Baby Driver

Baby ist ein genialer Fluchtwagenfahrer. Auf seinen rasanten Fahrten verlässt sich das Jungtalent auf seine Playlist, um dank dem Beat seiner Musik der beste in seinem Job zu werden. Als er in Debora das Mädchen seiner Träume findet, sieht Baby eine Chance, seine kriminelle Karriere an den Nagel zu hängen und einen sauberen Ausstieg zu schaffen. Doch seine Vergangenheit will ihn nicht loslassen: Der Gangsterboss Doc zwingt ihn zu einem letzten grossen Coup. Als der Raubüberfall aus den Fugen gerät und sein Leben, seine Liebe und seine Freiheit gefährdet, muss er für seine Handlungen geradestehen.

«Gute Actionfilme, besonders die mit langen Autoverfolgungsjagden, sind im Grunde Ballett-Inszenierungen: Körper und Karren tänzeln, rasen, kollidieren in einem steten, rhythmischen Auf- und Abwogen kinetischer Energie», schreibt Andreas Borcholte im «Spiegel» über den Film. «Noch toller – oder besser: Tollkühner ist es, wenn man dieses Konzept auf die Spitze treibt. So wie der britische Regisseur Edgar Wright in seinem neuen Film ‚Baby Driver‘, eine unverschämte Fusion aus ‚La La Land‘-Kitsch und der Coolness von ‚Drive‘.»

Der geheime Star des Filmes ist der bombastische Soundtrack, wie Doris Kuhn in der «Süddeutschen Zeitung» feststellt: «Da zeugt jedes Bild vom unbedingtem Stilwillen des Regisseurs, immer steht die Musik im Vordergrund – später übernehmen sogar die Schusswechsel ihren Rhythmus [ …] Selbst wenn ‚Baby Driver‘ am Ende weit in den Kitsch abdriftet, erkennt man Edgar Wright in diesem Kitsch: Dieser Regisseur nimmt den Gute-Laune-Auftrag seiner Filme immer ernst.» SRF zeigt den Heidenspass exklusiv in Zweikanalton deutsch/​englisch – für das bestmögliche Tonerlebnis. (Text: SRF)