Die Anfängerin

D 2018 (91 Min.)
  • Drama
Jolina Kuhn (Maria Rogozina) wird beim harten Training gequält. – Bild: ZDF und Kolja Raschke./​Kolja Raschke
Jolina Kuhn (Maria Rogozina) wird beim harten Training gequält.

Die 58-jährige Ärztin Annebärbel Buschhaus kommandiert ihre Patienten gern herum, ist kühl, abweisend und überkorrekt. Nur in ihrer herrischen Mutter Irene findet sie ihre Meisterin. Annebärbel war schon immer eine Enttäuschung für Irene, auch wenn sie sich noch so um deren Liebe und Anerkennung bemüht hat. Als Annebärbel von ihrem Mann verlassen wird, gerät ihr Leben ins Wanken. Völlig verunsichert zieht es sie wie magisch in die Eishalle. In der Kälte des monumentalen Olympiastützpunktes versucht sie, sich endlich ihren Kindheitstraum vom Eislaufen zu erfüllen – gegen alle Widerstände.

Es ist nie zu spät für einen Neuanfang. Alexandra Sell erzählt in ihrem Film von der Erfüllung eines Lebenstraums, der späten Loslösung von einer lieblosen Mutter und einer Freundschaft zwischen Jung und Alt. Mit fein eingestreutem Humor inszeniert sie die emotionale Enteisung einer Frau auf dem Eis. „Die Anfängerin“ führt auf authentische Weise in die Welt des Eiskunstlaufs, der viele Generationen fasziniert hat. Erstmals wieder auf dem Eis und im Glanz des Scheinwerferlichts ist Eiskunstlauflegende und Weltmeisterin Christine Stüber-Errath in einer Schlüsselrolle zu bewundern.

„Die Anfängerin“, das Spielfilmdebüt der Hamburger Regisseurin und Fotografin Alexandra Sell, eröffnete 2017 das 13. Festival des Deutschen Films in Ludwigshafen. Der Film gewann beim Internationalen Filmfestival in Fort Lauderdale/​Florida den Preis für die Beste Regie. Ulrike Krumbiegel nahm für ihre Rolle als Annebärbel Buschhaus Unterricht bei einer professionellen Eiskunstlauftrainerin, studierte eine Kür ein und führte auch die Sturzszenen auf dem Eis selbst aus. Als Jolina ist Eiskunstläuferin und Filmdebütantin Maria Rogozina zu bewundern.

DEFA-Legende Annekathrin Bürger („Eine Berliner Romanze“; „Hostess“) ist als Annebärbels Mutter Irene zum ersten Mal seit der Wiedervereinigung in einer tragenden Rolle auf der großen Leinwand zu sehen. Der Film erzähle die Geschichte einer späten Befreiung, sagt Alexandra Sell: „Es ist nie zu spät, die Richtung zu wechseln, nie zu spät für einen Neuanfang.“ Das Leben, sagt Sell, „wird nicht von allein besser, man muss es in die Hand nehmen.“ Der Film sei aber auch ein Ausflug in ein Milieu, „das bisher nur im süßlichen Genre des Sport- und Tanzfilms verklärt wurde“. (Text: ZDF)

„Die Anfängerin“, das Spielfilm-Debüt der Regisseurin und Fotografin Alexandra Sell, eröffnete 2017 das 13. Festival des deutschen Films in Ludwigshafen und lief vor 2.400 begeisterten Zuschauern. Der Film erzähle die Geschichte einer späten Befreiung, sagt Alexandra Sell: „Es ist nie zu spät, die Richtung zu wechseln, nie zu spät für einen Neuanfang.“ Das Leben, sagt Sell, „wird nicht von allein besser, man muss es in die Hand nehmen“. Der Film sei aber auch ein Ausflug in ein Milieu, „das bisher nur im süßlichen Genre des Sport- und Tanzfilms verklärt wurde“. (Text: arte)

Deutsche TV-Premiere08.03.2019arteDeutscher Kinostart18.01.2018Internationaler Kinostart29.08.2017

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