar kaum so groß wie ein Zeigefinger, aber das machen sie durch Masse wett.
    Pottwale legen zwar nur einen Weg von etwa einem Kilometer zu ihrer Beute zurück – aber der führt in die Tiefe! Das Kalb muss auf die Mutter warten, denn so lange wie sie – über eine Stunde – kann es die Luft noch nicht anhalten. Ein Mikrofon fängt auf, wie sich die Klicks der Mutter verändern, wenn sie der Beute näher kommt – sie nutzt sie als Echolot. Dem Team gelangen auch eindrucksvolle Bilder von den schlafenden Giganten – ein atemberaubender und zudem seltener Anblick. Denn kein anderes Säugetier kommt mit so wenig Schlaf aus – etwa einer Stunde am Tag.
    Doch dafür schlafen Pottwale tief und fest. Viele Tiere nutzen Strömungen als ideales Transportmittel – vom Walhai bis zur Ohrenqualle. Ein Tier, besser gesagt ein Kollektiv aus vielen kleinen Tieren, setzt sogar noch ein Segel obendrauf. Die Portugiesische Galeere ist ein Zusammenschluss aus vielen Polypen, von denen einige eine gasgefüllte Blase, andere bis zu 30 Meter lange, nesselnde Fangarme und wieder andere Verdauungsenzyme bilden. Die Blase enthält eine Membran, die aufgestellt in den Wind für Vorschub sorgt.
    Auf sicherem Kurs durch die Wellen fängt die kleine Piratenmannschaft mit ihren gefährlichen Tentakeln bis zu hundert kleine Fische – täglich. Einfühlsam begleitet das Filmteam ein alterndes Wanderalbatros-Paar, wie es sein wohl letztes Junges aufzieht. Jeden Tag fliegen die Eltern hunderte von Kilometern über den Südatlantik, um immer wieder aufs Neue Nahrung herbeizuschaffen. Geschwächt von den Strapazen wird das Paar wohl nie wieder auf ihre angestammte Brutinsel Südgeorgien zurückkehren. Vor einer Gefahr, der jedes Jahr viele Albatrosse zum Opfer fallen, können selbst die besten Eltern ihr Junges nicht schützen: Plastik.
    Jedes Jahr gelangen fast acht Millionen Tonnen Plastik ins Meer – mit dramatischen Folgen. Denn Plastik zerfällt durch die Einwirkung der Sonne und des Salzwassers in winzige Mikroteilchen, die oft Gifte enthalten. Kleine Organismen filtern sie aus dem Wasser – große Organismen wie die Wale, die am Ende der Nahrungskette stehen, reichern sie in gefährlichen Konzentrationen an. Wird die Plastikflut nicht gestoppt, werden noch jahrhundertelang unzählige Tiere in den Ozeanen vergiftet. (Text: BR Fernsehen)
  • Die Serie „Der Blaue Planet“ ist das Ergebnis von vier Jahren harter Arbeit: Mehr als 6.000 Stunden haben die Filmteams der BBC-WDR-Koproduktion auf Tauchgängen verbracht.
    Wie viele vergebliche Versuche, welche Beharrlichkeit, und welche Geduld hinter diesen Einblicken in völlig neue Welten stecken, wird in der Folge „Das Abenteuer“ deutlich. Um surfenden Delfinen so nah wie möglich zu kommen, muss Kameramann Chris Bryan an der sogenannten „Wilden Küste“ von Südafrika bei sechs Meter hohen Wellen raus aufs Meer, nach eigenem Bekunden der stärkste Seegang, bei dem er jemals draußen war. Als er mithilfe eines Jetskipiloten sein Ziel erreicht, sind die Delfine verschwunden. So bleibt nur, zur Küste zurückzukehren, bei dieser Brandung ein haarsträubendes Abenteuer.
    Erst nach mehreren Anläufen gelingen ihm sieben Tage später spektakuläre Bilder. Weite Wege sind bei den Dreharbeiten eine große Herausforderung. Zackenbarsche treffen sich 6.000 Kilometer vom Festland entfernt zu einer Massenpaarung. Ist der Ort erst einmal erreicht, lässt sich der Zeitpunkt der Paarung nicht so einfach vorhersagen. Wird der richtige Zeitpunkt verpasst, heißt es: ein Jahr auf die nächste Chance warten. So ergeht es auch dem für diese Aufnahmen zuständigen Tauchteam. Erst nach hunderten von Beobachtungsstunden kann die Massenpaarung der Zackenbarsche endlich gedreht werden.
    Auf der Jagd nach Bildern von der „Kochenden See“ kommen ein großes Forschungsschiff, Hubschrauber, Tauchroboter und jede Menge Einfallsreichtum zum Einsatz. Das Phänomen ist wissenschaftlich dokumentiert und Fischer haben auch davon berichtet, nur gedreht hat es noch niemand. Gelbflossen-Thunfische, die aus dem Wasser springen, um Laternenfische anzugreifen, erzeugen eine Menge Gischt, sie bringen das Wasser regelrecht zum Kochen. Dem Filmteam sind spektakuläre Aufnahmen dieses Riesenspektakels gelungen.
    Dass er sich bei Dreharbeiten in Tintenfische verlieben würde, damit hat Kameramann Roger Horrocks nicht gerechnet. Doch er begreift schnell: Tintenfische sind regelrechte Persönlichkeiten. Manche sind furchtsam, andere kühn, aber scheu sind sie alle. Erst nach wochenlangen Dreharbeiten entdeckt er einen, der nicht kamerascheu ist und kein Problem mit längeren Auftritten hat. Ausgerechnet dieser Tintenfisch wird von einem Pyjama-Hai gefangen. Wie trickreich er sich noch im letzten Moment befreien kann, nötigt Roger Horrocks große Bewunderung ab.
    Seelöwen, die Thunfische an den Strand jagen, um sie besser fangen zu können – das klingt nach Seemannsgarn. Regisseurin Rachel Butler kann die Geschichte daher nicht ganz glauben. Doch die Aufnahmen einer Gruppe von Seelöwen, die gemeinsam Thunfische in eine felsige Bucht treiben, aus der sie nicht mehr entkommen können, überzeugen sie vom Gegenteil. Der Blick hinter die Kulissen der Dreharbeiten für die Serie „Der Blaue Planet“ zeigt: Hinter den überwältigenden Bildern stecken viele Geschichten, die den beteiligten Kameramännern, Tauchern und Regisseuren unvergessliche Erlebnisse beschert haben. (Text: BR Fernsehen)
  • Nirgendwo sonst in unseren Ozeanen herrscht eine solche Lebensfülle wie in den Tangwäldern, den Tropenwäldern der Meere. Die Teams der BBC-WDR-Koproduktion dringen dicht in das Unterwasserdickicht ein und öffnen den Blick auf seine faszinierenden Geheimnisse.
    Erstmals gelang dem Filmteam Aufnahmen von einem wahren Verwandlungskünstler: Der Oktopus ist dafür bekannt, dass er sich farblich geschickt seiner Umgebung anpassen kann. Was aber tut er, wenn er sich einem Räuber gegenübersieht, der auf elektrische Felder reagiert, und der sich zudem in fast jede Ritze zwängen kann? Er zieht sich in Windeseile eine Rüstung an – aus Muschelschalen. Zwar verdeckt er damit nicht sein elektrisches Feld – doch ist der Hai so verwirrt von den Muscheln, die plötzlich vor seinem erwartungsvollen Maul auseinanderstieben, dass der Oktopus in dem ganzen Durcheinander fliehen kann. Betrogen wird auch unter Speer-Fangschreckenkrebsen.
    Deren Jagdmethode ist einzigartig: Schwimmt ein Fisch vorbei, schnellt das Männchen blitzschnell aus seiner Höhle und bohrt seine zu kleinen Harpunen umgewandelten Vorderbeine in das Opfer. Das aber verzehrt es nicht allein, sondern füttert seine in der Höhe wartende Partnerin. Es gibt Paare, die über zwanzig Jahre zusammenleben. Eine Seegraswiese nimmt 35 Mal mehr Kohlendoxid auf als eine vergleichbare Fläche Regenwald. Auf den ersten Blick erscheint es da fatal, dass eine einzige Grüne Meeresschildkröte an nur einem Tag über zwei Kilo davon abweidet. Zwar verbreitet sie mit ihrem Kot auch die Seegrassamen. Doch noch andere Tiere sorgen dafür, dass die „marinen Rasenmäher“ nicht alles kahlscheren: Tigerhaie.
    Jedes Jahr sorgt die Frühjahrsonne in den Meeren der gemäßigten Zonen für immense Algenblüten. Diese grünen Massen sind der Beginn einer langen Nahrungskette. Sie dienen kleinsten Tierchen als Nahrung – und die wiederum locken unzählige Sardellenschwärme an. Delfine, Seelöwen, Seevögel – sie alle sind dann hinter diesen kleinen Fischen her. Letztendlich hängt alles Leben im Meer von diesen winzigen grünen Organismen ab – bis hin zu Riesen. Die größten Gäste bei diesem vor Kalifornien gedrehten Riesenbankett sind Buckelwale. Bei jedem Auftauchen verschwinden mehrere hundert Kilo Fisch in ihrem Maul. (Text: BR Fernsehen)
  • An der Küste prallen zwei Welten aufeinander: Wie kommen wild lebende Tiere mit den ständigen Wechseln an Land und im Meer zurecht? Denn Küsten sind nicht einfach nur der Übergang von nass zu trocken, sondern ein besonderer Grenzstreifen des Lebens mit Platz für ebenso besondere Talente. Ein Fisch, der Angst vorm Wasser hat: Sobald eine Welle kommt, springt er mit weitem Satz davon und rettet sich ins halbwegs Trockene. Dieser kleine Schleimfisch aus dem Pazifik ist einer von vielen ganz speziellen Charakteren aus einem der extremsten Lebensräume der Erde: der Küste.
    Die BBC-WDR-Koproduktion zeigt das Leben ausgefuchster Grenzgänger, die in beiden Welten zu Hause sind und sie für sich nutzen. So wie die Seelöwen von Galapagos, die in schroffen Lavabuchten sogar die Hochgeschwindigkeitssprinter der Ozeane erbeuten können: Tunfische. Täglich verändern sich Küsten – unter außerirdischem Einfluss: Der Mond führt zwei Mal am Tag zu Ebbe und Flut. Im Wechselbad der Gezeiten leben die Organismen ständig mit dem Risiko auszutrocknen oder von der Sonne versengt zu werden.
    Wer hier überleben will, muss extrem flexibel sein. Und so werden in den idyllisch wirkenden Gezeitentümpeln dramatische Kammerspiele gegeben: Seesterne werden zu unerbittlichen Räubern und Napfschnecken verteidigen sich mit einem persönlichem Bodyguard gegen die fünfarmigen Jäger. Zwischen den Welten lebt es sich für die Grenzgänger voller Risiko: Papageitaucher werden im Nordmeer von Luftpiraten drangsaliert. An den Felsküsten Brasiliens laufen Rote Klippenkrabben täglich um ihr Leben, um zu ihren Weidegründen zu kommen: Unterwegs lauern schlangengleiche Muränen und Kraken mit acht Armen.
    Pinguine müssen auf der Insel Südgeorgien, wegen ihrer gewaltigen Tierdichte auch die „Serengeti der Antarktis“ genannt“, einen gewaltigen Wall aus Speck passieren: Tonnenschwere See-Elefanten, die bei ihren Revierkämpfen leicht einen der Vögel zerquetschen könnten. Doch auch die Küsten selber stehen dauernd unter Beschuss: Mancherorts knallen wahre Monsterwellen mit bis 30 Metern Höhe gegen das Land und die peitschende Brandung nagt bizarre Felsformationen aus Steilwänden. (Text: BR Fernsehen)
  • Ein Viertel aller Meeresbewohner lebt in Korallenriffen. Das Überleben in diesen „Megastädten“ unter Wasser ist eine Herausforderung. Um sie zu meistern, haben die Tiere die unterschiedlichsten Lösungen entwickelt. Wie eine Stadt, die niemals schläft: Schon morgens beginnt in Korallenriffen ein vielstimmiger und bunter Unterwasserchor aus Seegurken, Clown- und Papageienfischen, Krabben und Garnelen zu trommeln und zu grunzen, zu zirpen und zu tschilpen.
    Der dritte Teil der spektakulären BBC-WDR-Koproduktion führt in die farbenprächtigsten Riffe der Welt – von den Malediven und der Südsee übers Rote Meer und die Karibik bis zum größten Bauwerk der Erde, dem Great Barrier Reef: Über 2.300 Kilometer zieht es sich vor der Küste Nordaustraliens entlang und wurde doch von winzigen Baumeistern errichtet, den Korallenpolypen. Sie erinnern an Blumen und bauen in intimer Partnerschaft mit noch winzigeren Algen die großen „Städte aus Kalk“ auf. Bei den Dreharbeiten in den „Unterwasser-Metropolen“ gelingen eindrucksvolle Bilder von erstaunlicher Zusammenarbeit: Ein Oktopus und ein Zackenbarsch – zwei extrem unterschiedliche Tiere – werden ziemlich beste Freunde und gehen zusammen auf Jagd.
    Anemonenfische transportieren gemeinsam eine Kokosnuss durch die Lagune. Mantarochen wirbeln wie ein Zyklon im Riff, um sich im Schwarm eine „dicke Suppe“ aus Plankton anzurühren. Wohl nirgends wird der Kampf ums Dasein mit so großem Einfallsreichtum ausgetragen wie in den Ballungszentren der Ozeane.
    Es gibt Konkurrenz um begrenzten Wohnraum, Schurken, die einem an den Kragen wollen, Partnersuchende im Großstadtgewirr und Dienstleister vieler Art: Müllabfuhr, Putztruppen und Abbruchkommandos und für Schildkröten sogar einen Wellness-Salon. So bieten Korallenriffe vielerlei skurrile Lebensgeschichten – von hypnotisierenden Tintenfischen, transsexuellen Seeanemonenbewohnern und Zackenbarschen beim Massenrendezvous. Doch Vorsicht: Manche Sexorgie endet in einem Massaker. Und nachts lauert schon der gruselige Bobbitwurm, um seine Opfer in den Sand zu ziehen. (Text: BR Fernsehen)
  • Die Folge „Leuchtende Tiefsee“ zeigt eine atemberaubende Reise ins Unbekannte, in eine Welt lebensgefährlichen Drucks, brutaler Kälte und vollständiger Dunkelheit. Die Tiefsee ist der größte Lebensraum auf unserem Planeten. Mittlerweile sind Wissenschaftler davon überzeugt, dass es hier mehr Leben gibt als irgendwo sonst auf der Erde.
    Der zweite Teil der spektakulären BBC-WDR-Koproduktion „Der Blaue Planet“ taucht ein in eine Welt extremer, lebensfeindlicher Bedingungen. Die Tiefsee ist der größte Lebensraum der Erde, bevölkert von seltsamen Kreaturen mit Horrormäulern und Restlichtverstärkern. Hier lebt ein Panoptikum extravaganter Geschöpfe: schlurfende Seekröten, schielende Kraken und Pfannkuchen-Tintenfische, Zombiewürmer und Halsabschneider-Aale. Und viele Korallenstöcke, die in der Finsternis in sechstausend Meter Tiefe wachsen, sind älter als die Pyramiden Ägyptens. Sobald sich die letzten Sonnenstrahlen im Dunkel verloren haben, wird aus der Tiefsee ein Lichtermeer.
    Überall blinkt, glimmt und funkelt es. Etwa 90 Prozent aller Lebewesen illuminieren die Finsternis mit eigenem Licht. Eine Sensation gelingt in acht Kilometer Tiefe: Ein extrem belastbarer Tauchroboter filmt den „Ätherischen Schneckenfisch“ – den am tiefsten lebenden Fisch, der je gefunden wurde – ein Wesen wie von einem anderen Stern. Überhaupt filmen bemannte Tauchboote und Tauchroboter oft genug ein Universum, das an ferne Galaxien erinnert – voller unbekannter, nie gesehener Landschaften: Große Schlickwüsten bedecken die Hälfte der Erdoberfläche.
    In gigantische Canyons passt der Mount Everest hinein. Am Grund des Golfs von Mexiko blubbern Schlammvulkane, die Methanblasen ausspeien, wabern giftige Salzseen. Drei Viertel aller vulkanischen Aktivitäten der Erde finden in der Tiefsee statt. An regelrechten Hexenkesseln, den „Schwarzen Rauchern“, erzeugen Bakterien aus heißer Giftbrühe unschädliche Substanzen, sodass sich dort artenreiche Lebensgemeinschaften drängen – direkt dort, wo das heiße Innere der Erde nach außen dringt. Und vielleicht liegt sogar die Lösung für das Geheimnis, wie das Leben auf der Erde entstand, am Grund der Tiefsee. (Text: BR Fernsehen)
  • Von der unerträglichen Hitze der Tropen bis zu den eiskalten Polen: Die Folge „Unbekannte Ozeane“ der sechsteiligen Reihe „Der Blaue Planet“ nimmt das Publikum mit auf eine Reise durch die Weltmeere. Fast überall gibt es Leben, doch sind die Herausforderungen jedes Mal ganz unterschiedlich.
    Die Folge „Unbekannte Ozeane“ ist der Auftakt einer sechsteiligen atemberaubenden Serie. Kamerateams unternahmen 125 Expeditionen, verbrachten 1.500 Tage auf See, davon mehr als 1.000 Stunden in der Tiefsee. Sie filmten in jedem Ozean und vor jedem Kontinent. Sie besuchten Korallenriffe, Küsten, Unterwasserwälder und tauchten hinab in unbekannte Tiefen. Mit revolutionärer Technik gelingt ein Einblick in völlig neue Welten: Walhaie, Delfine und viele andere Tiere tragen kleine Kameras, Drohnen vermitteln eine Ahnung von der unendlichen Weite des Meeres.
    Mit Rebreather- oder Kreislauf-Tauchgeräten kommen die Filmer so nah an viele Tiere wie nie zuvor. So gelangen ihnen nicht nur einzigartige Bilder, sondern sie deckten Verhaltensweisen auf, die selbst Forschern unbekannt waren. Schauspieler Axel Milberg erzählt zu den atemberaubenden Bildern unglaubliche Tiergeschichten. Wer hätte zum Beispiel gedacht, dass Delfine präventive Selbstmedikation betreiben. Sie reiben sich an einer Hornkoralle mit deren antiseptischer Schleimschicht ein. Schon die Jüngsten in der Delfingruppe werden in das uralte Heilwissen eingeführt.
    Solche zielgerichteten Verhaltensweisen sind jedoch kein Monopol von intelligenten Meeressäugern. Im Australischen Great Barrier Reef gelingt es zum ersten Mal, einen Fisch bei einer äußerst ungewöhnlichen Aktion zu filmen: Hat ein Großzahnlippfisch nach langer Suche seine Lieblingsnahrung – eine Muschel – gefunden, steht er vor einem Problem: Wie an das saftige Fleisch darin gelangen? Zielstrebig schwimmt er zu einer abgestorbenen Hirnkoralle, die sich rasch als seine Werkbank entpuppt.
    Unermüdlich schlägt er die Schale so lange darauf, bis sie – oft erst nach 20 Minuten – zerbricht. Ungewöhnliches Verhalten ganz anderer Art dokumentiert ein Team vor Neuseeland. Dort jagen Kleine Schwertwale Große Tümmler. Die Namen täuschen darüber hinweg, dass die Jäger mit ihren sechs Metern Länge deutlich größer sind als ihre Beute. Und trotzdem wagen es die Tümmler, sich plötzlich ihren Verfolgern zuzuwenden und sie sogar mit ganz speziellen Lauten zu begrüßen. Und statt sie zu zerreißen, bilden die Schwertwale mit ihren kleineren Verwandten eine riesige Gemeinschaft – aus Jägern und Gejagten werden Jagdkumpane.
    Nachdenklich stimmt die Geschichte einer Walrossmutter, die verzweifelt einen Rastplatz für ihr Kind sucht. Ihre Welt schmilzt dahin – in den letzten Jahren ist das Sommereis um 40 Prozent in der Arktis verschwunden. Bei den einfühlsam gedrehten Bildern ist förmlich zu spüren, wie das Team mitempfindet und erleichtert aufatmet – wie Kameramann Ted Gifford später berichtet – als Mutter und Kind schließlich auf einer Scholle zur Ruhe kommen. (Text: BR Fernsehen)
  • Entlang der Moldau, südlich von Prag, liegt ein verborgenes Mosaik aus Seen, Teichen, Wiesen und Wäldern. Was auf den ersten Blick aussieht wie eine unberührte Wasserwildnis, ist jedoch ein Paradies aus Menschenhand. Die Naturfilmer Jiri Petr und Michael Schlamberger zeichnen ein stimmungsvolles Porträt einer Kulturlandschaft, die zu einem unersetzlichen Rückzugsgebiet für viele Tierarten wurde. Zwischen den Metropolen Wien und Prag liegen rund 500 Fischteiche im Norden von Trebon und Cesky Krumlov, dem ehemaligen Krumau. Es ist das größte für die Karpfenzucht genutzte Teichgebiet Mitteleuropas.
    Heute ist die Teichlandschaft ein UNESCO-Biosphärenreservat und ein außergewöhnliches Beispiel dafür, wie Mensch und Natur in Harmonie miteinander existieren können. Mehr als 150 Vogelarten brüten hier. Zwergdommel, Drosselrohrsänger und Rohrweihe finden im Schilfdschungel ideale Bedingungen für die Aufzucht ihrer Jungen vor. Das offene Wasser ist das Revier der Haubentaucher, die ihren Nachwuchs auf Schwimmnestern großziehen. Hier hat sich gezeigt, dass Fischzucht mit Maß und Ziel die Vogelwelt profitieren lässt, sogar die anderswo raren Seeadler.
    Auch die Fischotter finden hier geradezu paradiesische Zustände vor. Tief im Dickicht kann man sogar Elche entdecken. Fast unbemerkt sind sie aus Polen in den sumpfigen Süden gewandert und haben es geschafft, eine erfolgreiche Population aufzubauen. Kameramann Jiri Petr kennt diese Landschaft im Herzen Europas seit seiner frühesten Jugend und hat sie als Naturfilmer jahrelang bis in den letzten Winkel durchstreift. Jetzt gibt er mit diesem Film unvermutete und faszinierende Einblicke in eine Landschaft, die man mitten in Europa kaum mehr vermuten würde. (Text: BR Fernsehen)
  • 45 Min.
    Klima, Tierwelt und Landschaft haben sich im Chiemgau verändert, und es scheint, als vollziehe sich dieser Wandel immer schneller. Filmautor Jan Haft zeigt die Vielfalt der Natur dieser besonderen Landschaft, und wie entscheidend der Einfluss des Menschen auf die Chiemgauer Landschaft ist. Dreimal kam es am Chiemsee in den letzten beiden Jahrzehnten zu Jahrhunderthochwassern. Tierarten, die in den Überschwemmungsgebieten leben, entwickeln raffinierte Überlebensstrategien. Die Knotenameisen etwa nehmen die Königin in die Mitte und bilden aus ihren Leibern ein Floß, erobern sogar neuen Lebensraum.
    Hochwasser ist weniger eine Katastrophe für die Natur. Es trifft vor allem die Menschen. Auf den oft jahrhundertealten Feuchtwiesen im Überschwemmungsgebiet des Chiemsees wachsen botanische Schönheiten wie Trollblumen, Mehlprimel und die Sibirische Schwertlilie. Doch die meisten derartigen Wiesen im Chiemgau sind mittlerweile entwässert und gedüngt, um die Qualität des Viehfutters zu verbessern und die Flächen rentabler zu machen. Überall, nicht nur im Chiemgau, fällt auf, dass besonders Tierarten der Feldflur rapide weniger werden. Auch Arten, die vormals häufig waren wie der Brachvogel.
    Oder die Schwalben, die eigentlich untrennbar mit Wiesen, Weiden und Kuhställen verbunden sind. Bis zu einhundert Mal im Jahr gibt es am Chiemsee Sturmwarnung. Dann fegen Böen mit bis zu 100 Stundenkilometern über das Wasser. Für die Natur ist aber nicht entscheidend, ob es künftig mehr oder weniger Sturm und Hochwasser gibt – entscheidend ist der Umgang des Menschen mit der Chiemgauer Landschaft. Jan Haft zeigt in seinem Film die Vielfältigkeit der Natur dieser besonderen Landschaft, und er liefert die Erkenntnis, dass alles – auch die Natur – einem permanenten Wandel unterliegt. (Text: BR Fernsehen)
  • Filmautor Jan Haft stellt den Chiemgau vor und wirft dabei auch einen Blick zurück in die Vergangenheit und zeigt, wie sich die Natur und die Landschaft verändert haben. Vor ein paar Tausend Jahren gab es im Chiemgau nackte Moränenrücken und kahle Schmelzwassertäler. Eine Landschaft, geboren in der letzten Eiszeit, geprägt vom Alpenrand, sanften Hügeln, Mooren und Seen. Und von kulturellem Reichtum, nicht nur auf den Inseln im Chiemsee mit ihren berühmten Klöstern und Schlössern. Funde von Jagdwaffen aus der Zeit der Neandertaler belegen, dass das Land sogar während der Eiszeit besiedelt war, wohl, weil es hier viel jagdbares Wild gab.
    Während der Bronzezeit führte hier einer der wichtigsten Handelswege aus den Bergen ins Alpenvorland, so kamen die Kelten und die Römer. Wahrscheinlich ist das Land um den Chiemsee seitdem ununterbrochen besiedelt. Warum konnte sich ausgerechnet in einem so stark frequentierten Siedlungsland bis heute eine artenreiche Natur erhalten? Jan Haft veranschaulicht in seinem Film die Veränderungen in der Natur und der Landschaft des Chiemgaus von der Vergangenheit bis heute. (Text: BR Fernsehen)
  • Einst zogen Tausende Elefanten durch die Weiten Chinas. Heute gibt es nur noch 250, die sich in den Bergtälern, Ebenen und Bambuswäldern des Xishuangbanna Naturreservats im äußersten Südosten Chinas in der Provinz Yunnan bewegen. Allen Widrigkeiten zum Trotz sind sie die Letzten ihrer Art. Kameramann Richard Kirby macht sich auf die Suche nach Chinas rätselhaften Elefanten. Er beschließt, sie zu finden und zu filmen, bevor sie für immer verschwinden. Damit will er auch auf ihre Bedrohung aufmerksam machen und die Tiere vor der Ausrottung bewahren. Hilfe bekommt er von Grace Gabriel, einer Tierschützerin, die alles dafür tut, die Haltung der Menschen vor Ort den wilden Elefanten gegenüber zu verändern. (Text: BR Fernsehen)
  • Mit seiner zweiteiligen Dokumentation über Delfine wird der britische Filmproduzent John Downer erneut seinem Anspruch gerecht: Durch den Einsatz seiner schon legendären „Spionagekameras“ im Tiergewand führt er den Zuschauer in die Welt der Delfine, wie der sie so noch nicht gesehen hat. Um die Geheimnisse wildlebender Delfine zu entschlüsseln, setzt der britische Filmproduzent John Downer eine ganze Menagerie kleiner Spione auf die Delfine an: ferngesteuerte Kameraroboter, gut getarnt als Meerestiere. Delfine fallen auf die Verkleidung nicht herein. Ihr Echolot verrät ihnen, dass in den Tiergehäusen nichts Fressbares steckt.
    Doch sie erkennen ebenso rasch, dass von den Kamerarobotern keine Gefahr ausgeht, und lassen sie vertrauensvoll an sich heran. Ein Tümmlerweibchen führt sogar ihr gerade geborenes Jungtier vor. Die Kameraspione dokumentieren, wie der junge Delfin seine ersten Erfahrungen mit einem Stachelrochen macht, und wie er probiert, per Ultraschall Fische unter dem Sand zu orten. Je nach Region entwickeln Tümmler ganz unterschiedliche Jagdmethoden und setzen dabei vor allem auf Teamarbeit: Vor Südflorida etwa formt ein Delfin Ringe aus Schlamm, seine Kumpanen versammeln sich ringsum und fangen die daraus flüchtenden Fische.
    Mehr als wahrscheinlich jedes andere wild lebende Tier lieben es Delfine, sich aus purer Lebenslust die Zeit mit Spielen und Springen zu vertreiben. Eine Schule junger Tümmler etwa kommt regelmäßig vor Südafrikas Küste zusammen, um zu surfen. Die Spitzenkönner der Meere aber sind Spinner-Delfine – vom englischen Wort „to spin“: Sie schießen aus dem Wasser und vollführen bis zu siebenfache Schrauben. Die Kameraspione filmen ihr Verhalten inmitten einer Megaschule aus über 3.000 Tieren. Aussicht auf große Fischschwärme bringen sie zusammen, aber sie nutzen die Zeit auch für die Partnersuche. (Text: BR Fernsehen)
  • Ein junger Delfin hat gerade seine Herde verlassen. Da trifft er auf einen ferngesteuerten Kameraroboter im Delfingewand: ein „Spion“, der das geheime Leben der echten Artgenossen erkunden soll. Nach bewährtem Muster setzt der britische Filmproduzent John Downer ferngesteuerte Kameraroboter ein, die täuschend echt Tieren nachempfunden sind: Kugelfische, Schildkröten, Thunfische und Babydelfine. Sie kommen den Delfinen so nah wie nie zuvor und sehen sie aus bislang völlig ungewohntem Blickwinkel. Während einige Kameraroboter einem jungen Tümmler an der Schwanzflosse bleiben und ihn auf seiner Suche nach Freunden verfolgen, mischen sich weitere Kameraspione unter andere Delfinarten.
    Sie beobachten etwa, wie eine große Gruppe Gemeiner Delfine vor Südafrika in die größte Fischwanderung der Welt gerät, und wie genau die Tiere ihre Jagd auf die Sardinen koordinieren. Andere zeigen, wie Orcas, die größten Delfine der Welt, zusammenleben. Einige leben sesshaft, bleiben ihr Leben lang zusammen und spezialisieren sich auf Fisch. Andere sind Nomaden, wechseln innerhalb der Gruppen und jagen ausschließlich Säugetiere. Auch dabei entwickeln sie unterschiedlichste Strategien: Vor British Columbia schleichen sich manche stumm von unten an kleinere Delfine heran und nutzen das Überraschungsmoment.
    Vor Patagonien treiben Orcas dagegen Seelöwenjungen an den Strand, stets dem Risiko ausgesetzt, mit ihren über sechs Tonnen schweren Körpern zu stranden. Nicht zu stranden, darauf müssen auch die Großen Tümmler in einer Flussmündung von South Carolina achten. Sie haben sich darauf spezialisiert, Fische ans Ufer zu treiben, um sie dann dort aufzusammeln. Durch den Einsatz seiner schon legendären Spionagekameras im Tiergewand gibt John Downer Einblicke in die Welt der Delfine, die es so noch nicht zu sehen gab. (Text: BR Fernsehen)
  • Die einstigen Wildflüsse der Alpen fließen nur noch selten frei und wild. Eine Ausnahme im deutschen Alpenraum ist die bayerische Ammer. Auf 80 Kilometern zwischen Alpen und Ammersee ist sie Bindeglied zwischen der vielfältigen Natur, faszinierenden Klöstern und einer traditionellen Kulturlandschaft. Hier gibt es noch Schluchtwälder und grandiose Wasserfälle, Canyons, die an Nordamerika erinnern, genauso wie Moore mit vielfältiger Blütenpracht. Das Flussparadies der Ammer war in den letzten einhundert Jahren auch immer wieder bedroht. Um die Ammer zu bändigen, wurden Deiche und Wehranlagen zum Schutz vor Überschwemmungen angelegt – auf Kosten der Natur.
    Der Filmautor Jens-Uwe Heins hat ein Jahr lang die Ammer von der Mündung bis zu ihren Quellen besucht und Menschen begleitet, die sich für den Fluss engagieren. Eine Biologin, die die letzten auf den Wiesen der Ammermündung brütenden Brachvögel überwacht. Im Bauerndorf Raisting gibt es die größte Weißstorchkolonie in Südbayern; mithilfe der Feuerwehr werden hier jeden Sommer die Jungvögel beringt. Mitarbeiter des Landesfischereiverbandes untersuchen alljährlich den Fischbestand der Ammer und haben ein Schutzprojekt zur Rettung der Seeforellen gestartet. Ein Förster betreut den geschützten Naturwald in der Ammerschnalz und ärgert sich über uneinsichtige Touristen.
    Der WWF hat einen Plan zur Barrierefreiheit der Ammer entwickelt. Meteorologen erforschen auf dem Hohen Peißenberg das Wetter und haben gute und schlechte Nachrichten. Und der Landesbund für Vogelschutz kämpft für die Lebensräume von Flussuferläufer, Schwarzstorch und vom Aussterben bedrohter Heuschrecken. Die Ziele der Naturschützer sind ambitioniert: Die Ammer soll ein Vorbild für alle bayerischen Alpenflüsse werden. Die Flussreise „An den Ufern der Ammer“ zeigt traumhafte Bilder, regt zum Nachdenken an und begeistert für den Erhalt der bayerischen Heimat. (Text: BR Fernsehen)
  • 45 Min.
    Auerhühner sind bei uns durch intensive Forstwirtschaft und Massentourismus bedroht. Die urwüchsigen Wälder oberhalb des Kochelsees aber bieten unseren größten europäischen Hühnervögeln einen Lebensraum. Hier lassen sich die großen Auerhähne noch bei der Balz beobachten.; Wer sich für Pferde interessiert, ist an der Loisach genau richtig. Nur wenige Kilometer vom Murnauer Moos entfernt liegt das Haupt- und Landgestüt Schwaiganger. Lange wurden hier für das Militär Rosse gezüchtet und ausgebildet, bis das Gestüt 1920 vom Bayerischen Staat zivilere Aufgaben bekam. Heute wird hier auf hohem Niveau die Rasse Deutsches Sportpferd und Süddeutsches Kaltblut gezüchtet.
    Unterhalb der Zugspitze entspringt einer der schönsten bayerischen Flüsse – die Loisach. Gut einhundert Kilometer fließt sie von den Lechtaler Alpen in Österreich bis in die Isar kurz vor München. Aber nicht nur die Loisach selbst ist eine Reise wert. Auch an ihren Ufern liegen faszinierende Landschaften und versteckte Paradiese. Filmautor Jens-Uwe Heins hat einen Sommer lang die Loisach von der Quelle bis zur Mündung besucht und Menschen begleitet, die sich am Fluss für die Natur einsetzen. Schon an ihrer Quelle bietet die Loisach etwas ganz Besonderes: Biber leben hier im Hochgebirge und werden von einer Biologin erforscht.
    Zwischen Loisach und Zugspitze betreut eine Försterin das am höchsten gelegene Forstrevier Deutschlands und kämpft gegen die Auswirkungen der Klimakrise. Im Murnauer Moos will ein Ornithologe vom Max-Planck-Institut wissen, warum Braunkehlchen immer seltener werden, und oberhalb des Kochelsees bemüht sich ein Forstmann, den Lebensraum der gefährdeten Auerhühner zu retten. In Schwaiganger liegt an der Loisach das größte Pferdegestüt Bayerns. Vor allem die Aufzucht der Fohlen ist eine Herausforderung.
    Die Erhaltung der Loisach-Kochelsee-Moore bei Benediktbeuern ist für einen Pater zur Lebensaufgabe geworden. Und in Nantesbuch haben Naturschützer und Jäger sich der Rettung von Rehkitzen verschrieben. Selbst im Mündungsbereich der Loisach in die Isar braucht die Natur Unterstützung: Kühe sollen hier einen Wald retten und ein Vogelschützer setzt sich für die bedrohten Flussregenpfeifer ein. Die BR-Reportage „An den Ufern der Loisach“ verzaubert mit traumhaften Naturbildern, regt aber auch zum Nachdenken an und begeistert für den Erhalt der bayerischen Heimat. (Text: BR Fernsehen)
    • Alternativtitel: Die Donau
    Fast 3.000 Kilometer lang ist die Donau und damit der zweitlängste Strom Europas. Filmautor Jürgen Eichinger folgt dem Fluss entlang des deutschen Abschnitts von den Quellen der Donau im wildromantischen Schwarzwald bis hinunter zur gut 600 Kilometer entfernten österreichischen Grenze bei Passau. In seinem Dokumentarfilm führt Jürgen Eichinger im Wandel der Jahreszeiten entlang des deutschen Abschnitts der Donau – von den Quellen im Schwarzwald bis hinunter zur gut 600 Kilometer entfernten, österreichischen Grenze bei Passau. Der Filmautor lüftet auf seiner Donaureise auch so manches Rätsel, etwa wo genau die Donau entspringt oder warum der Fluss plötzlich einfach weg ist.
    Immer wieder haben die Menschen versucht, die Donau zu bezwingen. Über lange Strecken wurde sie kanalisiert und als moderne Wasserstraße ausgebaut. Doch bis heute haben sich an ihren Ufern außergewöhnliche Landschaften mit einer seltenen Tier- und Pflanzenwelt erhalten können. Das Obere Donautal, das Schwäbische Donaumoos, die Weltenburger Enge oder etwa die Isarmündung sind Naturparadiese, die in Deutschland ihresgleichen suchen. In der grünen Wildnis am blauen Strom verstecken sich Raritäten wie der Wanderfalke, die Europäische Sumpfschildkröte und der Große Brachvogel.
    Auch der Biber hat die Donau als Lebensraum erobert. Genauer gesagt, er hat ihn zurückerobert, denn der fleißige Nager wurde vor über 100 Jahren fast in ganz Mitteleuropa ausgerottet und ist erst in den letzten Jahrzehnten – dank umfangreicher Schutzmaßnahmen – in seine alte Heimat zurückgekehrt. Eindrucksvolle Bilder veranschaulichen, wie der spektakuläre Donaudurchbruch bei Kelheim entstand, und warum ausgedehnte und intakte Auenlandschaften der effektivste und preiswerteste Schutz vor Hochwasserkatastrophen sind. (Text: BR Fernsehen)
  • Das Filmteam hat die Dolomiten mehr als ein Jahr lang bereist und zeigt in seiner Dokumentation eine Wildnis im Aufbruch. Abseits touristischer Pfade hat das Weltnaturerbe Dolomiten viele unbekannte Überraschungen zu bieten. Die Dolomiten sind die bekannteste Region der Südalpen und ein Naturparadies – eine Landschaft wie geschaffen für Mythen und Helden, auch für Helden aus der Tierwelt. Kurt Mayer und Judith Doppler haben die Dolomiten mehr als ein Jahr lang bereist und zeigen in ihrer Dokumentation eine Wildnis im Aufbruch. Erstmals seit hundert Jahren durchqueren wieder Großraubtiere die Dolomiten wie der Wolf.
    Mit hartnäckigen Mythen wird aufgeräumt: Der Wolf ist keine reißende Bestie, der Luchs kein Räuber außer Rand und Band, und der Fuchs entpuppt sich hier als teilweise sogar vegetarischer Gourmet. Steinadler haben das Land der bleichen Berge, wie man die Dolomiten früher nannte, wieder unter sich aufgeteilt. Einzigartige Flugaufnahmen zeigen ihre Paarung und ihre bemerkenswerte Jagdtechnik. Junge Bärenwaisen leben in Cortina d’Ampezzo in geschütztem Gelände. Gezeigt werden von Wasser und Eis zerfurchte Felsspitzen, leuchtende Zirben und Lärchenwälder, markante Gebirgsstöcke wie fossile Archipele einer versunkenen Zivilisation.
    Aus dem Blickwinkel eines Steinadlers geht es in König Laurins Rosengarten: Schneehase, Gams und Murmeltier, gewitzte Ernährungsstrategen und erprobte Hungerkünstler faszinieren durch ihre Höchstleistungen. Als Relikt der Eiszeit lebt das Schneehuhn dort, wo es kühl geblieben ist. Der einsam umherziehende Wolf trifft zu guter Letzt nahe einer verwaisten Stellung des Österreichisch-Italienischen Alpenkrieges auf eine Gefährtin, die ihrerseits den langen Weg von den südlichen Apenninen bis in die Alpen gefunden hat. (Text: BR Fernsehen)
  • Der große Mangobaum im Hinterhof eines Hotelgeländes existierte schon lange, bevor das Hotel gebaut wurde. Und genauso lang kommen Elefanten zum Fressen. Da nun das Hotel im Weg steht, wird das Foyer zur Abkürzung, um an die leckeren Früchte zu gelangen. Nathan Pilcher studiert und filmt seit 20 Jahren das Leben von Wildtieren in Afrika – insbesondere das von Elefanten. Seine Regeln dabei sind einfach: Er beobachtet die Tiere und stört sie nicht. Doch in einer luxuriösen Lodge in Sambia geschieht etwas jenseits jeglicher Erwartung, das sowohl Nathan als auch Elefantenexperten weltweit ratlos macht.
    Fünf wilde Elefanten – angeführt vom Leittier, der Elefantenmutter namens Wonky Tusk – steigen die Treppen zur Lodge empor und betreten die Eingangshalle, um im Innenhof einen Mangobaum als Futterstelle zu benutzen. Nathans Projekt ist es, dieses merkwürdige Verhalten zu verstehen, und deshalb folgt er Wonky Tusk und ihrer Familie über einen Zeitraum von vier Jahren. Eines Tages bringt Wonky Tusk einen Elefantenjungen zur Welt, der Wellington genannt wird. Nathan folgt der Elefanten-Familie und filmt ihren dramatischen Alltag.
    Sie übersteht nicht nur Raubtierangriffe und entzieht sich dem Zorn der Dorfbewohner, sondern sie hält stets zusammen, um Wellington zu schützen und ihm alles zum Überleben in der Wildnis beizubringen. Und dann ist Wonky Tusk plötzlich verschwunden. Bald findet Nathan ihr Skelett. Er fürchtet auch um das Wohlbefinden von Wellington, der mittlerweile drei Jahre alt ist. Schließlich erscheint Wellington wieder in der Lodge, um den Mangobaum aufzusuchen. Das Familienerbe des Muttertiers Wonky Tusk wurde weitergegeben. (Text: BR Fernsehen)
  • Sie haben Knochenbrüche, leiden an Mangelernährung, wurden misshandelt, sind dehydriert oder gar auf eine Mine getreten. Für viele Elefanten Asiens bedeuten diese Krankheitsbilder den sicheren Tod. Doch im Norden Thailands gibt es einen Ort, der seit vielen Jahren Zuflucht und oftmals letzte Rettung ist: das Elefantenkrankenhaus. Hier wurden erstmalig auch Beinprothesen für die Dickhäuter angepasst. Ein Filmteam war drei Wochen vor Ort. Elefanten sind ein fester Bestandteil in der thailändischen Kultur, die Tiere gelten als Glücksbringer, das Königshaus hält sich selbst eine eigene Armee an Elefanten, und bis zum Ende des letzten Jahrhunderts konnten die Tiere ganz legal als Arbeitstiere eingesetzt werden.
    Doch wenn es um die Pflege von kranken Tieren ging, dann war dafür lange Zeit niemand zuständig. Es musste erst eine Frau kommen und mit eisernem Willen etwas auf die Beine stellen, was bis zum Jahre 1993 als undenkbar galt: Ein Elefantenkrankenhaus, professionell ausgestattet, rund um die Uhr geöffnet, mit einer kostenlosen Behandlung für jeden Elefanten, der Versorgung benötigt – eine bis dato weltweit einmalige Auffangstation für kranke und verletzte Elefanten.
    Das Filmteam war drei Wochen mit den Tierärzten und Tierpflegern unterwegs. Soraida Salwala ist die Gründerin und Besitzerin des ersten Elefantenkrankenhauses in Lampang. Zusammen mit ihren Tierärzten und Tierpflegern führt sie einen täglichen Überlebenskampf um den Fortbestand dieser Institution. Fünf Tiere leben hier als Langzeitpatienten und können aufgrund ihrer Krankengeschichte nicht mehr zu ihren Besitzern zurückkehren. Bis zu zehn weitere Tiere sind in ständiger Behandlung. Sie sind physisch und teilweise auch psychisch krank.
    Zu viele Traumata haben sie erlebt. Die spektakulärsten Fälle sind zwei Elefanten, die durch Landminen einen Teil ihres Beines verloren haben und weltweit die einzigen Elefanten mit Beinprothesen sind. Allerdings müssen diese Prothesen immer wieder mühevoll erneuert werden. Seit zwei Jahren wartet Elefantendame Motala auf eine neue Prothese. Ein Ersatzbein für die bis zu vier Tonnen schweren Tiere herzustellen wird niemals zur Routine. Und so fiebern die Mitarbeiter des Krankenhauses seit Monaten der Fertigstellung einer neuen Prothese für Motala entgegen. (Text: BR Fernsehen)
  • Das Engadin in den Schweizer Alpen entlang des Inns ist geprägt von Wasser, Eis und Felsen. Mit dem 1914 gegründeten Nationalpark sollte die Zukunft von Luchs, Bartgeier & Co.gesichert werden, doch der Schutz allein reicht leider nicht aus. Eine schroffe, dennoch schöne Landschaft im Herzen Europas, geformt von Wasser, Eis und Felsen – das ist das Engadin. Ein Tal, tief verborgen in den Schweizer Alpen, geformt von einem Fluss, dem Inn, und von allen Seiten von Bergen umgeben. Gigantische Gletscher überspannen die Gipfel, die enorme Kraft des Eises schneidet neue Wege in die Landschaft.
    Diese karge Wildnis ist eine letzte Zuflucht für viele alpine Spezialisten wie Steinböcke und Gämsen. Mit dem 1914 gegründeten ältesten Nationalpark der Alpen wollte man einen Ort schaffen, an dem die Natur ohne Einfluss durch den Menschen studiert werden kann und die Zukunft einiger von Europas berühmtester Tiere gesichert ist. Aber Bemühungen, den Luchs und den Bartgeier im Engadin wieder heimisch zu machen, zeigen, dass der Schutz allein nicht ausreicht. (Text: BR Fernsehen)
  • Flauschige Entenküken direkt vor dem Bürofenster im sechsten Stock. Zwischen zwei E-Mails oder Meetings eine schöne Abwechslung. Da wird der Arbeitstag zur Erholung. Was aber, wenn es auf einmal um Leben und Tod geht? Ein Bürogebäude direkt an der vielbefahrenen Leopoldstraße in München-Schwabing: Auf der Terrasse im sechsten Stock, in einem Pflanzkasten direkt vor den Bürofenstern einer Firma, hat sich eine Ente einquartiert. Unter einem Buchsbäumchen hat sie ihr Nest gebaut und will dort offenbar brüten. Plötzlich gibt es, mitten im Büroalltag, nur ein paar Meter vom Schreibtisch entfernt, ein erstaunliches Stück Natur.
    Die Freude unter den Mitarbeitern der Münchner IT-Consulting Firma ist groß: Sie können die Ente bei ihrem Brutgeschäft beobachten und freuen sich auf flauschige Entenküken in ein paar Wochen. „Ihre“ Balkonente wird auf den Namen Daisy getauft und rührend umsorgt. Doch dann wird klar: Die werdende Entenfamilie steuert unaufhaltsam auf ein Desaster zu. Denn Entenküken müssen schon an ihrem ersten Lebenstag ihrer Mutter an ein Gewässer folgen.
    Irgendwie müssen es die frisch geschlüpften Flaumbällchen sechs Stockwerke nach unten schaffen. Das scheint völlig unmöglich, denn sie können noch nicht fliegen. Bleibt also nur der Sturz aus 20 Metern in die Tiefe? Eine schreckliche Vorstellung! Für drei Mitarbeiterinnen der Firma beginnt eine wochenlange Odyssee zwischen Hoffen und Bangen, zwischen Ratlosigkeit und Mut, denn es wird immer klarer: Am Ende müssen sie entweder zusehen, wie sich die Küken in die Tiefe stürzen oder selbst beherzt eingreifen: Daisy und ihre Küken müssen gerettet werden! (Text: BR Fernsehen)
  • Flauschige Entenküken direkt vor dem Bürofenster im sechsten Stock. Zwischen zwei E-Mails oder Meetings eine schöne Abwechslung. Da wird der Arbeitstag zur Erholung. Was aber, wenn es auf einmal um Leben und Tod geht? Ein Bürogebäude direkt an der viel befahrenen Leopoldstraße in München-Schwabing: Auf der Terrasse im sechsten Stock, in einem Pflanzkasten direkt vor den Bürofenstern einer Firma, hat sich eine Ente einquartiert. Unter einem Buchsbäumchen hat sie ihr Nest gebaut und will dort offenbar brüten.
    Plötzlich gibt es, mitten im Büroalltag, nur ein paar Meter vom Schreibtisch entfernt, ein erstaunliches Stück Natur. Die Freude unter den Mitarbeitern der Münchner IT-Consulting Firma ist groß: Sie können die Ente bei ihrem Brutgeschäft beobachten und freuen sich auf flauschige Entenküken in ein paar Wochen. „Ihre“ Balkonente wird auf den Namen Daisy getauft und rührend umsorgt. Doch dann wird klar: Die werdende Entenfamilie steuert unaufhaltsam auf ein Desaster zu. Denn Entenküken müssen schon an ihrem ersten Lebenstag ihrer Mutter an ein Gewässer folgen.
    Irgendwie müssen es die frisch geschlüpften Flaumbällchen sechs Stockwerke nach unten schaffen. Das scheint völlig unmöglich, denn sie können noch nicht fliegen. Für drei Mitarbeiterinnen der Firma beginnt eine wochenlange Odyssee zwischen Hoffen und Bangen, zwischen Ratlosigkeit und Mut, denn es wird immer klarer: Am Ende müssen sie entweder zusehen, wie sich die Küken in die Tiefe stürzen oder selbst beherzt eingreifen: Daisy und ihre Küken müssen gerettet werden! (Text: BR Fernsehen)
  • 45 Min.
    Als einstige Haustiere, ausgewildert in der Kalahari, müssen sich mehrere Erdmännchenfamilien bewähren. Sie kennen die Gefahren noch nicht, wissen nicht, wie sie Skorpione und andere Beutetiere jagen und welche Gefahren von Schlangen und Honigdachsen ausgehen. Sie schlagen unterschiedliche Wege ein, mit immer dem gleichen Ziel: eine möglichst große Familie zu gründen. Denn allein sind sie Räubern hilflos ausgeliefert. Deshalb müssen sie begreifen, wie Teamarbeit funktioniert – und zwar schnell. Angeführt wird eine Erdmännchengruppe immer von einem erwachsenen Weibchen.
    Nur dieses paart sich mit dem ranghöchsten Männchen. Geschwister und erwachsene Kinder des Paares helfen bei der Welpenaufzucht und bei der Wache – immer ein oder mehrere Tiere stehen auf einem erhöhten Posten, halten nach Feinden Ausschau und warnen die anderen. Eine Gruppe hat es schon recht weit gebracht: Sie zieht bereits den zweiten Wurf in Freiheit auf. Doch das dominante Weibchen ist vom Pech verfolgt: Erst verliert es seinen Partner und ist allein auf die Hilfe der älteren Kinder angewiesen. Dann gräbt ein Honigdachs die Familie aus – nur das Weibchen kann fliehen.
    Es hat all seine Kinder verloren. Wird es allein überleben können? Ein junges Männchen ist freiwillig allein losgezogen – typisch für rangniedere Tiere, die keine Chance haben, in ihrer Familie Nachwuchs zu bekommen. Immer wieder scheitert der Ausreißer bei dem Versuch, von einem wilden Erdmännchenclan aufgenommen zu werden. Doch ein junges Weibchen aus der Gruppe hat ein in Auge auf ihn geworfen. Allerdings dürfen sich die beiden nicht erwischen lassen, sonst werden sie vertrieben und ihre Jungen getötet.
    Ein weiteres ausgewildertes Paar hat einen ersten Wurf in Freiheit gut durch die ersten Wochen gebracht und ist nun dabei, den Kleinen beizubringen, wie man jagt. Eine besondere Herausforderung sind Skorpione. Gleich der erste Biss muss sitzen, um den Stachel abzubeißen. Wer das nicht schafft, riskiert, verletzt oder gar getötet zu werden. Besonders knifflig wird es, als eine Maulwurfsnatter in ihr Revier eindringt. Sie beißt blitzschnell zu. Jetzt müssen alle zusammen unter Beweis stellen, ob sie inzwischen zu einem starken Team geworden sind. (Text: BR Fernsehen)
  • Ob Hindernisse, Nester oder Futterplätze – Fliegen ist die Lebensversicherung der Vögel. Doch über 40 Arten sind zum Laufen zurückgekehrt. Sind sie zu schwer geworden, um abzuheben? Die krähengroßen Kiwis beispielsweise haben mit Sicherheit kein Gewichtsproblem. Was bringt also Vögel dazu, die Lizenz zum Fliegen zurückzugeben? Über 40 Vogel-Arten sind zum Laufen zurückgekehrt – auch wenn sie, wie die Afrikanischen Strauße, noch ansehnliche Federn und Flügel haben. Was hat sie zu diesem Rückschritt bewogen? Oder war der Flugverzicht gar nicht so freiwillig? Sind sie einfach zu schwer geworden, um noch in die Luft zu kommen? Immerhin ist der Strauß mit über zwei Metern Höhe der größte Vogel der Erde, und mit 130 Kilo Gewicht ist jeder Traum vom Fliegen ausgeträumt.
    Aber es muss mehr dahinterstecken. Die Laufvögel Neuseelands sind klein und leicht. Der flügellose Kiwi z.B. wiegt kaum mehr als eine Krähe. Was also bringt einen Vogel dazu, die Lizenz zum Fliegen zurückzugeben – vor allem in der Afrikanischen Savanne, wo die Strauße ihren Lebensraum mit mächtigen Raubkatzen, mit Hyänen und Schakalen teilen.
    Hier scheint es geradezu selbstmörderisch zu sein, aufs Fliegen zu verzichten – besonders für die kleinen, noch unbeholfenen Küken. Dieses Paradox steht im Mittelpunkt des Films, in dem auf mitfühlende Weise gezeigt wird, wie eine Straußenfamilie allen Gefahren trotzt, aber auch wie sehr das Schicksal der Laufvögel – insbesondere in Neuseeland – von menschlichen Eingriffen in die Natur bestimmt wird. (Text: BR Fernsehen)

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