2013, Folge 1–19

  • Folge 1
    Wandern mit dem MDR, in den schönsten Regionen zu Fuß, per Fahrrad oder Paddelboot unterwegs sein. Das geht mit der neuen Senderreihe „Heute auf Tour“. Stephanie Müller-Spirra lädt Sie dazu alle zwei Wochen Sonntagnachmittags ein. Mitten rein in den Schnee will sie bei ihrer ersten Tour. Die Schneeschuhe sind gepackt, das Ziel ist der Bayerische Wald. Ganz genau, der Nationalpark Bayerischer Wald, der älteste Nationalpark Deutschlands. Stephanie Müller-Spirra plant eine Tagestour vom Nationalparkzentrum Neuschönau hinauf auf den Lusen. Los geht es auf dem Baumwipfelpfad in Neuschönau, der von seinem Holz-Ei-Turm nicht nur schöne Sichten auf die Region zwischen Rachel und Lusen erlaubt, sondern auch ungewöhnliche Blicke in die Baumwipfel bietet.
    Ungewöhnliche Einblicke sollen sich anschließen, denn die ersten Wanderkilometer führen direkt durchs Wildfreigehege, in dem Luchs und Wolf, Braunbär und Auerhuhn zuhause sind. Dann geht es weiter ins Dorf Waldhäuser. Die Martinklause, ein kleiner Stausee mitten im Wald ist ein Relikt der traditionellen Holztrift im Bayerischen Wald. Er staute Wasser, mit dem Holz durch die Bergbäche gespült wurde. Der Wanderweg führt vorbei an teuflischen Löchern, gläsernen Archen und ungewohnten Waldflächen hinauf auf einen der höchsten Berge des Bayerischen Waldes, auf 1.373 Meter, hinauf auf den Lusen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.03.2013MDR
  • Folge 2
    Wandern mit dem MDR – unterwegs sein in den schönsten Regionen zu Fuß, per Fahrrad oder Paddelboot. Das geht mit unserer neuen Senderreihe „Heute auf Tour“. Stephanie Müller-Spirra lädt Sie dazu aller zwei Wochen am Sonntagnachmittag ein. Wer einmal auf dem Lusen war, der vergisst ihn nicht: diese Sicht, dieses vereiste Kreuz auf dem kahlen Gipfelbuckel, dieser Wind … Für Stephanie Müller-Spirra ist der Lusen außerdem der Startpunkt ihrer zweiten Tour im Bayerischen Wald. Durch den „wilden Wald“ geht es vom Lusen auf den Siebensteinkopf und dann mit einem kurzen Abstecher nach Böhmen ins einstige Grenzdorf Bucina (Buchwald).
    Mit einem Ranger des Nationalparks sucht sie im Schnee nach Grenzsteinen und Luchsspuren. Sie stapft mit Schneeschuhen über Wege, die einst Waldarbeiter mit ihren Schlittenzügen nutzten, erfährt im Freilichtmuseum Finsterau, wie in der Region einst gebaut und gelebt wurde und was man in einer historischen Gastwirtschaft heute so kocht – und natürlich auch isst.
    Aber natürlich wird vor allem gewandert: Immer bergan am Ufer des Reschbachs, durch Charakterbäume hinauf auf den Siebensteinkopf und dann vorbei an Stacheldraht-Grenz-Relikten nach Böhmen. Kurz hinter der Grenze stand einst das Dorf Bucina, dessen Einwohner erst vertrieben, dann zwangsausgesiedelt wurden. Was blieb, sind ein paar Mauerreste, eine Kapelle und ein Hotel. Aber von dort hat man bei gutem Wetter eine perfekte Weitsicht auf die Alpen – ein idealer Schlusspunkt einer anspruchsvollen Tagestour also. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.03.2013MDR
  • Folge 3
    An windschwachen Tagen, meist am Morgen- oder Abendhimmel, sieht man Heißluftballons majestätisch übers Land schweben. Mittlerweile besonders reizvoll: das Ballontrekking. An einem kurzfristig verabredeten Punkt Einsteigen – Aufsteigen – Vogelperspektive genießen. Und nach anderthalb Stunden Absteigen – Landen – Aussteigen – wohin der Wind einen geweht hat. Zurück zum Ausgangspunkt geht’s dann per pedes oder mit Fahrrad, rund 20 Kilometer. Moderatorin Stephanie Müller Spirra hat es probiert, verabredet hat sie sich für ihre erste Ballontrekkingtour quer durch den Thüringer Wald ganz lose zwischen Neuhaus am Rennweg und der Schaumburg bei Schalkau.
    Der Rest ist zum Teil Zufall, zum Teil Geschicklichkeit des Ballonfahrers. Und was könnte auf der imaginären Linie liegen? Spechtsbrunn am Rennweg mit Blicken zur alten Heer- und Handelsstraße bis nach Franken hinüber. Ernstthal mit dem Mondstürerlegenden, Lauscha als traditioneller Glasmacher-Ort. Ausgefallenes Beispiel der gläsernen Zunft: Falk Bauer mit seinem täuschend echten Käfermakrokosmos.
    Die Bergmannsklause im ehemaligen Schieferbruch bei Steinach wäre der recht Ort für eine Rast. Umso lockerer dann der Abstieg ins Schiefermuseum. Waldreich und teilweise steil führt dann wieder der alte Glasträgerweg nach Neufarn hinauf. Dort wäre durchs Teleskop der Museumssternwarte ein Blick in die Frühlingssonne möglich. Außerdem, mit bloßem Auge, der auf Sonneberg. Spielzeuggroß zu Füßen liegend. Und weit in der Ferne, die neu entstanden Brückenbögen der ICE Strecke. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.04.2013MDR
  • Folge 4
    Man kann beim Ballontrekking nicht alles selbst bestimmen, doch auf alle Fälle soll es diesmal eine Tour nördlich des Rennsteiges werden. So zwischen Bad Blankenburg und Neuhaus. Irgendwie übers und durchs Schwarzatal will Stephanie Müller-Spirra auf ihrem zweiten Ballontrekkingausflug durch den Thüringer Wald. Die Blicke aus dem Ballonkorb können streifen: die Burg Greifenstein bei Bad Blankenburg mit der Greifvogelwarte, den markanten Bergsporn in Schwarzburg samt Schloss, oder die neu entstandene Leibistalsperre mit der zweithöchsten Staumauer Deutschlands. Und weil es nach der unvorhersehbaren Landung zu Fuß in Richtung Startstelle zurück geht, kann die Moderatorin die Gegenprobe am Boden machen: Die vom Schmelzwasser wild strudelnde untere Schwarza aus der Nähe betrachten, vom Panoramaweg am Trippstein und Bismarckturm noch mal aus halber Ballonhöhe ins Schwarzatal schauen, im Haflingergestüt Meura vielleicht eine blonde Mähne kraulen oder aufklären, dass „Olitäten“ nur übertragen etwas mit Altern zu tun haben.
    Wie frivol es bei Porzellan von Kati Zorn zugehen kann, gibt’s in Cursdorf zu entdecken. Und in Oberweißbach wird klar: nicht nur mit der berühmten Bergbahn kann man 326 Meter Höhenunterschied auf steiler Strecke überwinden. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.04.2013MDR
  • Folge 5
    Im Trentiner Burgenland von der Burg Drena bis nach Arco, durch das Sarca-Tal und über den Colodri-Klettersteig Wer hier saß, auf der Burg Drena, kontrollierte die Verbindungsstraße von Trient zum Gardasee: 350 Meter hoch thront sie über dem Sarca-Tal. Für Stephanie Müller-Spirra und Domenico Tavernini, ihren Begleiter, ist sie der Ausgangspunkt einer spannenden Rad- und Wandertour. Und die führt gleich in die Marocche, eine Felsenlandschaft der Sonderklasse, entstanden nach einem riesigen Bergsturz. Dann steigen beide aufs Rad, und es geht an Weinfeldern vorbei an den Fluss Sarca. Der speiste einst ein imposantes Wasserkraftwerk, in dem heute Theater gespielt wird. Weiter geht’s auf komplizierterem Fahrweg am Sarca-Fluss entlang durch üppige Olivenhaine.
    Und sie erfahren auch, wie das goldene Öl, für das die Garde-See-Region berühmt ist, in Fass und Flasche kommt. Nur zehn Fahrminuten trennen die beiden von Arco, dem Ziel der Tour. Doch vorher geht’s auf den Colodri-Klettersteig, eine Kostprobe, bei der Stephanie von Saskia Engelhardt, Chefin der hiesigen Bergschule, „betreut“ wird, denn der Umgang mit Karabinerhaken, Seilschaft und Sportklettern an steiler Wand überhaupt verlangt ein hohes Maß an Sicherheit für Ungeübte. Gemeinsam wandern sie weiter zur Burg Arco, die schon Albrecht Dürer in einem Gemälde verewigt hat. Sie steigen hinunter in die Stadt Arco, und in einem bei Radlern und Kletterern beliebten Cafe klingt die interessante Tour aus. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.06.2013MDR
  • Folge 6
    Auf ihrer Wandertour ist Moderatorin Stephanie Müller-Spirra am Nordufer des Gardasees mit ganz unterschiedlichen Transportmitteln unterwegs. Von Torbole sul Garda geht es mit dem Boot über den See nach Riva del Garda, von hier mit dem Fahrrad in die Berge zum Lago di Ledro und zurück nach Riva. Entlang der Route gibt es für das Filmteam viel zu entdecken. Stephanie Müller-Spirra startet in Torbole ihre Tour mit einem Boot, dem Fortbewegungsgerät, das die Faszination Lago di Garda am besten erklärt.
    Segellehrer Gabriele Ghirotti ist mit dem See bestens vertraut und weiß genau, was es mit den Winden Vento und Ora auf sich hat. In Riva wird das Sportgerät gewechselt: Stefania Oradini, die Fremdenverkehrschefin vom Valle di Ledro, zeigt Stephanie mit dem Fahrrad die Schönheiten der Gegend. Sie fahren die alte Ponale-Straße, die über 11 Kilometer und 600 Höhenmeter hinauf zum Ledrosee führt. Eine Strecke der Extraklasse, an überhängenden Felsen vorbei, durch unbeleuchtete Tunnel, immer den Gardasee im Blick, der mit jedem Höhenmeter kleiner wird.
    Den ersten Zwischenstopp gibt’s in Biacesa. Familie Armanini züchtet im Gebirgsbach Forellen und Saiblinge, die sie geräuchert im Hofladen verkaufen. Eine Verkostung ist da unvermeidlich! Es geht stetig bergauf bis zum Dörfchen Pre, das drei Monate im Jahr im Schatten der Berge Loera und St. Valentina liegt. In Pre hat Stefania etliche Herren im Ruhestand aktiviert – die traditionellen Nagelschmiede. Früher waren die Schmiede vom Ledrotal hoch angesehen für ihre Art, die schweren ledernen Bergschuhe mit speziellen Nägeln zu beschlagen.
    Nach stetiger Auffahrt ist das Ziel erreicht: der Ledrosee. 1929 wurde der See zur Stromgewinnung „angezapft“ und es kam eine archäologische Sensation zum Vorschein: die Reste einer Pfahlbausiedlung aus dem Jahre 1709 v. Chr. Heute ist hier ein Museum. Schließlich reißen sich Stephanie und Stefania von der traumhaften Bergkulisse los und genießen die Schussfahrt hinab nach Riva, der „Hauptstadt“ des nördlichen Gardasees. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.06.2013MDR
  • Panama, Suez? Weit gefehlt. Der Nord-Ostsee-Kanal ist die meistbefahrene künstliche Wasserstraße der Welt. Er spart den Seeleuten 900 Kilometer Umweg um die Nordspitze Dänemarks, um Skagerrak und Kattegat. Und rings um das 100 Kilometer lange Band durch Schleswig und Holstein liegt eine abwechslungsreiche und unverwechselbare Landschaft. „Heute auf Tour“-Reporterin Stephanie Müller-Spirra startet in Cuxhaven vielleicht mit einer Fähre, die in der Saison viele Schaulustige durch die Brunsbüttler Kanal-Schleuse bringt. Kurz wird das „alte Piratennest“ Brunsbüttel erkundet, und dann geht’s auf 25 Kilometer Wanderstrecke, über Deiche und die Geest, durch Marschen vorbei an Kliffs und Knicks – alles ganz spezielle Landschaftsbezeichnungen in dieser Region.
    Es lockt ein Superlativ: die tiefste Landstelle Deutschlands – 3,54 m unter NN! Vielleicht erfährt Stephanie auch, wie die 70-Einwohner-Gemeinde Aebtissinwisch zu ihrem Namen kam! Das Städtchen auf der anderen Kanalseite ist der Luftkurort Burg, das von einem Aussichtsturm überragt wird: 66 + 21 m – höher geht’s hier nicht! Weiter wandert sie am Kanal bis Hochdonn, zur Eisenbahnbrücke, die aus 15.000 Tonnen Stahl gebaut wurde. Ein letztes Mal übersetzen: Dann landet sie an der Windmühle Aurora, in der das „Tee-Café“ 100 Sorten Tee anbietet und klärt die Frage, warum die Nordlichter lieber Tee als Kaffee trinken. Bei einem Kännchen Friesentee geht die Tour zu Ende. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.07.2013MDR
  • Folge 8
    Panama, Suez? Weit gefehlt. Der Nord-Ostsee-Kanal ist die meistbefahrene künstliche Wasserstraße der Welt. Er spart den Seeleuten 900 Kilometer Umweg um die Nordspitze Dänemarks, um Skagerrak und Kattegat. Die Radeltour am Nord-Ostsee-Kanal beginnt für „Heute auf Tour“-Reporterin Stephanie Müller-Spirra in Sehestädt: Der Ort wurde Ende des 19. Jahrhunderts vom Kanal „zerschnitten“. Und kurz darauf gelangt sie auf ihrer 55-Kilometer-Radtour dahin, wo alles begann: an den alten Eiderkanal mit der Schleusenanlage nach Holländer-Art in Kluvensiek.
    Die ehemalige Zugbrücke, das Schleusenwärterhaus, die Ausweichstelle, die Pferdewechsel-Station und Reste von Treidelpfaden sind noch zu finden. Weiter gehts in einer Landpartie zu einem Ensemble alter Landgüter – im Mittelpunkt das 600 Jahre alte Gut Kluvensiek in Bovenau. Zurück am Kanal, ist ein Fischbrötchen bei Kanalfischer Brauer in Rade fällig. In Rendsburg wird der wunderschönen Eisenbahnbrücke zum 100. Geburtstag gratuliert. Stephanie quert mit der Schwebefähre den Kanal, und hält einen Schnack mit dem Diensthabenden an der Schiffsbegrüßungsstelle.
    Danach geht’s Richtung Norden tief in die Geschichte: auf den Ochsenweg, der auf dem Danewerk verläuft, zum Runenstein von Busdorf und zu vielen anderen archäologischen Zeugnissen der langen Geschichte. Die wird lebendig in Haithabu, dem Wikingerdorf südlich von Schleswig, wo 2005 ein kleiner Siedlungsausschnitt der ehemaligen Handelsstadt neu errichtet wurde. Das einzigartige Ensemble ist Anwärter auf den Status als UNESCO-Weltkulturerbe. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.07.2013MDR
  • Folge 9
    Er ist so ganz anders als man sich Brandenburger Natur vorstellt: der Naturpark Märkische Schweiz mit seinen Laubmischwäldern, Schluchten und Seen. Im ältesten und kleinsten brandenburgischen Naturpark startet unsere Zweitagestour. Die führt uns vom tiefen und klaren Schermützelsee über den Dachsberg ins romantische Stobbertal. Eine klassische Fußwanderung im Auf und Ab der Eiszeitrelikte. Am nächsten Tag geht es mit dem Fahrrad weiter: von Neuhardenberg hinein ins Oderbruch. In die Flussniederung, die der Mensch dem Wasser abtrotzte, trockenlegte und besiedelte. In Zollbrück erreichen wir die Oder, diesen majestätischen Grenzfluss, der uns bis zum Endpunkt der Tour in Groß Neuendorf begleitet und immer wieder begeistert. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.07.2013MDR
  • Folge 10
    Ran ans Wasser oder besser: rauf aufs Wasser. Das gilt für diese Eintagestour im Seenland Oder-Spree. Denn auch das südöstliche Brandenburg hat so viele Seen und paddelfreundliche Flussläufe zu bieten, dass wir gar nicht anders können, als die Landschaft vom Kanu aus zu erkunden. Wir paddeln auf einem Stück der Märkischen Umfahrt, dem Wasser-Rundkurs auf Dahme und Spree. Wir setzen in Werder ein und folgen der Spree, die sich geruhsam und schilfgerahmt durch die Landschaft windet. Vorbei an kleinen Dörfern bis zum Schwielochsee und weiter bis Beeskow. Dort könnte der Tag ausklingen, aber nach der Arm-Arbeit im Kanu dürfen jetzt noch einmal die Beine ran. Wir radeln die kurze Strecke bis zum Scharmützelsee und beenden unsere Tour in Bad Saarow – natürlich am Wasser. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.08.2013MDR
  • Folge 11
    Paddeln und Rollerbladen rund um Leipzig – die Eintagestour startet mit einer Kanufahrt stromaufwärts vom Stadthafen Leipzig und geht weiter zum Zöbigker Hafen am Cospudener See. Danach geht es auf Inlineskates weiter zum Markkleeberger See. Das Radeln, Paddeln oder Skaten im Leipziger Neuseenland – die ehemaligen Braunkohletagebau-Löcher samt verwüsteter Landschaft haben sich zu einem Freizeitparadies gemausert. Alles beginnt im Leipziger Stadthafen mit dem Paddelboot. Moderatorin Alexandra Zielinski wird begleitet von Claudia Dietze, die aus der wackligen Angelegenheit einen Genuss macht – über den Floßgraben und das Waldbad Laue geht es bis zum Cospudener See.
    Dort werden das Fortbewegungsmittel und die Begleitung gewechselt. Nach einem gemeinsamen Picknick startet die Alexandra Zielinski mit Volker Große auf den hier absolut angesagten Inlinern Richtung Markkleeberger See. Über Bisongehege, Bistumshöhe und Kees’schen Park geht es bis zum Bergbau-Technik-Park, wo die Braunkohle-Vergangenheit anschaulich wird. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.08.2013MDR
  • Folge 12
    Reporterin Alexandra Zielinski erkundet gemeinsam mit Radführer Günther Schubert die grüne Lunge Leipzigs. Die Fahrradtour startet in Markkleeberg und führt zunächst auf dem Pleißeradweg durch den Auwald von Leipzig zum Auensee. Von dort aus geht es zum Kulkwitzer & Co.spudener See, Endstation ist am Zwenkauer See. Es ist so etwas wie ein kleiner Urlaub von der Großstadt, das Radeln, Paddeln oder Skaten im Leipziger Neuseenland. Die ehemaligen Braunkohletagebau-Löcher samt verwüsteter Landschaft haben sich zu einem Freizeitparadies gemausert. Reporterin Alexandra Zielinski steigt gemeinsam mit Günther Schubert für „Heute auf Tour“ aufs Rad. Er bietet seit vielen Jahren geführte Radtouren an, und ist, obwohl er einen Führerschein hat, noch nie Auto gefahren.
    Sofort geht es auf die Strecke, von Markleeberg zum Agra-Park-Gelände, wo es früher die DDR-Landwirtschaftsausstellung gab. Beeindruckend sind die Auwälder mit ihren Naturreichtümern. Stadtförster Andreas Sickert und Naturfilmer Frank Koschewski kennen die regelmäßig überfluteten Waldgebiete und ihre Tier- und Pflanzenwelt bestens. Doch der Auwald-Kran, mit dem Besucher in luftige Höhe gelangen können, hängt nach den jüngsten Hochwassern schief, und nur die Laubfrösche können ihn nutzen. Über Leipzigs „Grünen Ring“ gelangen die Radler zum Kulkwitzer und zum Zwenkauer See, nicht ohne an der Bienenfarm in Rehbach ein Honigbier gekostet zu haben. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.09.2013MDR
  • Folge 13
    Teil 1: Von Echternach über Berdorf nach Müllerthal Die Tour auf dem Mullerthal-Trail beginnen Heute-auf-Tour-Wanderfreak Alexandra Zielinski und ihr ortskundiger Begleiter Gianmarco Bartolini in der ältesten Stadt Luxemburgs, in Echternach: mit einem kleinen Stadtbummel auf dem Kulturweg. Die St. Willibrordus Basilika mit ihren Grundmauern aus dem Jahr 800, die Benediktinerabtei und der Klostergarten müssen reichen, um einen ersten Eindruck von Echternach zu bekommen. Denn dann geht es los in die Felsentäler der „Kleinen Luxemburger Schweiz“. Der erste Höhepunkt braucht nur ein paar Wanderschritte: die Wolfsschlucht – eine mystische Sandsteinfelsenformation. Dazwischen Farne, Moose, wild wachsender Stechginster.
    In den Felsenhöhlen Hohllay wurden bis zum 19. Jahrhundert Mühlsteine gebrochen. Die wurden für die zahlreichen Mühlen der Gegend gebraucht. Bald ist Berdorf erreicht, das Herz der Kleinen Luxemburger Schweiz auf einem Hochplateau. Hier wird ein vorzüglicher Käse hergestellt, und ein gutes Stück davon wandert in den Rucksack! Über Teufelsinsel, Hölle und Roitzbachschlüff im idyllischen Waldgebiet Schnellert, dort soll es Hunderte Pilzarten geben, geht es in die Ortschaft Müllerthal. Die 20 Kilometer lange Tour endet an der Heringer Millen, einer Wassermühle aus dem 17. Jahrhundert. Sie ist sorgfältig restauriert und ein liebevoll betriebenes Tourist- und Infocenter für den Mullerthal-Trail. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.09.2013MDR
  • Folge 14
    Von der Consdorfer Mühle über Müllerthal nach Beaufort Ausgangspunkt für die zweite Tour auf dem Mullerthal-Trail ist die Consdorfer Millen, ein Mühle, die gemeinsam mit vielen anderen dem Tal den Namen gab. An gewaltigen Sandsteinformationen wie Goldfraley oder Eileburg vorbei kommen „Heute auf Tour“-Wanderfreak Alexandra Zielinski und ihre Wanderführerin Marianne Origer zum 1-a-Postkarten-Motiv Schiessentümpel, einem romantischen dreiteiligen Wasserfall. Bald ist die nächste Mühle erreicht: In der Heringer Millen von Müllerthal ist ein Infocenter eingerichtet, in dem man Wanderschuhe und Rucksäcke sogar ausleihen kann! Die Schwarze Ernz zeigt den Weg nordwärts, über Wiesenwege und Auen, auf denen gemütliche Angusrinder grasen.
    Die gehören zu einem Projekt für die Vermarktung regionaler Produkte. Daran ist auch Spitzenkoch David Albert beteiligt, der in Grundhof für einen standesgemäßen Imbiss sorgt. Zu den Sandsteinfelsen, die am Wanderweg Spalier stehen, gesellen sich nach und nach passable Aussichten ins Luxemburger Umland. Das Wandern wird geruhsamer und geht über offene Landschaften in Richtung Beaufort, wo die mittelalterliche Burg und das Renaissance-Schloss nah beieinander liegen. Die wandernden Damen wissen: Hier wird aus einheimischen Johannisbeeren ein exzellenter Cassero angesetzt. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird hier die Tour nach 20 Kilometern nicht trocken zu Ende gehen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.10.2013MDR
  • Folge 15
    Rund 100 Kilometer lang, an der schmalsten Stelle 400 Meter breit und an der breitesten rund vier Kilometer ist sie: die Kurische Nehrung. Ein aufgewehter Sandstreifen zwischen Ostsee und Kurischem Haff. Früher Ostpreußen, heute zu einer Hälfte Russland und zur anderen Litauen. Im nördlichen Teil, dem litauischen, hat sich Alexandra Zielinski aufs Fahrrad geschwungen. Der litauische Küstenradweg R 10 garantiert immer eine frische Brise Seeluft und berührt alle Orte auf der Nehrung: Juodkrante, Preila, Perwelka und Nida. Zwischendurch Kiefern, Erlen und immer wieder haufenweise Sand, bis zu 50 Metern hoch – die Nehrung ist eine einzigartige Dünenlandschaft.
    Begleiterin auf Alexandras Tour ist Ausra Feser, die Leiterin des Nationalparks. Gemeinsam stapfen beide durch die Toten Dünen, besuchen einen Dalienzüchter in Preila, werfen vom höchsten Punkt der Nehrung eine Blick aufs Haff und besuchen den Hauptort Nida: Ist der sogenannte „Italienblick“ wirklich so italienisch wie Thomas Mann schwärmte? Welche Bernsteinart ist die wertvollste? Wie viele Zentimeter tief liegt ein Kurenkahn im Wasser – und wie hoch ist die höchste Wanderdüne? (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.11.2013MDR
  • Folge 16
    Einsamkeit, Unberührtheit und Einmaligkeit: Sand, soweit das Auge reicht. In der zweitgrößten Wanderdüne Europas beginnt Alexandra Zielinski ihre zweite Entdecker-Tour in Litauen. Begleitet von Nationalparkchefin Auschra Fezer, denn allein darf keiner in die schutzbedürftige Sandwüste. Nachdem die „Heute auf Tour“-Moderatorin den Sand aus ihren Wanderschuhen gekippt hat, wechselt sie mit dem Boot von der Nehrung aufs Festland und landet im Memeldelta. Warum steht der Leuchtturm von Uostadvaris mitten im flachen Land? Wie entwässern die Bauern die Wiesen unterhalb des Meeresspiegels? Und warum trägt das Örtchen Minija den Beinamen „litauisches Venedig“? Aurelia Jaksteite vom Regionalpark Silute weiß die Antworten und kennt die schönsten Ecken der Insel Rusne.
    Gemeinsam radeln die beiden Frauen durchs flache Land und tuckern gemütlich mit dem Motorboot ein Stück die Atmata, einen Memelarm entlang. Ziel der Tour ist das ehemalige Windenburger Eck, heute Ventes Rages: Gerade im Herbst ziehen hier Hunderttausende Zugvögel Richtung Süden vorbei. Etwa ein Prozent geht in die Netze der Vogelwarte am Horn – für einen kurzen Zwischenstopp. Wem wird Alexandra einen Ring anlegen: Kohlmeise, Rotkehlchen oder Zaunkönig? (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.11.2013MDR
    • Alternativtitel: Saale-Unstrut-Triasland: Vom Wendelstein nach Burgscheidungen
    Folge 17 (25 Min.)
    Paddeln und Wandern im Naturpark Saale-Unstrut-Triasland in Sachsen-Anhalt. Die Tour beginnt unterhalb der Burg Wendelstein. Mit einem Kanu geht es zunächst auf dem Fluss Unstrut bis Memleben und Klein-Wangen, dann folgt eine Wanderung durch den Ziegelrodaer Forst zur Arche Nebra und weiter zum Barockschloss in Burgscheidungen. Die Tour beginnt auf der Unstrut, unterhalb der Burg Wendelstein. Alexandra Zielinski und ihr Begleiter Matthias Henniger vom Naturpark „Saale-Unstrut-Triasland“ lassen sich mit dem Kanu hinein in den Naturpark treiben. Natur erleben und Geschichte entdecken – mit diesem Ziel sind die beiden aufgebrochen.
    In Memleben passieren sie das ehemalige Benediktiner-Kloster. Ein paar Fluss-Kilometer weiter, in Wangen, setzen die beiden ihre Tour zu Fuß fort: durch den Ziegelrodaer Forst mit einem der bedeutendsten naturnahen Eichenbestände Deutschlands. In seinem Zentrum, auf dem Mittelberg, wurde 1999 die „Himmelsscheibe von Nebra“, die erste Darstellung des Kosmos überhaupt, gefunden. Das Besucherzentrum „Arche Nebra“ ist gleich nebenan und macht eine spektakuläre Zeitreise möglich. Der „Geo-Pfad Trias-Tor“ bringt Alexandra und Matthias zum einstigen Steinbruch-Areal, wo früher lachsfarbener Sandstein u.a. für den Reichstag und das Brandenburger Tor in Berlin gebrochen wurde.
    In Nebra, der kleinsten Stadt der ehemaligen DDR, gibt es nach so viel Geschichte und Gestein mal wieder was fürs Herz: im Hedwig-Courths-Mahler-Haus. Was folgt, ist der Aufstieg auf ein gewaltiges Sandsteinplateau. Hält man den ausgreifenden Schritt bei, zu dem die Landschaft hier verleitet, bringt der Fernwanderweg „Feengrotten-Kyffhäuser“ die beiden Wanderer nach Burgscheidungen. Am Barockschloss, wo vor vielen Jahren auch Gräfin Cosel wohnte, endet die Tour. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.12.2013MDR
  • Folge 18 (25 Min.)
    Wandern im Naturpark Saale-Unstrut-Triasland in Sachsen-Anhalt: Diese Tour beginnt am Sonnenobservatorium in Goseck. Von dort aus geht es zunächst am Schloss vorbei hinunter ins Saaletal, danach durch den Blütengrund zur Mündung der Unstrut in die Saale und über das „Steinerne Album“ nach Großjena. Mit der Fähre erfolgt dann der Wechsel auf die andere Unstrutseite nach Kleinjena und schließlich nach Freyburg. In Goseck, wo das Sonnenobservatorium zeigt, wie die Menschen vor 7.000 Jahren begannen, systematisch den Himmel zu beobachten, beginnt die Tour von Alexandra Zielinski und ihrem Begleiter Matthias Henniger vom Naturpark Saale-Unstrut-Triasland.
    Ihr sorgfältig geplanter Weg führt sie weiter, mit der Saale in Sichtweite, in Richtung Naumburg. Weiter geht’s durch den Naumburger Blütengrund – unten fließt die Saale, oben grüßen die herbstlich gefärbten Weinberge. Dort, wo die Saale die Unstrut schluckt, tut sich das „Steinerne Bilderbuch“ auf und auch der Max-Klinger-Weinberg. Über die Unstrut geht’s nach Kleinjena – hinter dem Ort wartet eine landschaftliche Kostbarkeit: die „Toten Täler“ und der „Rödel“.
    Ehemals als Panzerübungsgelände genutzt, ist es heute Naturschutzgebiet, wo eine Herde Wildpferde bei der Landschaftspflege hilft. Nach dem Abstieg ist bald Freyburg erreicht. Der Weinlehrpfad führt unweigerlich am barocken Herzoglichen Weinberg vorbei und zum Schloss Neuenburg. Die „große Schwester“ der Wartburg, ehemals Sitz der Landgrafen von Thüringen, ist das Ziel nach ungefähr 25 Wanderkilometern. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.12.2013MDR
  • Folge 19
    „Wenn man’s zu stark röstet, wird’s bitter, wenn man’s zu schwach röstet, wird’s fad“, sagt der Kürbisöl-Müller Fartek aus dem Burgenland in Österreich. Hier wird ein ebenso gutes Öl gepresst wie in der Steiermark. Alexandra Zielinski ist für HEUTE AUF TOUR im südlichsten Zipfel des österreichischen Burgenlandes unterwegs. Genauer gesagt: Sie erkundet das Dreiländereck Österreich – Ungarn – Slowenien. In dem liegt der Dreiländer-Naturpark Raab – Orseg – Goricko. Drei Länder, ein Radrundweg. Los geht es in Österreich. Mit Wanderführer Karl Kahr startet sie am Stadelberg. Kräftesparend gleiten sie auf ihren E-Bikes durchs Hügelland bei Neuhaus: hoch zur Burgruine Neuhaus und Schloss Tabor, runter in kleine romantische Täler, vorbei an Streuobstwiesen, Holunderplantagen und Maisfeldern.
    Die beiden treffen außerdem Uhudler-Winzer und Obstsorten-Sammler. Sie entdecken das strohgedeckte Künstlerdorf Neumarkt, die Wallfahrtskirche in Maria Bild, den Dreiländereckstein. Das Tagesziel: der Fluss Raab, der sich hier anmutig dahin schlängelt, golden in der Abendsonne glitzert und schon auf die nächste Etappe, aufs nächste Land verweist. Denn bei Weichselbaum verlässt die Raab Österreich und fließt in Ungarn weiter. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.12.2013MDR

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