Vergesslich oder schon dement? Hoffnung auf Therapien gegen Demenz

D 2017 (45 Min.)
  • Gesundheit / Medizin & Fitness
  • Reportage
Gudrun Troitzsch ist an Alzheimer im Frühstadium erkrankt. – Bild: SWR/​LotharZimmermann
Gudrun Troitzsch ist an Alzheimer im Frühstadium erkrankt.

Wer kennt das nicht? Man sucht den Namen von Menschen oder vergisst, was man gerade tun wollte. Dann taucht unwillkürlich die Sorge auf, ob das normal ist oder Alzheimer. Ist Vergesslichkeit nur eine Reaktion auf die Informationsflut, die der Kopf verarbeitet? Und was sind die ersten Anzeichen von Demenz?Individuelle Schicksale und eine besorgniserregende TendenzJutta Streese aus Bühl ist aufgrund ihrer Vergesslichkeit beunruhigt. Die Angst kommt nicht von ungefähr, denn ihr Mann ist vor ein paar Jahren an einer seltenen Variante der Alzheimer-Demenz erkrankt.

Dennoch steht für sie beide außer Frage: Sie wollen ihr Leben genießen und sich nicht von der Krankheit unterkriegen lassen – trotz der Orientierungsschwierigkeiten des Mannes. Demenz ist eine Krankheit, die fast jeden treffen kann, vorausgesetzt er wird alt genug. Angesichts der immer höheren Lebenserwartung steigt jedoch auch das Risiko, daran zu erkranken. Bereits heute leben in Deutschland mehr als eineinhalb Millionen Menschen, die betroffen sind. In zwanzig Jahren sollen es doppelt so viele sein – es sei denn, es wird ein Medikament gefunden, das Demenz stoppt oder verhindert.Welche Therapien sind erfolgversprechend?In der Forschung weiß man, dass ein giftiges Eiweiß, Amyloid genannt, Demenz verursacht.

Kann das menschliche Gehirn dieses Amyloid nicht mehr unschädlich machen, zerstört es Nervenzellen. Ziel der Mediziner ist also, dass möglichst wenig Amyloid überhaupt entsteht. Zwar werden bereits Medikamente in Studien getestet, doch ist noch nicht erforscht, wie gut diese neuen Mittel wirken und welche Nebenwirkungen sie haben können.

Was kann jeder einzelne gegen Demenz tun? Welche Therapien gibt es bereits, welche sind erfolgsversprechend? Und wann wird es ein wirksames Medikament gegen das Vergessen geben? „betrifft:“ forscht nach und zeigt Menschen, die Mut machen: Weil sie trotz der Diagnose versuchen, solange es geht mit Freude zu leben.Die journalistischen Filme zeigen Entwicklungen auf, beziehen Standpunkt, liefern Analysen und erzählen Geschichten einzelner Menschen emotional nah am Zuschauer. (Text: tagesschau24)

Deutsche TV-Premiere06.12.2017SWR Fernsehen

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