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  • Mexiko – Totenfest mit Pappmaché und Zuckerguss

    Der Film erzählt die Geschichte von Betty, einer jungen Mexikanerin, die ihrem verstorbenen Großvater Agostin posthum seinen größten Wunsch erfüllen möchte. Die ersten beiden Novembertage nennen die Mexikaner „los dias de los muertos“ – die „Tage der Toten“. Es sind die beiden wichtigsten Feiertage des Jahres. Sie werden begangen wie eine Mischung aus Weihnachten und Karneval. Schon in der letzten Oktoberwoche verwandelt sich das ganze Land in ein Meer aus orangefarbenen Ringelblumen, denn sie gelten als die Blumen der Toten – und als Wegweiser. Die Mexikaner glauben nämlich, dass die Verstorbenen an den ersten beiden Novembertagen zurückkommen, um den Hinterbliebenen einen Besuch abzustatten.
    Die ausgelegten Blüten zeigen ihnen den Weg in die Häuser ihrer Familien – dorthin, wohin man schon seit Tagen für sie kocht und die Wohnung festlich hergerichtet hat. Überall in den Straßen werden für das große Ereignis Berge von grellbunten Dekorationen verkauft. Vor den Geschäften und auf den Märkten stapeln sich Totenköpfe aus Plastik oder Zuckerguss, riesige Skelette aus Pappmaché, Kerzen und anderer Altarschmuck sowie Brot und Naschereien in Knochen- oder
    Totenschädelform.
    Auch Betty fiebert auf die „dias de los muertos“ hin. In ihrem Dorf an den Ufern des Pátzcuaro-Sees in Michoacán ist der Glaube, dass die Toten zurückkehren, besonders stark. Ihr Großvater Agostin ist erst vor wenigen Monaten verschieden; das diesjährige Totenfest ist also das erste Mal, dass er seine Familie wieder besucht. Wie für alle Verstorbenen wird für ihn im Hause seiner Familie ein Willkommensaltar errichtet. Dort soll er alles vorfinden, was er zu Lebzeiten besonders mochte: seine Lieblingsspeisen, kleine Erinnerungsobjekte, Fotos aus seinen besten Tagen, Blumen und seinen Lieblingsschnaps.
    Seine Enkelin Betty möchte ihn zusätzlich überraschen: mit einer Cavalera, einem großen Skelett aus Pappmaché. Denn sie weiß, einer der größten Wünsche des Großvaters war, einmal zu erlernen, wie man diese bei den Mexikanern so beliebten Spaßfiguren herstellt. Um des Großvaters Traum stellvertretend zu erfüllen, macht sich Betty kurz vor Allerheiligen auf den Weg nach Mexiko-Stadt, denn dort finden sich die wahren Calavera-Künstler. Die „dias de los muertos“ gehen auf vorspanische Traditionen zurück und wurden von der UNESCO auf die Liste des immateriellen Kulturerbes gesetzt. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.10.2006SWR Fernsehen
    von Joanna Michna und Thomas Wartmann

Sendetermine

Di 27.11.2012
02:45–03:30
02:45–
Mo 26.11.2012
05:45–06:30
05:45–
So 25.11.2012
09:30–10:15
09:30–
Sa 24.11.2012
12:30–13:15
12:30–
Fr 23.11.2012
19:15–20:00
19:15–
Di 20.11.2012
02:45–03:30
02:45–
Mo 19.11.2012
05:45–06:30
05:45–
Mi 03.11.2010
00:30–01:15
00:30–
Di 25.08.2009
13:30–14:15
13:30–
Di 06.11.2007
07:50–08:35
07:50–
So 04.11.2007
17:15–18:00
17:15–
Di 30.10.2007
13:30–14:15
13:30–
So 29.10.2006
17:15–18:00
17:15–
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