2014, Folge 20–41

  • Folge 20
    Alexandra Zielinski startet radelnd zur zweiten Etappe ihrer Rundtour durchs Dreiländereck Österreich – Ungarn – Slowenien. Los geht es in Ungarn – in Szentgotthard, der weltlichsten Stadt des Landes. Hier taucht Alexandra ein in den Nationalpark Orseg – natürlich nicht allein: Lenker an Lenker mit Agnes Gruber, einer Nationalpark-Rangerin. Der kleine Hársas-Stausee versteckt sich im dicken Morgennebel, dann siegt die Sonne und lässt die Landschaft in goldenem Glanz erleuchten. Alexandra und Agnes radeln in einem der größten zusammenhängenden Waldgebiete Ungarns. Bunte Mischwälder, Pilze, ab und zu ein Dörfchen. Die beiden entdecken bei Öriszentpéter eine romanische Kirche und ein romantisches Freilichtmuseum. Trotz E-Bike müssen sie ganz schön strampeln: Die Tour hat es in sich: immer wieder berghoch, bergab, hoch und wieder runter.
    Mit dem Schwung einer gepflegten Abfahrt geht es dann ins beeindruckende Schloss Grad. Hier trifft Alexandra ihre slowenische Begleiterin Stanka Dešnik. Mit ihr radelt sie durch den Naturpark Goricko, hinüber ins Ledava-Tal. Stanka zeigt farbenfrohe Mineralquellen und knorrige Kopfweiden. Sie hören klappernde Vogelscheuchen, genießen duftende Uhudler-Trauben. Die Tour durch den grenzübergreifenden Dreiländernaturpark Raab – Orseg – Goricko endet, wo sie begann – am Stadelberg, auf slowenischer Seite „Sotinski Breg“. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.01.2014MDR
  • Folge 21
    MDR-Wander-Expertin Alexandra Zielinski ist für „Heute auf Tour“ im winterlichen Kaiserwinkl von Tirol unterwegs. Von Kössen aus geht’s gleich in die tief verschneiten Berge. Andi Schwentner, der Bergführer an ihrer Seite, hat dafür Schneeschuhe mitgebracht. Auf unberührten Wegen sind die beiden immer bergan unterwegs, vorbei an Höfen und schneebedeckten Almwiesen. Die ersten weiten Blicke in die Chiemgauer Alpen, zum Rofan und Karwendelgebirge sind der Lohn für den heftigen Aufstieg. In der Ottenalm brennt schon das Feuer im Kamin, es gibt Kasspatzen und die Geschichte vom Ziegenbock, dem lebendigen Maskottchen vom Gasthaus.
    Der Abstieg hinunter nach Walchsee geht schneller, als gedacht – immerhin gibt’s hier eine erstklassige Rodelbahn – 3 km lang! Die Schwemm, das letzte Hochmoor Tirols, liegt verschneit – aber der Aussichtsturm verschafft trotzdem einen passablen Überblick auf das Naturschutzgebiet und den Miesberg, der wie eine steinerne Insel aus der Ebene guckt. In Durchholzen bei Familie Plangger ist eine kurze Pause fällig: ein Imbiss von Heumilchkäse, für den der Kaiserwinkl berühmt ist. Dann wartet der letzte Aufstieg des Tages: entlang des Hangs vom Skigebiet Zahmer Kaiser – mit einem Zwischenstopp an einer glitzernden Wand. Hier trainiert gerade der Eiskletter-Weltmeister Markus Bendler. Alex und Andi nehmen allerdings nicht die Vertikale, sondern ziehen ihre Schneeschuh-Spur zur Aschinger Alm.
    Auf 967 m, am Fuß der Steilwände vom Zahmen Kaiser, genießen sie den Premium-Blick über den Kaiserwinkl. Bei Stuben-Musi und Jagertee geht ihre Winter-Wander-Tour nach 12 km zu Ende. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.01.2014MDR
  • Folge 22
    MDR-Wander-Expertin Alexandra Zielinski erkundet für „Heute auf Tour“ noch einmal den winterlichen Kaiserwinkl von Tirol. Gemeinsam mit Andi Schwentner, Outdoor-Guide und Bergführer, ist sie zu Füßen des Zahmen und des Wilden Kaisers unterwegs. An der Wallfahrtskirche Maria Klobenstein gehts los: Lourdes-Grotte, Gespaltener Stein, Entenlochklamm und die Hängebrücke über die Großache – schon auf den ersten Kilometern jagen sich die Höhepunkte. Auf dem Schmugglerweg geht es nach Kössen – der „Hauptstadt“ vom Kaiserwinkl. Alexandra lässt sich hier die ehrwürdigen Häuser mit der bunten Lüftlmalerei zeigen und auch die alte Tracht der Tirolerinnen erklären.
    Dann steigen beide im Langlaufparadies Kaiserwinkl auf die Ski: auf den frisch gespurten Loipen laufen Alexandra und Andi hinauf nach Schwendt, einem urwüchsigen Dörfchen – über zugeschneite Wiesen mit weiten Blicken auf die Zacken vom Kaisergebirge. Kurz vor Schluss ihrer Tour stellt sich ihnen noch der Unterberg in den Weg. Mit seinen 1773 m steht er ziemlich exponiert in der Landschaft und gilt als die Wiege des Paraglider-Sports in Österreich. Rauf geht es mit dem Gondellift bis zur Bärenhütte auf 1500 m: ein Premium-Aussichtspunkt über den Kaiserwinkl. Wie Alexandra und Andi wieder vom Berg runter kommen – diese Option lassen sich die beiden noch offen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.02.2014MDR
  • Folge 23
    Ob mit Schnee oder ohne, der Winter hat für den Wanderer seine eigenen Reize. Weiße Unendlichkeit, gedämpfte Farbtöne, graphische Baumsilhouetten oder einfach mehr Licht in den Laubwäldern. Es sollte immer etwas zum Aufwärmen in der Nähe sein, das macht eine Winterwandertour angenehmer. Ein Glühwein als wärmender Auftakt, mit oder ohne Prozente … Im Erlebnisweingut Schloss Wackerbarth ist das kein Problem. Von da aus startet Moderatorin Alexandra Zielinski mit ihrem Begleiter Thomas Teubert durch die winterlichen Weinberge. Der Radebeuler ist selbst Weinbauer und kennt sich aus mit den Sächsischen Weinen. Warum gibt es hier so wenig Roten, oder was tut der Weinbauer im Winter? Alexandra und Thomas begnügen sich mit einem Bruchteil der 100 Kilometer Sächsischer Weinwanderweg.
    Sie steigen die Spitzhaustreppe hinunter und probieren lieber einen Tropfen aus dem eigenen Fass. Maßvoll natürlich. Zur Nachmittagsrunde gelangt die Moderatorin ganz nostalgisch: wie vor 100 Jahren – mit dem Lößnitzdackel, der beliebten Schmalspur-Dampfeisenbahn. Am Bahnhof Moritzburg wartet Rüdiger Juffa, Chef des Wildgeheges, der richtige Begleiter durch das einstige Jagdrevier August des Starken. Was macht die Moritzburger Kleinkuppenlandschaft so einmalig? Wie kommt ein Leuchtturm mitten ins Binnenland? Und was ist der Unterschied zwischen Gold- und Jagdfasan? Am Fasanenschlösschen kommt Alexandra fast hautnah heran an die scheuen Vögel. Und von dort aus gibt es auch den Blick auf das markante Jagdschloss. Zwischen zwei künstlich angelegten Teichen thront es auf einer Insel.
    Und am Abend geht es dann noch zur Moritzburger Zitterpartie … der Name ist Prinzip … wenn das Wetter hält! (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.02.2014MDR
  • Folge 24
    Kennen Sie die Bastei im Elbsandsteingebirge? Sicherlich. Aber kennen Sie auch die Kleine Bastei? Genau dort, zehn Minuten oberhalb des Luftkurortes Rathen, beginnt Alexandra Zielinski ihre zweite Winterwandertour. Begleitet wird sie von Nationalparkführer Frank Eichler, der als Bergtauglichkeitstest gleich mal den recht unbekannten Gamrig vorschlägt – mit einem wunderbaren Einblick in die Rathener Felsenwelt und Ausblicken zu den eindrucksvollen Tafelbergen am linken Elbufer! Vom Hockstein können beide das Tagesziel Hohnstein schon greifbar nah sehen. Keine zehn Minuten Wanderluftlinie entfernt. Aber keine Bange, so schnell ist die Tour nicht zu Ende: Dazwischen liegt das tief eingeschnittene Polenztal – ohne Brücke.
    Wird die Wolfsschlucht begehbar sein oder zwingen Eis und Schnee zu einem Umwegabstieg? Denn das romantische Polenztal will sich die Wandermoderatorin keinesfalls entgehen lassen. Zwar ist es für die üppige Märzenbecherblüte noch ein paar Wochen zu früh, aber Schwefelflechte und Weißtanne, Wasseramsel und Fischotter gibt’s das ganze Jahr über. Schweißtreibend wieder aus dem Tal heraus, bietet die legendäre Brandaussicht einen Panoramablick bis ins Böhmische. Nach der Brandbaudenrast klärt Frank Eichler noch das Geheimnis der „Hafersäcke“ auf und führt Alexandra in die Gautschgrotte. Und in Hohnstein schließlich, gibt’s nicht nur die markante Burg zu besichtigen sondern auch die neu eingerichtete Handpuppenausstellung. Dabei hat der Kasper seine ganz eigene Hohnsteiner Geschichte geschrieben …. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.02.2014MDR
  • Folge 25
    Deutsche TV-PremiereSo 09.03.2014MDR
  • Folge 26
    Zwischen Himmelsscheibe, Buntsandstein und Barockschloss Die Tour beginnt auf der Unstrut, unterhalb der Burg Wendelstein. Alexandra Zielinski und ihr Begleiter Matthias Henniger vom Naturpark Saale-Unstrut-Triasland lassen sich mit dem Kanu hinein in den Naturpark treiben. Natur erleben und Geschichte entdecken – mit diesem Ziel sind die beiden aufgebrochen. In Memleben passieren sie das ehemalige Benediktiner-Kloster. Ein paar Fluss-Kilometer weiter, in Wangen, setzen die beiden ihre Tour zu Fuß fort: durch den Ziegelrodaer Forst mit einem der bedeutendsten naturnahen Eichenbestände Deutschlands. In seinem Zentrum, auf dem Mittelberg, wurde 1999 „Himmelsscheibe von Nebra“, die erste Darstellung des Kosmos überhaupt, gefunden. Das Besucherzentrum „Arche Nebra“ ist gleich nebenan und macht eine spektakuläre Zeitreise möglich. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.03.2014MDR
  • Folge 27
    Die Toskana – Sehnsuchtsregion und Traumlandschaft. Für Moderatorin Alexandra Zielinski ist die Toskana in diesem Jahr aber auch ihre Frühlingswandergegend. Aus den vielen Wandermöglichkeiten hat sie zwei ganz unterschiedliche Landschafts-Touren herausgesucht. Die erste Tour führt mitten hinein ins Herz der Toskana. Südlich von Siena entdeckt Alexandra jene Landschaft, die uns sofort zur Toskana einfällt: sanfte Hügel, imposante Zypressen und geschichtsträchtige Städtchen, alles verwoben in atemberaubenden Strukturen und verziert mit den Farben des Frühlings. Die Tagestour im Orcia-Tal startet im kleinen Dörfchen Bagno Vignoni, schon bei Etruskern und Römern bekannt für seine Thermalquellen.
    Weiter geht es – zum Teil auf einem der großen Pilgerwege, dem Frankenweg – bis San Quirico d’Orcia mit seinen kunstvoll gestalteten Kirchen und dem romantischen Garten „Horti Leonini“. Und dann öffnet sich die Landschaft, verführt zum Gucken und Genießen, zum Staunen und Entschleunigen: Kleine Kapellen und alte Olivenhaine, Lehmhügel und Ginsterhecken begleiten Alexandra und ihre Wanderführerin Barbara Müller-Banducci bis Pienza, der von Papst Pius II. umgestalteten idealen Renaissance-Stadt. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.05.2014MDR
  • Folge 28
    Von Goseck durchs Saale- und Unstruttal nach Freyburg In Goseck, wo das Sonnenobservatorium zeigt, wie die Leute vor 7.000 Jahren begannen, systematisch den Himmel zu beobachten, beginnt die Tour von Alexandra Zielinski und ihrem Begleiter Matthias Henniger vom Naturpark „Saale-Unstrut-Triasland“. Ihr sorgfältig geplanter Weg führt sie weiter, mit der Saale in Sichtweite, in Richtung Naumburg. Ist es für ein Sektfrühstück noch zu früh oder schon zu spät? Den ältesten deutschen Sektkeller an der „Henne“ kann man sich ja trotzdem angucken … Weiter geht’s durch den Naumburger Blütengrund – unten fließt die Saale, oben grüßen die herbstliche gefärbten Weinberge. Dort wo die Saale die Unstrut schluckt, tut sich das „Steinerne Bilderbuch“ auf und auch der Max-Klinger-Weinberg.
    Über die Unstrut gehts nach Kleinjena – hinter dem Ort wartet eine landschaftliche Kostbarkeit: die „Toten Täler“ und der „Rödel“. Ehemals als Panzerübungsgelände genutzt, ist es heute Naturschutzgebiet, wo eine Herde Wildpferde bei der Landschaftspflege hilft. Nach dem Abstieg ist bald Freyburg erreicht. Der Weinlehrpfad führt unweigerlich am barocken Herzoglichen Weinberg vorbei. Und auch steil nach oben – zum Schloss Neuenburg. Die „große Schwester“ der Wartburg, ehemals Sitz der Landgrafen von Thüringen, ist das Ziel nach ungefähr 25 Wanderkilometern. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.03.2014MDR
  • Folge 29
    Die Toskana: Sehnsuchtsregion und Traumlandschaft. Für Moderatorin Alexandra Zielinski ist die Toskana in diesem Jahr aber auch ihre Frühlingswandergegend. Und probieren wird sie den Wein auf ihrer Chianti-Tour ganz bestimmt. Diese Chianti-Wanderung führt durch das waldige und fruchtbare Hügelland zwischen Florenz und Siena. Hier wird die Landschaft dominiert von Weinbergen, gekrönt von mittelalterlichen Weilern. Alexandra und ihr Wanderführer Peter Steckenbauer starten im kleinen Weinstädtchen Gaiole. Leicht oberhalb sieht man schon die romanische Pfarrkirche Santa Maria a Spaltenna. Und von hier zeigen sich die nächsten Wanderziele der Rundtour erhaben auf ihren Hügeln thronend fast im Rundumblick: Meleto, die mittelalterliche Burg mit ihren barocken Umbauten samt Theater. Castello di Castagnoli, die romantische Befestigungsanlage. Barbischio, der Burgweiler mit seinem quadratischen Turm. Und dazwischen: natürlich Wein, denn Alexandra wandert in der Region des „Chianti Classico“. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.06.2014MDR
  • Folge 30
    Das blaue „e“ vom Elberadweg ist nun der Wegweiser. Und direkt an der Elbe beginnt die Fahrrad-Tour von Alexandra Zielinski. An ihrer Seite: Thomas Hartwig, Biologe und Mitarbeiter vom Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe. Zügig führt die Tour – mit der Elbe in Sichtweite – in die alte Hansestadt Tangermünde. Nach dem obligatorischen Stadtbummel durch die romantischen Gassen wechseln die beiden Radler über die Elbebrücke auf die andere Elbeseite. Dort wollen sie Schönhausen, den Geburtsort von Otto v. Bismarck besuchen. Durch malerische Elbauen und trockene Wiesen radeln beide nord- und damit auch elbeabwärts. Eine umweltfreundliche Gierseil-Fähre bringt sie wieder über den Fluss nach Arneburg. Thomas Hartwig kennt als Buchautor jede Kirche in der Altmark – in Arneburg steht ein Muster-Exemplar: St. Georg.
    Auf den folgenden Rad-Kilometern entlang der Elbe entdecken beide die abwechslungsreiche und von den Hochwassern der Jahrhunderte geprägte Landschaft. Mit etwas Glück sehen sie Seeadler auf ihren Rundflügen. Auf stillen, schmalen Straßen passieren Alexandra und Thomas Altenzaun, die Wüstung Käcklitz und Büttnershof. Die alte Gutsanlage wurde vor 20 Jahren zu neuem Leben erweckt und ist ein beliebter Rastplatz am Elberadweg geworden. Es folgt eine Paradepassage für Vogelliebhaber. Im Naturschutzgebiet „Alte Elbe“ fleucht so ziemlich alles, was an Binnengewässern Flügel hat: Enten, Graugänse, Schwäne, Lachmöwen und viele andere. Zwischen Feuchtwiesen und Altwassern soll bald eine Kernzone des Biosphärenreservats entstehen. Eine der ältesten Altmarkkirchen und eine winzige Bäckerei gibt es im Dörfchen Berge.
    Auf idyllischen Wegen fahren Alexandra und Thomas nach Räbel – und mit der Fähre ein letztes Mal über die Elbe, bis die Domstadt Havelberg erreicht ist. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.06.2014MDR
  • Folge 31
    Ein paar Kilometer westlich von Havelberg, in Werben, startet Alexandra Zielinski mit ihrem radelnden Begleiter Thomas Hartwig zur zweiten Tour auf dem Elberadweg. Die wohl kleinste Hansestadt der Welt bietet ihren ganzen Charme auf: winzige Fachwerkhäuser, buckliges Straßenpflaster, das alte Elbtor, ein aus der Zeit gefallenes Ambiente. Der Elbdeich bietet beiden phantastische Einblicke ins Biosphärenreservat, den Fluss selbst, Auen- und Sumpflandschaften, kleine Gewässer und die überaus üppige Pflanzen- und Tierwelt. Nach einer gemächlichen Radelpassage ist Beuster erreicht. Berühmt nicht nur durch seine Backsteinkirche, sondern auch durch sein Blaulicht-Museum. Gleich in der Nähe liegt Werder, das seit Jahrhunderten den Hochwassern trotzt. Ein paar Kilometer weiter kommt Wahrenberg, das Storchendorf.
    Wieviele Nester sind es in diesem Jahr? Bald gelangen Alexandra und Thomas ins Vierländer-Eck zwischen Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, ins ehemalige Grenzgebiet. Dann biegt Elberadweg Richtung Norden ab, und beide wechseln auf den Altmarkundkurs, einem Paradies für Naturfreunde. Vom Beobachtungsturm bei Nienwalde sieht man manchmal das komplette Wasservogelaufgebot der Elbelandschaft. Und an der Wirlspitze, einem ehemals strategisch bedeutsamen Punkt im DDR-Grenzgebiet eine Binnendünenlandschaft mit Spuren von Wolf und Ameisenlöwe. Die letzte Etappe führt zum Arendsee, der Perle der Altmark. In diesem Einbruchsee leben Maränen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.06.2014MDR
  • Folge 32
    Das Wasser glitzert und funkelt, das Röhricht rauscht und verschiedene Frösche geben ein Morgenkonzert. So erleben Heute-auf-Tour-Moderatorin Alexandra Zielinski und ihre Begleiterin Katja Kaupisch, eine gestandene Naturführerin, den Rundweg um die Guttauer Teiche und den Olbasee. Zwei Perlen in der großen Kette von blauschimmernden Teichen in der Oberlausitzer Teich- und Heidelandschaft. Danach kommt die große Rad-Tour auf dem Seeadlerrundweg, der 88 km lang durch das Biosphärenreservat führt. Die Hälfte davon wollen beide heute absolvieren, und sie hoffen darauf, die majestätischen Vögel in der Luft zu sehen. Am Wegesrand gibt es Einblicke in die Lebensräume seltener Tier- und Pflanzenarten, die das Revier des Seeadlers charakterisieren. Darunter ist auch eine seltene Orchidee, die dachziegelige Siegwurz. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.06.2014MDR
  • Folge 33
    Richtung Süden: weite, sanft hügelige Landschaft voller blauer Wasseraugen. Richtung Norden: zerfurchte und zerklüftete, graubraun wüste Erdwälle. Einen größeren Gegensatz kann es kaum geben, sind sich „Heute auf Tour“-Moderatorin Alexandra Zielinski und ihre Begleiterin Katja Kaupisch, eine gestandene Naturführerin, einig. Auf ihrer zweiten Rad-Tour auf dem Seeadlerweg kommen sie den ehemaligen Braunkohle-Tagebauen ziemlich nah. Denn er lässt die Wunder in der Natur nicht aus, der 88 km lange Radweg durch das Biosphärenreservat Oberlausitzer Teich- und Heidelandschaft. Heide ist das Stichwort für Katja, die einen kurzen Fußmarsch in die Radtour eingebaut hat. So kommen beide den grünen Schätzen der Region viel näher, Pflanzen, deren Namen kaum noch einer kennt, weil sie anderswo schon lange ausgestorben sind.
    Doch die Landschaft wird auch genutzt – von ökologischen Teichfischern oder nachhaltig wirtschaftenden Bauern, die sich im Biosphären-Reservat bestens eingerichtet haben. Einige von ihnen sind zugleich Biosphärenwirte, da wird es Alexandra und Katja schwer fallen, sich für eine der vielen Spezialitäten bei der Rast zu entscheiden. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.07.2014MDR
  • Folge 34
    Es ist Sommer und uns lockt das Wasser – das große Wasser der Nordsee. Und wenn schon Meer, dann auch Inseln – die ostfriesischen Inseln hat sich Alexandra Zielinksi als Wandergebiet ausgesucht. Die sieben ostfriesischen Inseln liegen wie kleine Bollwerke vor dem Festland. Sie trotzen Wind, Wasser und der Zeit: „Gott schuf die Zeit, aber von Eile hat er nichts gesagt“ – das steht auf einem kleinen Schild am Hafen von Wangerooge. Entschleunigen also. Okay, Alexandra ist dabei und steigt aufs wichtigste Verkehrsmittel der Insel: aufs Fahrrad. Mit Nationalpark-Führerin Janina Voskuhl erkundet sie die östlichste der bewohnten ostfriesischen Inseln.
    Sie erfährt von verheerenden Fluten und wechselvoller Geschichte, warum die Insel wandert und warum es gleich drei Leuchttürme auf dem kleinen Eiland gibt … Und dann hat sich Alexandra noch Baltrum als Insel-Wanderziel ausgesucht. Der nähert sie sich auf dem Meeresboden. Denn Baltrum liegt nur 4,5 Watt-Wanderkilometer vom Festland entfernt. Und ist damit gut zu Fuß zu erreichen – zumindest manchmal, so wie Ebbe und Flut es eben zulassen, wie die Gezeiten den Blick freigeben auf den Meeresboden, aufs Watt, auf diesen einzigartigen Naturraum. Mal sehen, wie das so wird mit Schlick und Prielen, mit Wattwürmern und Austern. Klar ist nur – Wanderschuhe sind passé. Gummistiefel auch.
    Auf Socken wandert Alexandra mit ihrer Wattwanderführerin von Neßmersiel hinüber zur kleinsten Ostfriesischen Insel mit ihren Salzwiesen und dem Dünental, den verträumten Straßen und der Alten Kirche mit der angespülten Glocke. Und auf dem Festland ist Alexandra natürlich auch unterwegs: Sie radelt an der Nordküste, mal aufm Deich mal dahinter von Fähranleger zu Fähranleger, vorbei an kleinen gemütlichen Häfen, historischen Fischerorten und verträumten Bauernhöfen von Neßmersiel bis Harlesiel. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.08.2014MDR
  • Folge 35
    Was heute etwas träge silbergrau in der Sonne glänzt, entstand in bewegten Zeiten: Als mittelalterliche Sturmfluten an der Küste tobten, Land wegrissen und die neuen Buchten überschwemmten. Die Geschichte des Jadebusens liest sich wie ein Abenteuerroman. Ohne Buch aber mit dem Fahrrad will Alexandra Zielinski in diese Welt eintauchen. Sie plant eine Tagestour um den Jadebusen, der Nordseebucht zwischen Wesermündung und Ostfriesland. Los geht’s in Wilhelmshaven – erstmal bequem per Fähre ans Ostufer, denn hier wartet schon ihr Wanderbegleiter Gerold Lühken. Mit ihm hat sie sich die 60-km-Tour vorgenommen – zurück an die Westseite nach Wilhelmshaven. Sie führt durch Land, das vom steten Kampf mit dem Wasser geprägt ist. Erst Deiche schufen im Laufe der Jahrhunderte den Jadebusen in seiner heutigen Form. Sie sicherten die Küste, die Felder.
    Die Deiche bestimmten das Leben, die Pflichten. Für Alexandra sind sie mal eine prima Radelunterlage, dann Windabweiser oder eine überdimensionierte Schafweide – einfach nur zum Gucken und Genießen. Mit Meerwasser haben auch die ersten Naturbesonderheiten an der Strecke zu tun: die Salzwiesen und das schwimmende Moor von Sehestedt. Und ohne Wasser könnte sich Alexandra weder Varel noch Dangast vorstellen. Varel, die kleine Stadt am Südzipfel des Jadebusens; der ehemalige Sommersitz der Oldenburger Grafen. Die Stadt mit dem einst so bedeutsamen Hafen, der heute so romantisch zum Seele-baumeln-lassen einlädt. Dangast, das älteste Seebad an der Nordseeküste, ein Lieblingsort für Kreative. Maler der Künstlergruppe „Brücke“ wie Karl-Schmidt-Rottluff und später Expressionisten wie Max Pechstein logierten und arbeiteten hier.
    Tja, und dann gibt es bis Wilhelmshaven noch versunkene Inseln, kleine Gartensiedlungen, viele Schafe und hoffentlich nur ein klein bisschen Gegenwind … (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.08.2014MDR
  • Folge 36
    Alexandra Zielinski ist diesmal im Osten Mitteleuropas – in der Slowakei – genauer: in der Malá (der Kleinen) Fatra unterwegs. An ihrer Seite ist mit Vlado Trulík ein ausgewiesener Kenner des Gebiets unterwegs. Bekannt ist er als Wander- und Naturführer, als Wolfs-Experte und Bärenfotograf. Für den Auftakt gibt’s eine kleine 3-Stunden-Runde durch die Nové diery – die neuen Löcher. Los geht’s im Dörfchen Štefanová – Basislager für viele Malá-Fatra-Touren und schon mittendrin in den Bergen. Der Start ist bilderbuchreif: über Blumenwiesen und zauberhafte Wiesenwege, dann wird es bald abenteuerlicher. Durch Felsen hindurch, über Leitern und steile Treppen. Nicht immer einfach.
    Am Ende des Rundweges gibt’s einen traumhaften Blick auf Štefanová, das wie kein zweites in der Gegend zum Bleiben einlädt: viele Pensionen, kleine Hotels und Gaststätten mit rustikaler Küche. Am zweiten Tag steht ein Gipfelsturm auf dem Plan: auf den Velký (den Großen) Krivan, mit 1.709 m schon eine Hausnummer. Der Berg ist bei Ausflüglern sehr beliebt, weil (fast) ohne Anstrengung zu erreichen. Hinzu kommt: tolle Aussicht in alle Himmelsrichtungen – an guten Tagen bis zur Hohen Tatra! Der Abstieg führt zur Chatá pod chlebom (der „Hütte unter dem Chleb“) – hier gibt’s was Deftiges zu essen. Alexandra und Vlado haben nun einen traumhaften Höhenweg vor sich: vom Sedlo za Hromovym immer auf dem Grat entlang. Die 200-abwärts- Höhenmeter verteilen sich auf eine Wanderstunde. Grandiose Ausblicke mit Wildbeobachtungen inklusive.
    Auch der 1.700 m hohe Velký Rozsutec ist zu sehen, der Gipfel der nächsten Tour. Der Abstieg nach Štefanová hat es in sich: es geht über einen Skihang – schwarze Piste – da ist man hierzulande nicht zimperlich!. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.09.2014MDR
  • Folge 37
    Ein zweites Mal sind Alexandra Zielinski und Vlado Trulík in der Mala Fatra unterwegs. Diesmal wollen sie den Velký Rozsutec umrunden, und Vlado will sein Versprechen aus der ersten Tour wahrmachen Bären, Luchse, Steinadler zu zeigen. Wieder gehts in Štefanová los, und die erste Leiterpassage in der Diery-Schlucht lässt nicht lange auf sich warten, kleine Wasserfälle befördern schon wieder die Abenteuerlust. Dann geht es durch einen Urwald, in dem früher der Held Janosík seine Beute versteckt haben soll, bevor er sie an die armen Gebirgsbewohner verteilt hat, immer am Bärenbach entlang. Hier gibt es Bären! Das kann Vlado beweisen: seine Fotofallen stehen an Stellen, die Bären gerne aufsuchen. Nach zwei Wanderstunden ist der erste Sattel erreicht: vom Sedlo Medzirozsutce mit weiten Wiesen gibt es tolle Blicke ins Land.
    Hier treffen sie Miloš Majda, den Luchs-Experten, der von seinem Luchsprojekt erzählt, das bereits verfilmt wurde. Von hier aus könnte man in 20 Minuten auf den kleineren Malý Roszutec klettern. Oder, und das wäre ein richtiges Abenteuer, in 2 1/​2 Stunden auf den Velký Rozutec (1.609 Meter) auf- und absteigen. Das machen die beiden vom Wetter und der allgemeinen Kondition abhängig. Auf jeden Fall würde am Gipfel eine fantastische 360 -Grad-Aussicht bis zur Hohen Tatra alle Anstrengungen belohnen. Die Belohnung für die anstrengende Tour: Forellen am Lagerfeuer – auf slowakische und Thüringer Art gemacht. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.09.2014MDR
  • Folge 38
    „Šumava“, „die Rauschende“ heißt dieser Wald. Natürlich müsse er weiblich sein, bei solchen Formen schwärmt unser Wanderführer über seine Heimat, über den Böhmerwald. Da gucken wir doch gern genauer hin und wandern im Frühherbst auf zwei Touren im Nationalpark Šumava. Für die erste Strecke klettert Alexandra Zielinski hoch hinauf in den südlichen Böhmerwald, erkundet die Region im Dreiländereck Tschechische Republik/​Deutschland/​Österreich. Eine Paradetour ist es vom Dreisessel zum Plöckenstein und dann hinab ans Wasser des Plöckenstein-Sees sowie des Schwarzenbergischen Schwemmkanals. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.10.2014MDR
  • Folge 39
    Šumava, zu Deutsch „die Rauschende“, heißt dieser Wald. „Natürlich müsse er weiblich sein, bei solchen Formen“, so schwärmt der Wanderführer von Moderatorin Alexandra Zielinski über seine Heimat, über den Böhmerwald. Da guckt das Filmteam doch gern genauer hin und wandert im Frühherbst auf zwei Touren im Nationalpark Šumava. Die zweite Tour startet im nördlichen Böhmerwald, im alten Goldrevier um Kašperké Hory (Bergreichenstein). Alexandra Zielinski folgt historischen Thüringer Spuren, denn der älteste namentlich bekannte Bewohner des Böhmerwaldes soll ein Thüringer gewesen sein. Nur so viel sei verraten: Sie findet einen gläsernen Altar und verjüngendes „Gut-Wasser“. Sie sucht nach verschwundenen Dörfern und findet neue Kapellen. Sie wandert in einer Region, die goldene Zeiten erlebte und dann in Vergessenheit geriet. Die Impressionen machen neugierig und Lust, die Tour nachzuwandern. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.10.2014MDR
  • Folge 40
    Die knapp 50 Kilometer zwischen Melk und Krems in der Wachau zählen zu den reizvollsten Abschnitten der Donau. Nicht ohne Grund wurde die niederösterreichische Region im Jahr 2000 ins Weltkulturerbe aufgenommen. Heute auf Tour-Moderatorin Alexandra Zielinski radelt auf dem Donauradweg. Kräftesparend stromabwärts, mal am linken, mal am rechten Donauufer. Keinesfalls eine konditionelle Herausforderung, bei der Fülle der Möglichkeiten viel mehr eine Frage der Zeiteinteilung. Nicht nur dafür steht ihr Mitradlerin Monika Sommer zur Seite. Die professionelle Touristikführerin aus Krems weiß genau, wieviel man sich an einem Herbsttag vornehmen kann. An Schloss Schönbühel führt die Strecke direkt vorbei, auf der Überfahrt nach Spitz kann Alexandra das Prinzip einer der Rollfähren erleben und in St.
    Michael, der ältesten Kirche im Tal, erfährt die Moderatorin den Grund für die wehrhafte Bauart. Aber was wäre die Wachau ohne Marillen und ohne Wein … Der gediegene Ort Weißenkirchen ist in Weinlagen geradezu eingebettet. Da wäre es Sünde, an den zahlreichen Heurigen einfach vorbeizuradeln. Für den besten Blick auf das Augustinerkloster in Dürrnstein müssen die beiden Radlerinnen nochmals die Flussseite wechseln. Kein Problem, die Radfähre bringt sie schnell wieder ans andere Ufer. Am Ziel, in der Doppelstadt Stein-Krems, werden die Schatten dann schon länger, so zwischen Steiner Tor und Frauenbergplatz, Karrikaturmuseum und Wellenspiel. Aber die Zeit für einen „Verlängerten“ bleibt allemal … (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.11.2014MDR
  • Folge 41
    180 Kilometer lang ist der Welterbesteig in der Wachau. Das ist natürlich zu viel für einen Tag, aber Alexandra Zielinski hat ja einen Wanderbegleiter. Ronald Würflinger hat den 14-Etappen-Wanderweg mit konzipiert und ein Filetstück ausgewählt. Im Spitzer Graben, einem Donau-Seitental, ist die Weinlese gerade in vollem Gange. Fragt sich, wie lange oder wie viele Kilometer lang die beiden Wanderer der Heurigen-Versuchung widerstehen können. Irgendwann aber schlägt das Genusswandern schlagartig in Konditionstraining um, immerhin ist der Jauerling nicht nur der Hausberg der Wachau, sondern auch die höchste Erhebung entlang der gesamten Donau, 960 Meter über dem Meeresspiegel. Mit Rundsicht! Vom Gipfel des Jauerling ist es dann nicht mehr weit bis nach Maria Laach, seit Jahrhunderten ein Wallfahrtsort. Nicht nur wegen des Gnadenbildes „Maria Sechsfinger“. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.11.2014MDR

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