In der Mitte des Flusses

USA / D 2018 (In the Middle of the River, 104 Min.)
  • Familienfilm
  • Drama
Irak-Veteran Gabriel (Eric Hunter) kehrt ins ländliche New Mexico zurück. Er will den Tod seiner Schwester rächen. – Bild: ZDF /​ © ZDF/​Weydemann Bros./​Bogumil Godfrejów
Irak-Veteran Gabriel (Eric Hunter) kehrt ins ländliche New Mexico zurück. Er will den Tod seiner Schwester rächen.

Die Grenze zwischen New Mexico und dem autonomen Stammesgebiet der Navajos liegt „in der Mitte des Flusses“. Hier prallen in einem Sog aus Gewalt und Selbstjustiz unterschiedliche Nationen, Generationen, Kulturen und Traditionen aufeinander. Um dieser Gewalt zu entkommen, hatte Gabriel sich (mehr oder weniger) freiwillig zum Militärdienst gemeldet. Nun kehrt er – körperlich und seelisch verwundet – aus dem Irak zurück. Gabriel arbeitet für sein Studium, will seine Zeit als Drogendealer endgültig hinter sich lassen. Doch der Tod seiner Zwillingsschwester Naomi zwingt ihn zur Rückkehr in die Familie – und in die Vergangenheit.

Die mysteriösen Umstände ihres Todes und die vielen offenen Fragen lassen Gabriel keine Ruhe: Er glaubt nicht an ihren Selbstmord. Gabriel sucht einen Schuldigen. Sein Misstrauen gegenüber allem und jedem vergiftet seine Beziehungen und reißt alte Wunden auf. Erst verdächtigt er Trigger Finger, einen gewalttätigen Drogendealer und Neo-Nazi. Dann hört er von Naomis Ex-Freund, dass Laurence, Gabriels und Naomis Großvater, seine Enkelin missbraucht und sie sogar geschwängert haben soll.

Laurence ist unberechenbar und gewalttätig, ihm gegenüber scheint Gabriel machtlos. Wut und Verzweiflung treiben ihn fast in den Freitod. Als es endlich zur Konfrontation mit seinem Großvater kommt, bereut dieser sein gewalttätiges Verhalten zutiefst, weist aber jede Schuld an Naomis Tod zurück. Doch dann findet Gabriel endlich heraus, was passiert ist. Jetzt kann er nicht nur dem gebrochenen Laurence vergeben, sondern auch sich selbst. Das Ende ist ein Anfang. (Text: arte)

In einer kleinen Zapoteken-Gemeinde in Oaxaca, Mexiko, drehte der Regisseur nach dem Abschluss seines Studiums an der Hochschule für Fernsehen und Film in München seinen ersten langen Spielfilm „Los Ángeles“, eine mit Laienschauspielern besetzte Geschichte über junge Mexikaner zwischen Bandengewalt und dem Traum von einem besseren Leben.Die Premiere von „Los Ángeles“ wurde im Forum der Berlinale 2014 gezeigt und in der Folge mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem First Steps Award, mit dem LA Muse Award beim Los Angeles Film Fest sowie als Bester Debütfilm beim Internationalen Film Festival von Guadalajara. (Text: arte)

Deutsche TV-Premiere23.10.2019arte

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Sendetermine

So 04.12.2022
02:10–04:00
02:10–
(OmU)
Mo 08.02.2021
01:25–03:10
01:25–
Di 12.05.2020
00:15–02:00
00:15–
Mi 23.10.2019
22:45–00:30
22:45–

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