Staffel 1, Folge 1–5

Staffel 1 von „Kleines Land ganz groß“ startete am 22.03.2021 auf arte.tv und am 29.03.2021 bei arte.
  • Staffel 1, Folge 1 (43 Min.)
    Bild: Unknown
    In der Schildkrötenstation kümmert sich Céline Ferlat aufopfernd um die verletzten Meeresschildkröten. Eigentlich wollte die Französin nur ihr Englisch aufbessern, dann hat sie sich in die archaischen Tiere verliebt. Eines trägt jetzt sogar ihren Namen: Céline kam vor drei Monaten verletzt zu ihr und soll jetzt ausgewildert werden. Doch wird sie fit genug sein? Bernard Cortis kennt jede maltesische Eidechsenart, aber die Etruskische Zwergspitzmaus hat er noch nie gesehen, so winzig ist sie.Der Zwergstaat im Mittelmeer ist nur so groß wie München.
    Zu den 500.000 Einwohnern gesellen sich im Sommer noch sechs Mal so viele Besucher. Die begeistern sich für die prächtigen Barockstädte aus gelbem Kalkstein und für die pittoresken Häfen mit den bunt bemalten Fischerbooten. Das Anwesen von Jasper de Trafford liegt hinter dicken Mauern und Toren. Seine einflussreiche Familie hat das prächtige Haus mit dem barocken Garten als Landsitz bauen lassen. Ein Erbe was den Ex-Banker manchmal verzweifeln lässt. Denn selbst der berühmte maltesische Kalkstein hat Probleme mit dem harschen Klima. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 29.03.2021arteDeutsche Online-PremiereMo 22.03.2021arte.tv
  • Staffel 1, Folge 2 (43 Min.)
    Monacos ozeanographisches Museum gehört zu den weltweit führenden Instituten der Meeresforschung.
    Monaco bietet vor dem Hintergrund einer grandiosen Mittelmeerkulisse reichlich Stoff zum Träumen: Luxushotels, mondäne Jachten, das Spielcasino und die Autorennen der Formel 1. Das Fürstentum ist der zweitkleinste und laut Pro-Kopf-Einkommen zweitreichste Staat der Erde; mit 90 Jahren haben Monegassen die höchste Lebenserwartung weltweit.Die letzten Naturreserven des kleinen Landes sind durch einen ausufernden Bauboom und Personenverkehr zu Wasser und zu Lande gefährdet. Wissenschaftler und Umweltaktivisten entdecken Leben zwischen dem Beton. Die junge Biogärtnerin Jessica pflanzt und erntet Gemüse und Kräuter auf Häuserdächern.
    Der Stadtimker Jérémy verteidigt hingebungsvoll seine Bienenvölker gegen menschliche und tierische Gefahren, Ornithologen säubern bei gewagten Kletterpartien an der Steilküste die Nistplätze bedrohter Wanderfalken und im berühmten Museumsaquarium werden verletzte Schildkröten gesund gepflegt.Die Fürstenfamilie Grimaldi fördert Forschungsprojekte zum Schutz von Korallenriffen in tropischen Gewässern und an der eigenen Küste. Die Dokumentation schildert, wie die Forschungsergebnisse der Wissenschaftler den Erfolg ihrer Rettungskonzepte belegen. Durch das Engagement der Umweltaktivisten besteht wieder Hoffnung für die Natur Monacos. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 29.03.2021arteDeutsche Online-PremiereMo 22.03.2021arte.tv
  • Staffel 1, Folge 3 (43 Min.)
    Gebirgsgruppe Rätikon im Dreiländereck: Inmitten der steilen Kulisse der Alpen, eingeklemmt zwischen Österreich und der Schweiz, liegt der Zwergstaat Liechtenstein.
    Während die meisten der gut 38.000 Einwohner im Tal wohnen, herrscht in den Bergen meist noch Stille und Einsamkeit. Das abgelegene Tal Hintervalorsch präsentiert eine Alpenidylle wie aus dem letzten Jahrhundert. Rinderhirt Johann Dobler kommt seit 42 Sommern auf die Alp und findet es nirgendwo schöner. Im Tal, am Rhein, ist Spinnenforscher Holger Frick unterwegs.Die Achtbeiner finden im Fürstentum dank unterschiedlichster Lebensräume ein Paradies. Auch der seltene Alpenbockkäfer und der putzige Biber kommen wieder. Für den Menschen manchmal mühsam, profitiert der Dohlenkrebs von dem Nagetier. Abgeschieden von den Bergen, aber dennoch nicht fern der Hauptstadt, herrscht im Saminatal Wildnis mit all ihren Kräften und ihrer Vielfalt.Ein europaweites Vorzeigebeispiel: Liechtenstein spiegelt auf kleinstem Raum Biodiversität unweit der menschlichen Siedlungen wider – zu Zeiten von Klimawandel und Artensterben eine der großen Zukunftsherausforderungen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 30.03.2021arteDeutsche Online-PremiereDi 23.03.2021arte.tv
  • Staffel 1, Folge 4 (43 Min.)
    Die Schiessentümpel-Brücke – eine der schönsten Brücken der Welt.
    Nachhaltigkeit – ein großes Thema im kleinen Luxemburg. Das dicht besiedelte Land zieht immer mehr Menschen an, da gilt es, Wirtschaft und Naturschutz unter einen Hut zu bringen. Im Naturpark Mëllerdall hat sich Jo Goergen der Rettung der Trockenmauern verschrieben. Das Wissen um die jahrhundertealte, nachhaltige Bauweise ist fast verlorengegangen, er erobert es zurück. Mal heißt es dann, mit schweren Maschinen riesige Steine im Flussbett an ihren Ursprungsort zurückzubefördern, mal lernen Kinder in einem Workshop, wie es geht, „trocken“ zu bauen.Auch in den Weinhängen der Moselregion experimentiert die Winzerin Corinne Kox an Methoden, wie sich der Weinbau nachhaltiger gestalten lässt.
    Und im Westen des Landes arbeitet Naturparkmitarbeiter Frank Richarz daran, das Wasser im Obersauer-Stausee möglichst rein zu halten. Dabei ist die Arbeit mit Landwirten und Tierzüchtern wichtig. Je umweltfreundlicher die Anrainer des Sees wirtschaften, desto besser die Wasserqualität.Nicht immer leicht, die unterschiedlichen Interessen miteinander zu vereinbaren.
    Auf einer imposanten Burg hat sich Sternekoch René Mathieu eingerichtet. Er will mit seiner Küche die Weltsicht seiner Gäste verändern, seit Jahren kocht er nur noch mit Gemüse. Sein Erfolg zeigt: Genuss, der die Natur respektiert, ist möglich. Nur einen Steinwurf von ihm entfernt, liegt Luxemburg-Stadt, eine der grünsten Hauptstädte Europas. Hier schwärmen die Bienen des City-Imkers Hugo Zeler, auch auf den Hochhäusern von Banken und Kanzleien. Ein weiteres Zeichen dafür, dass Luxemburg den Weg hin zu einer grünen Zukunft beschreitet. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 30.03.2021arteDeutsche Online-PremiereDi 23.03.2021arte.tv
  • Staffel 1, Folge 5 (44 Min.)
    Mensch und Tier sind aufeinander angewiesen. Im kurzen Sommer sind die Bergwiesen ein Paradies für Bienen und Imker.
    Andorra liegt eingezwängt zwischen Frankreich und Spanien. Beide Länder stellen gemeinsam die Staatsoberhäupter, weltweit einmalig. Die Heimat der 77.000 Einwohner ist ein kleiner Gebirgsstaat mit großer Bühne für grüne Natur. Die majestätische Gebirgslandschaft der Pyrenäen bietet Lebensraum für außergewöhnliche Tiere und Pflanzen: Auf hochalpinen Steilhängen gedeihen seltene Pallars-Eidechsen und halbwilde Pferdeherden.Fast ausgestorbene Geierarten haben mit Hilfe regelmäßiger Fütterungen durch Tierschützer überlebt und vermehren sich wieder. Die Dokumentation begleitet die Hirtin Silvia und ihre Kinder, wie sie liebevoll Rinder und Pferde auf der Hochalm umsorgen.
    In verwunschenen Hochmooren entdeckt die Biologin Clara bedrohte Orchideen.An eindrucksvollen Beispielen zeigt die Dokumentation, wie die schroffe Bergwelt ihre Bewohner erfinderisch macht. Ein Umweltpionier gründet ein neues Biosphärenreservat, damit alle die großartige Vielfalt der Natur in den Bergen bewundern können und sich für ihren Erhalt einsetzen. Die Andorraner haben auf beeindruckende Weise gelernt, aus den engen Grenzen, die Natur und Politik gesetzt haben, ihren Vorteil zu ziehen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 31.03.2021arteDeutsche Online-PremiereMi 24.03.2021arte.tv

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