2015, Folge 1–17

  • Folge 1
    Es ist der 8. Dezember 2012. Am Himmel über Bad Nauheim kollidieren zwei Sportflugzeuge – bei bestem Wetter, guten Flugbedingungen. Acht Menschen kommen ums Leben, darunter vier Kinder. Es ist einer der schwersten Unfälle der zivilen Luftfahrt, die es in Deutschland in den letzten Jahren gegeben hat. Wie konnte es zu diesem Unglück kommen? Die Unfallermittler der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung Klaus-Uwe Fuchs und Holger Röstel treffen wenige Stunden nach dem tödlichen Crash an der Absturzstelle ein. Nachdem die Toten geborgen sind, müssen sie die Unfallspuren sorgfältig dokumentieren und sämtliche Trümmerteile in einer nahe gelegenen Halle sammeln.
    Die Aufklärung des Falls wird Jahre dauern. Tausende von einzelnen Wrackteilen müssen sie erfassen, sichten und zuordnen. Zwar haben die beiden Ermittler schon viele Flugunglücke analysiert. Doch ein Vorfall mit acht Toten geht Holger Röstel trotzdem nahe: „Auch wenn man es nicht an sich heranlassen darf – nachts kommen dann doch schon mal die Gedanken hoch, gerade wenn Kinder zu den Opfern gehören.“ Aus den Schrottteilen, den Funksprüchen, Augenzeugenberichten und Radardaten müssen die Ermittler in den folgenden Wochen und Monaten ein gewaltiges Puzzle zum Unfallhergang zusammensetzen, immer auf der Spur nach der Frage: Was war der Grund, dass sich die Piloten trotz strahlenden Wetters und bei wenig Flugverkehr in knapp tausend Meter Höhe übersahen? Unachtsamkeit? Technische Probleme? Eine plötzliche Notsituation im Cockpit? Hessenreporter Rütger Haarhaus hat die beiden Crash-Detektive Fuchs und Röstel bei ihren Ermittlungen begleitet. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.01.2015hr-Fernsehen
    lief bereits am 24.05.2014 außerhalb der Reihe
  • Folge 2
    Sie sind auf dem Rhein unterwegs, um die Schifffahrt zu sichern. Kapitän Thomas Bach und seine Mannschaft haben einen ganz besonderen Auftrag: die Fahrwassertiefe sicherstellen, Tonnen und Bojen befestigen, auf der Flusssohle Arbeiten durchführen – ohne nass zu werden. Dazu sind sie mit dem bundesweit einmaligen Tauchglockenschiff Carl Straat unterwegs. Alle Mitarbeiter haben einen Tauchschein. Bevor sie auf dem Grund arbeiten können, müssen sie einen Druckausgleich machen, denn in der Glocke herrscht Überdruck. So wird das Wasser rausgepresst. Es ist ein gefährlicher Job und ein Wettlauf gegen die Zeit, denn das Schiff hat einen festen Einsatzplan. Fehler und Ausfälle dürfen sich weder Mensch noch Maschine erlauben. Der Hessenreporter begleitet Thomas Bach und seine Mannschaft, die auf dem Rhein jeden Tag mit anderen Problemen zu kämpfen haben. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.01.2015hr-Fernsehen
  • Folge 3
    Auto-Schrottplätze werden in Deutschland immer seltener. Noch seltener aber sind Auto-Schrottplätze, auf denen nicht Männer, sondern Frauen das Sagen haben. In Viernheim bei „Schneider-Malessa“ haben seit fast zwanzig Jahren Mutter Rosalinde und Tochter Bettina die Chefmütze auf. Doch seit einigen Jahren kommen immer weniger Kunden. Der Familienbetrieb leidet unter dem Verkauf von Autoteilen im Internet und unter den modernen Neuwagen, an denen man kaum noch selbst schrauben kann. Lediglich die treuen Stammkunden kommen noch regelmäßig am Schrottplatz vorbei.
    Deswegen will der 26-jährige Enkel der Seniorchefin, Daniel, frischen Wind in das Unternehmen bringen. Frischer Anstrich, neue Visitenkarten und eine Homepage sollen den Schrottplatz in das Hier und Jetzt bringen. Nicht so einfach, denn die Schrottplatz-Chefinnen haben seit Jahren nichts am Schrottplatz verändert und auch noch nie einen Computer bedient. „Die Schrottplatz-Damen starten durch“ zeigt die Verwandlung des Familienbetriebs, gibt Einblicke in das kultige Familienleben zwischen Reifen und Motoren und begleitet die skurrilen Bastel-Projekte der Stammkunden. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.02.2015hr-Fernsehen
  • Folge 4
    Sie lebte den Traum vieler Deutscher: im sonnigen Ausland, am Meer arbeiten und wohnen. Doch dann kam die Wirtschaftskrise, der Traum ist geplatzt. Christiane muss Spanien verlassen und mit fast fünfzig Jahren zurück kommen nach Deutschland. Ihre Mutter wohnt in Hofheim, dort kann sie unterkommen. Aber wird sie es auch schaffen, in Hessen wieder Fuß zu fassen, eine Arbeit zu finden – und auch Freunde? Neun Jahre war sie weg, da hat sich hier viel verändert. Und neun Jahre haben auch sie verändert und spanischer werden lassen, als es vielleicht für die Rückkehr in die hessische Heimat gut ist.
    Der „Hessenreporter“ begleitet Christiane während ihrer letzten Tag im spanischen Baskenland und die ersten Monate im Main-Taunus-Kreis. Wird sie ihrem Leben wieder eine Zukunft geben können? Über 100.000 Deutsche verlassen jährlich die Heimat, fast 90 Prozent kehren irgendwann zurück – mit vielen Erlebnissen im Gepäck, aber auch mit geplatzten Träumen. Das Raphaelswerk hilft Heimkehrern wie Christiane, ist aber auch Ansprechpartner für Kämpfer wie Eddy. Er lebt mit seinen fünf Kindern noch in Kanada, wo er unbedingt bleiben will – auch wenn er nur selten Arbeit hat und kaum eine Chance auf eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung.
    Cornelia Banisch von der Auslandsberatung der Caritas rät ihm, aufzupassen, genug Geld zurück zu halten, um sich den Heimflug leisten zu können, wenn er denn zurück kommen muss. Doch das ist gar nicht so einfach. Im Moment ist Eddy auf Nachbarschaftshilfe angewiesen. Doch er ist zäh, hofft das Unmögliche, will nicht aufgeben. Wird er sich die Rückkehr in die alte Heimat ersparen können? (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.03.2015hr-Fernsehen
  • Folge 5
    Neunzig Kilometer schlängelt sich die Nidda durch Mittelhessen, bis sie in Frankfurt-Höchst in den Main fließt. Die Wasserqualität sei sehr gut, sagen die Fachleute, und sie werde jeden Tag immer besser. An den Ufern sind schon längst seltene Tiere wie etwa Bieber oder der Eisvogel heimisch geworden. Unter der Oberfläche tummeln Hechte, Forellen, Karpfen und Welse. Doch damit das so bleibt, müssen alle zwei Jahre die Angler in die Nidda steigen und einen Großputz veranstalten. 140 Freiwillige sind allein im Frankfurter Abschnitt der Nidda mit schwerem Gerät unterwegs. Was werden sie dieses Mal wohl bergen können? 2012 hatten die Angler fast zwölf LKW-Ladungen Müll aus der Nidda gefischt, darunter allein 48 Tresore aus diversen Einbrüchen, über 140 geklaute und im Fluss entsorgte Fahrräder und sogar Munition.
    Dieses Mal sind die Bedingungen allerdings extrem schlecht, denn der Wasserspiegel der Nidda ist durch die Regenfälle über Nacht um dreißig Zentimeter angeschwollen. Doch Christian Philipp lässt sich den Elan nicht nehmen, mit seiner Wathose steigt er beherzt in den Fluss. Was wird er dieses Mal alles finden? Und werden seine Klamotten ihn vor Nässe bewahren können? Hat er auch alle Mitstreiter ausreichend gewarnt, dass keiner in der starken Strömung der Nidda vor lauter Sammelbegeisterung den Halt verliert? Die „Hessenreporter“ Silke Kujas und Kamil Taylan haben die Sammler beim Großputz begleitet. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.03.2015hr-Fernsehen
  • Folge 6
    Er ist im Auftrag des Ordnungsamtes unterwegs auf Märkten, in Geschäften, Restaurants und Großküchen. Zusammen mit seinen zehn Kollegen kämpft Manuel Klein jeden Tag für gute Lebensmittel und einwandfreie Sauberkeit. Er ist sympathisch, aber auch sehr direkt und streng. Er kommt unangemeldet, dokumentiert mit Fotokamera und Berichtsblock Missstände, berät und belehrt, verhängt ein Ordnungsgeld oder belässt es bei einer Ermahnung. Wenn es ganz schlimm ist, kann er auch schon mal einen Betrieb schließen. Auf jeden Fall wird er wieder kommen, denn ihm liegt seine Sache am Herzen: gute Lebensmittel, leckeres Essen, saubere Küchen. Spannend ist sein Job, denn hinter jeder Küchen- oder Ladentür lauern Überraschungen – und natürlich die Inhaber, Mitarbeiter, Verkäufer, Köche, die die Sache sicher nicht so sehen wie Manuel Klein. Da ist Streit programmiert und Verhandlungsgeschick gefordert … (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.03.2015hr-Fernsehen
  • Folge 7
    Am 18. März geht in Frankfurt nichts mehr. Der Neubau der Europäischen Zentralbank wird offiziell eröffnet und Demonstranten aus ganz Europa kommen nach Frankfurt. Die Polizei wird in der Stadt weiträumig absperren, Großdemonstrationen laufen quer durch Frankfurt. Wer sind die Demonstranten, was bewegt sie an diesem Tag? Und was ist mit der Polizei? Was passiert an diesem Tag und warum? Erstmals sind auch Demonstrationsbeobachter dabei, um im Nachgang weitere Einschätzungen zur Lage geben zu können. Stephan Siegler, Stadtverordnetenvorsteher und Polizist ist einer von ihnen. Die Autoren Peter Gerhardt und Christian Gropper begleiten Beobachter und Demonstranten während ihrer Zeit in Frankfurt. Wie erleben sie den Tag? Die EZB, die Stadt und die Demonstranten – eine Innensicht der Ereignisse im „Hessenreporter“. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.03.2015hr-Fernsehen
  • Folge 8?
    Schon wieder schrillt der Alarm, schon wieder kommt das Fax mit den Infos zum Einsatz, und schon wieder ist es die A3. Die Männer von „Christoph Gießen“ müssen so schnell wie möglich zum Unfallort. Was genau passiert ist, wissen sie nicht. Notarzt Dr. Bergold, Rettungsassistent Olaf Peréz-Preiß und Pilot Sven Brückner sind unterwegs mit einem der größten und schnellsten Helicopter, der im Rettungsdienst eingesetzt wird. Hessen hat vier Notfallhubschrauber, in Kassel, Frankfurt, Fulda und eben in Gießen. Dort ist der Intensivtransporthubschrauber stationiert, der vor allem schwerkranke Patienten deutschlandweit verlegt, aber eben auch als neuester Rettungshubschrauber von der Leitstelle angefunkt werden kann. Am Unfallort wird der Notarzt sofort eingespannt, der Hubschrauber aber nicht benötigt, denn die Patienten können im Rettungswagen zur Klinik gebracht werden.
    Doch bevor die Mannschaft von Christoph Gießen wieder zurück fliegen kann, kommt der nächste Einsatz. Häufig sind es Tage wie dieser, sagt der Pilot. Pausen gibt es kaum. Heute müssen sie noch zu einem Modellhubschrauber-Unfall, einer kleinen Boule-Party-Katastrophe und einer umgekippten Frau, die in Lebensgefahr schwebt. Schaffen sie es, die Patienten alle zu retten? Das Leben hängt oft am seidenen Faden, da wird man schon sehr nachdenklich, sagt der Notarzt. Wie schnell sich ein Leben verändern kann, das sehen sie leider oft, und manchmal stellt sich auch die Frage, was eigentlich noch lebenswert ist. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.03.2015hr-Fernsehen
    lief zuvor bereits außerhalb der Reihe
  • Folge 9
    Wer spielt in dem großen ARD-Dokudrama „Meine Tochter Anne Frank“ das jüdische Mädchen aus Frankfurt, das die berühmten Tagebücher geschrieben hat? Es ist eine junge Frankfurter Schauspielerin: Mala Emde bekommt die Rolle, und der „Hessenreporter“ begleitet sie vom Casting bis zum Ende der Dreharbeiten. Wir erleben, wie Mala Emde sich in die Rolle der Anne hineindenkt und -fühlt und wie sie Anne Franks Lebensstationen nachgeht. „Ich habe versucht, Anne zu erspüren“, sagt Mala Emde. In einem Filmstudio in Berlin-Spandau beobachtet die Filmautorin Christine Rütten, wie das Amsterdamer Hinterhaus, in dem die Familie Frank sich vor den Nazis versteckte, originalgetreu nachgebaut wird. Hier erlebt Mala Emde bei den Dreharbeiten hautnah die bedrückende Enge, in der Anne ihre Tagebücher schrieb. Der jungen Schauspielerin gelingt es, die Figur der Anne Frank im Film lebendig werden zu lassen. Eine eindrucksvolle Leistung – und das alles neben den gerade anstehenden Abiturprüfungen. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.04.2015hr-Fernsehen
  • Folge 10
    Eine Kühlbox haben Beamte der Kriminalpolizei Darmstadt mitgebracht – mit einem Kopf, den Polizeitaucher in einem südhessischen Weiher gefunden haben. Die Rechtsmediziner sollen nun versuchen, Spuren zu finden, die einen Mordverdacht erhärten könnten. Ganz vorsichtig und sehr gründlich gehen sie ans Werk, unter den Augen der Kriminalpolizei. Werden sie etwas finden? Wird es so eindeutig sein, dass Schlüsse zum Tathergang erlaubt sind? Eine andere Kollegin macht derweil eine Leichenschau. Sie ist Pflicht vor jeder Feuerbestattung. Es gibt wissenschaftliche Untersuchungen, die nahelegen, dass bei wesentlich mehr Todesfällen nachgeholfen wird als angenommen.
    Morde, Unfälle, mysteriöse Todesfälle: 700 Mal im Jahr obduzieren die Ärzte der Frankfurter Rechtsmedizin im Auftrag des Staatsanwalts. Zwei Institute gibt es in Hessen. Die Kollegen in Gießen decken Nord- und Mittelhessen ab. Oft sind die Rechtsmediziner die Letzten, die Tötungen aufdecken können. Wie sieht ihre Arbeit wirklich aus? Was hat ihr Alltag gemein mit der Krimiwelt aus Literatur und Fernsehen? Und wie stecken die Mitarbeiter das Grauen weg, das sie täglich umgibt? (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.04.2015hr-Fernsehen
    ursprünglich für den 22.03.2015 angekündigt
  • Folge 11
    140 Hochzeiten und mehr werden pro Jahr auf dem Hohen Darsberg gefeiert. Das ehemalige Kindererholungsheim hoch über dem Neckar in Neckarsteinach ist eine der besten Adressen in der Hochzeitsgastronomie. Jürgen Frey und seine Familie kümmern sich um alle Wünsche der Brautleute, die meist mehr als ein Jahr vor ihrem Hochzeitstermin ihre Traumfeier buchen. Auf dem Hohen Darsberg, das idyllisch im Wald liegt, ist alles möglich: heiraten, feiern und übernachten. Rieke und Marco sind eines von unzähligen Brautpaaren, die auf dem Hohen Darsberg feiern. Der „Hessenreporter“ durfte bei ihren Hochzeitsvorbereitungen, vom Probeessen bis zum Anzugkauf, von den Einladungsschreiben bis zur Anprobe des Brautkleids und schließlich der Hochzeitsfeier dabei sein. Der „Hessenreporter“ hat hinter die Kulissen des Hohen Darsbergs geschaut und das Team begleitet, das für den schönsten Tag im Leben der Brautleute fast alles möglich macht. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.05.2015hr-Fernsehen
  • Folge 12
    Feilschen, kaufen und verhökern – wenn Regina Hohmann durch die Standreihen ihres Flohmarkts läuft, geht ihr das Herz auf. Die Flohmarktveranstalterin aus Kassel organisiert seit dreißig Jahren Märkte, weist Plätze zu, kassiert Kaution und Standgebühr, sorgt für Ordnung und Frieden und schenkt ihren Händlern ein offenes Ohr. An verschiedenen Orten, ein bis zwei Tage lang, finden ihre Flohmärkte statt. Werden wirklich 150 Aussteller kommen, wird alles klappen und das Wetter halten? Denn es ist in diesem Jahr ihr erster Markt unter freiem Himmel, und die meisten Leute kommen nur, wenn das Wetter stimmt. Wer auf jeden Fall dabei ist, sind ihre Stammhändler Jacob, Maggie, Abraham, Egon, Natalie und Vera. Einige verramschen aus Not, andere aus Spaß. Wird Regina Hohmann den Markt wuppen können, und werden ihre Stammhändler zufrieden nach Hause fahren? (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.05.2015hr-Fernsehen
  • Folge 13
    Frankfurt ist sein Revier – er kommt, wenn Autos falsch geparkt haben und die Polizei sie entfernen lassen will: Fahrzeuge von dreisten Falschparkern auf Behindertenstellplätzen, schwer verunfallte Autos auf Fahrbahnen und defekte Fahrzeuge, die mitten in der Stadt den Verkehr lahm legen. Es ist der Traumjob des 47-jährigen Guido Dentz, obwohl er oft angepöbelt und manchmal auch gefährlich bedroht wird. Doch er liebt Frankfurt und seinen Job. Seit 29 Jahren ist der Familienvater in diesem Beruf tätig. Schon sein Großvater war seit 1959 Abschlepper in Frankfurt, und mittlerweile führt Guido Dentz den Familienbetrieb in dritter Generation.
    hr-Reporter Friso Richter begleitet den Abschlepper bei seinen Touren durch Frankfurt und lernt dabei den witzigen und charismatischen Guido Dentz kennen – ein Mann, der sein Herz auf dem rechten Fleck hat, ein echt hessisches Original. Aber wie kommt er klar mit seinen „Kunden“, wenn sie entnervt ihr abgeschlepptes Auto abholen und weit über 200 Euro zahlen müssen? Wie steht es mit Vorwürfen, da würde doch getrickst, und eigentlich habe der Betroffene gar nicht im Halteverbot gestanden, man wolle nicht zahlen und sich lieber beschweren … (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.05.2015hr-Fernsehen
  • Folge 14
    Montagmorgen, 10 Uhr. Großes Meeting in den Räumen der Frankfurter Hilfsorganisation Medico International. Seit bald fünfzig Jahren sind die Frankfurter im Einsatz für Menschen in Not. Martin Glasenapp, seit sieben Jahren bei Medico, koordiniert die Hilfe für die kurdische Stadt Kobane ganz im Norden von Syrien. Sie war lange in den Schlagzeilen, nachdem Ende des vergangenen Jahres Soldaten der IS-Milizen bis in die Stadt vordrangen. Tausende Bewohner starben, Zehntausende flohen über die nahegelegene Grenze in die Türkei. Im Januar dieses Jahres gelang es kurdischen Einheiten mit Hilfe von US-Luftangriffen und irakischen Einheiten, Kobane zu befreien. Martin Glasenapp war nur wenige Tage nach Vertreibung des IS in Kobane, und er weiß, wie nötig dort medizinische Hilfe ist.
    Jetzt reist er wieder nach Syrien, mit einer Blutbank für die vielen verletzten Menschen, die dort unter schwierigsten Bedingungen leben. Der Transport von Medico International wird unterwegs immer wieder aufgehalten, der Grenzübertritt von der Türkei nach Syrien scheint erst unmöglich. Dann findet Martin Glasenapp doch noch Wege. Im provisorischen Krankenhaus in Kobane warten Ärzte und Patienten schon lange auf die Blutkonserven aus Frankfurt. hr-Autor Christian Gropper hat den Medico-Mitarbeiter bis nach Kobane begleitet und schaut hinter die Kulissen der Frankfurter Hilfsorganisation, die 1997 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.06.2015hr-Fernsehen
  • Folge 15
    Claus Kropp verwirklicht seinen Lebenstraum: Der Wissenschaftler und Hobby-Landwirt will auf dem Gelände des Klosters Lorsch ein frühmittelalterliches Dorf schaffen. Geschichte zum Greifen nah: Auf vier Hektar Land beackert er mit den Zugochsen David und Darius die Felder wie vor 1.200 Jahren. Hier schnattern, meckern und quieken viele Tiere, und alle sind Nachzüchtungen mittelalterlicher Rassen. Im Dorf leben Menschen wie im Mittelalter: Die Gruppe „Reges Francorum“ hat sich dieser Zeit verschrieben und setzt das Konzept um, das Claus Kropp als Historiker und Archäologe entworfen hat.
    In seinem „Freilicht-Laboratorium Lauresham“ will er die Lebens- und Arbeitsbedingungen im frühen Mittelalter für Besucher erfahrbar machen. Ob das gelingt? Ein großes Experiment, das vom Land Hessen und der Stadt Lorsch mit mehreren Millionen Euro gefördert wird. „Man kann viel aus der Zeit lernen, vor allem in der Tierhaltung und der Nachhaltigkeit“, sagt der Dreißigjährige, der mit Frau Jasmin und Tochter Ida auf dem Kloster-Gelände wohnt, mitten im Zentrum der Stadt Lorsch und doch auf dem Lande.
    Claus Kropp und seine Frau Jasmin haben die guten Seiten des mittelalterlichen Lebens kultiviert, bauen all ihr Gemüse selbst an und betreiben eine kleine Schaf- und Ziegenzucht mit historischen Rassen. Nebenbei will der Historiker seine Promotion abschließen. Wie schafft er das alles bei seinem 15-Stunden-Tag und mit nur wenigen Mitarbeitern? Wird das Mittelalterdorf rechtzeitig fertig? Und wo bleibt Zeit für Familie und Freizeit? Die hr-Reporterin Jessica Büttel begleitet Claus Kropp einige Monate bis zur Eröffnung seines Lebensprojektes. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.06.2015hr-Fernsehen
  • Folge 16
    Die Filmautorin Antonella Berta ist wieder mal mittendrin. Mit dem Pflegedienst Lazarus besucht sie im Landkreis Offenbach Menschen, die Hilfe brauchen: Alte, Gebrechliche, Kranke. Was genau erwarten diese Menschen vom Pflegedienst? Was haben die Pflegerinnen zu tun? Wie viel Zuwendung erlauben die Pflegepauschalen, die alle Handreichungen einem strengen Zeittakt unterwerfen? Und wie aufreibend ist der Job, der sowohl körperlichen als auch seelischen Einsatz verlangt? Antonella Berta will es wissen, packt selber mit an und ist gespannt auf die Menschen, denen sie begegnen wird. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.06.2015hr-Fernsehen
  • Folge 17
    Gut zweieinhalb Stunden sind für den Besuch der britischen Königin Elizabeth II. in Frankfurt eingeplant, und das bringt viele Menschen ziemlich ins Schwitzen: Der Protokollchef muss den Ablauf sekundengenau planen, die Polizei muss dafür sorgen, dass alles abgesichert ist, und die Fans der Queen kämpfen um die besten Plätze auf dem Römerberg, wo die 89-jährige Monarchin vielleicht sogar ein Bad in der Menge nehmen wird. Der Hessenreporter beobachtet die Vorbereitungen dieses einmaligen Staatsbesuchs und ist natürlich am Tag selbst mitten im Getümmel. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.06.2015hr-Fernsehen

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