6 Folgen, Folge 1–6

  • Folge 1
    Kommissär Hunkeler holt seine Lebensgefährtin Hedwig vom Bahnhof ab. Nach längerer Trennung ist geplant, der Hitze der Stadt zu entfliehen und die gemeinsamen Ferien im Elsass zu verbringen. Doch daraus wird nichts. Kurz vor der Abreise wird Hunkelers Hausärztin, Doktorin Christa Erni, erstochen in ihrer Praxis aufgefunden. Sie war nicht nur als Ärztin stadtbekannt, sondern auch als Politikerin und liberal denkende Frau, die Drogensüchtigen Methadon abgegeben hat. Hunkelers Kollege Madörin nimmt sofort ein paar Junkies fest und die Drogenmafia ins Visier.
    Auch Ernis unehelicher und von ihr verstossener Sohn hätte Grund gehabt, seine Mutter umzubringen. Hedwig muss allein ins Elsass reisen. Hunkeler verspricht, so bald wie möglich nachzukommen. Der Fall duldet keinen Aufschub: Trotz Befangenheit – Erni und er kannten sich seit dem Studium – erhält Hunkeler von Staatsanwalt Suter die Verfahrensleitung aufgebrummt. Also beginnt Hunkeler zähneknirschend und schwitzend mit seinen Nachforschungen. Als wichtigste Informantin erweist sich dabei Doktorin Ernis junge Praxisgehilfin, Rita Zbinden.
    Hunkeler und Kriminalassistent Lüdi stossen auf ein undurchsichtiges Geflecht von Personen, die mit der Ermordeten auf verschiedenen Ebenen in Verbindung standen. Allen voran – obwohl oder gerade weil er fast ihr ganzes Vermögen erbt – der Künstler und Kommunist Serge Meyer: Während Jahren war er von der bürgerlichen Ärztin und Politikerin als deren Liebhaber geheimgehalten und, wie sich herausstellt, erst kurz vor ihrem Tod – nach einem letzten, intensiven Liebesakt – endgültig abserviert worden.
    Als die Boulevardpresse ein Foto der vermeintlichen Tatwaffe veröffentlicht, gerät die Basler Polizei unter enormen Zugzwang und der Fall vollends zum Politikum. Suter gibt den Druck an Hunkeler weiter. Doch dieser glaubt wie immer nicht an schnelle Lösungen. Schon fast besessen folgt er der abenteuerlichen Spur eines ägyptischen Skarabäussteins. Er vermutet, dass der Mörder ihn absichtlich am Tatort zurückgelassen hat, weiss aber vorerst noch nicht warum. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereSo 06.03.2005SF 1
  • Folge 2
    Es ist kalt in Basel. Das Kreuz schmerzt. Kommissar Peter Hunkeler sehnt sich nach seiner Pensionierung. Staatsanwalt Suter hat ihn darum auch schon abgeschrieben: Hunkeler soll im Elsass für eine Studie über grenzübergreifende Jugendkriminalität recherchieren – ein aussichtsloses Unterfangen. Hunkeler nutzt die Gelegenheit, um im Thermalbad auszuspannen. Von seinem Kumpel, dem Clochard Pedro, erfährt er – zu spät – vom Mordfall, der sich während seiner Abwesenheit ereignet hat: Eine junge, bildschöne Türkin wurde erschlagen in ihrer Wohnung im Basler St. Johann-Quartier aufgefunden.
    Hunkelers ehrgeiziger Kollege, Kommissar Madörin, hat bereits die Ermittlungen auf- und einen Tatverdächtigen festgenommen: Ali Aydin, den ebenfalls türkischen Ehemann des Opfers. Als dieser in Untersuchungshaft einen Selbstmordversuch unternimmt, kommt dies für Suter und Madörin einem Geständnis gleich. Nicht aber für Hunkeler: Mord aus Eifersucht – ein zu schwaches Motiv, um sich nicht in den Fall einzumischen. Am Tatort findet er ein Amulett, das nicht den türkischen Eheleuten gehört haben kann: Es zeigt ein Paar im Kahn. Hunkeler ermittelt auf eigene Faust weiter und erfährt, dass sich zur Tatzeit ein Zigeunermädchen auf Diebestour im Haus aufgehalten hat.
    Eine weitere heiße Spur führt ihn zu Theo Ruf, einem heruntergekommenen Künstler, bei dem die Ermordete als Putzfrau gearbeitet hat. Als auch Ruf kurz darauf ermordet wird, nicht ohne vorher gefoltert worden zu sein, ahnen Hunkelers Polizeikollegen noch nichts von einem Zusammenhang zwischen den beiden Mordfällen. Suter vermutet Rufs Killer im Drogenmilieu und beauftragt wiederum Madörin und dessen Assistenten Korporal Lüdi mit den Ermittlungen. Den Mord an der schönen Türkin überträgt er widerwillig Hunkeler.
    Ali Aydin bleibt stumm, doch er hat nun einen gewieften Anwalt, mit dem sich Hunkeler herumschlagen muss. Doktor Beat Spälti ist in der türkischen Gemeinde Basels hoch angesehen und respektiert. Auch die Ermordete hatte ihn vor einiger Zeit um juristischen Beistand beim Nachzug ihrer Kinder gebeten, die noch bei den Großeltern in der Türkei wohnen. Hunkeler macht sich auf die Suche des Mädchens, das den Mord gesehen haben könnte – anfangs in Begleitung von Pedro, um sich nicht gleich als Bulle zu outen, dann aber auch allein, Die Spur führt ihn wieder ins Elsass. (Text: SF)
    Deutsche TV-PremiereFr 12.10.20073satOriginal-TV-PremiereSo 17.10.2004SF 1
  • Folge 3 (90 Min.)
    Der Mordfall Barbara Amsler beschert Kommissär Hunkeler (Mathias Gnädinger) Alpträume. Die Prostituierte wurde erwürgt und mit aufgeschlitztem Ohrläppchen im Allschwiler Weiher gefunden. Nach wochenlanger Arbeit bleibt Hunkeler nur Thomas Garzoni (Oliver Tobias) als Verdächtiger. Dem Geliebten des Opfers kann die Tat jedoch nicht nachgewiesen werden. Polizeikollege Madörin (Gilles Tschudi) macht sich schon lustig über den „hoffnungslosen Fall“. Ausgerechnet jetzt verreist Hunkelers Hedwig (Charlotte Heinimann) für drei Monate nach Paris, und schliesslich findet der Kommissär nach einem bierseligen Abend mit dem Wirt Eddie (Hanspeter Müller-Drossaart) den gemeinsamen Trinkkumpanen Hardy Schirmer (Peter Jecklin) tot und mit aufgeschlitztem Ohrläppchen auf.
    Vor lauter Schreck erbricht sich Hunkeler an die nächste Hauswand. Staatsanwalt Suter (Jürg Löw) muss den Kommissär an seine Vorbildfunktion erinnern und entzieht ihm den Fall Schirmer wegen Befangenheit. Aber Hunkeler hat sich in die Garzoni-Theorie verbissen. Während Madörin und Lüdi im Drogenmilieu ermitteln, geht der Kommissär gemeinsam mit Kollege Füglistaller (Ueli Jäggi) aus der Basellandschaft einer alten Akte zu Garzonis Kindheit nach. Hunkelers Spürsinn trügt ihn nicht. Aber weil er es nicht beweisen kann, beginnt er an sich selbst zu zweifeln. (Text: SRF)
    Deutsche TV-PremiereDi 25.07.20233satOriginal-TV-PremiereSo 30.03.2008SF 1
  • Folge 4
    In einem Basler Scherbergarten, der heute auf französischem Hoheitsgebiet liegt, wird ein alter Mann erschossen. Kommissar Hunkeler darf dort nicht allein ermitteln und muss mit dem Elsässer Kommissar Bardet zusammenarbeiten. Rasch ist mit dem Schrebergärtner Cattaneo ein Verdächtiger gefunden, doch Hunkeler macht eine brisante Entdeckung: Der Tote trug früher den Namen Schmidt und hatte eine dunkle Vergangenheit im Zweiten Weltkrieg. Auch eine Tätowierung, die unter dem Arm des Ermordeten versteckt ist, weist den Kommissar in diese Richtung. Als Cattaneo sich umbringt, werten die Elsässer Beamten dies als Schuldeingeständnis. Kommissar Bardet schließt den Fall, aber Hunkeler forscht weiter und findet den Mörder schließlich im Elsass. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 29.04.2011arteOriginal-TV-PremiereSo 13.12.2009SF 1
  • Folge 5 (91 Min.)
    An seinem letzten Arbeitstag vor der Pensionierung leitet Kommissär Hunkeler (Mathias Gnädinger) in Basel einen Einsatz am französischen Bahnhof. Der mit dem Zug anreisende belgische Diamantenschmuggler Dennis Lombard (This Maag) soll observiert werden und die Polizei zu seinem unbekannten Auftraggeber führen, mutmasslich in die höchsten Kreise. Aber die verdeckte Operation misslingt, der Kurier wird misstrauisch, entdeckt seine Beschatter und ergreift die Flucht Richtung Innenstadt. (Text: SF)
    Deutsche TV-PremiereMi 26.07.20233satOriginal-TV-PremiereSo 30.01.2011SF 1
  • Folge 6
    Der mittlerweile pensionierte Kommissär Peter Hunkeler lässt eine alte Leidenschaft wieder aufleben und geht mit Hedwig ins Theater. In jungen Jahren hatte er selber mit dem Gedanken gespielt, die Bühne zu seinem Beruf zu machen, sich dann aber doch für die vermeintlich sicherere Laufbahn bei der Polizei entschieden. Die Premiere von Sophokles’ „König Ödipus“, der Hunkeler und Hedwig – er fasziniert, sie schlafend – beiwohnen, gerät aus den Fugen, ein Skandal bahnt sich an. Einer der Schauspieler, Walter Rutziska, sabotiert die Inszenierung, indem er plötzlich sturzbetrunken im Zuschauerraum auftaucht und das Publikum beschimpft. Hunkeler hält die Entgleisung für einen genialen Regieeinfall.
    Anlässlich der Premierenparty möchte er dem Regisseur und Hauptdarsteller der Inszenierung, Bernhard Vetter, dazu gratulieren – und kassiert verdutzt eine schallende Ohrfeige. Als dann auch noch Rutziska auf den Steg zur Motorjacht taumelt, auf der die Party stattfindet, jagt Vetter wutentbrannt die ganze Festgesellschaft von Bord und zum Teufel. Nur noch in Begleitung der von ihm zuvor hoch gelobten Jungschauspielerin Beate Keller legt Vetter ab. Die „Provence“, so der Name der Jacht, verschwindet auf dem nächtlichen Rhein – und taucht am nächsten Morgen führerlos und havariert an einem Stauwehr rheinabwärts wieder auf. Bernhard Vetter wird vermisst und wenig später tot aus dem Rhein gefischt, mit leeren Augenhöhlen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereMi 17.07.20133satOriginal-TV-PremiereSo 18.03.2012SF 1

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