Dokumentation in 4 Teilen (UK-Fassung), Folge 1–4

  • Folge 1 (58 Min.)
    US-Schauspieler Samuel L. Jackson (r.) sieht sich mit seinem Cousin Arthur (l.) und seiner Cousine Hilda (M.) ihren Stammbaum an. – Bild: ZDF und Sabrina Lantos./​Sabrina Lantos
    US-Schauspieler Samuel L. Jackson (r.) sieht sich mit seinem Cousin Arthur (l.) und seiner Cousine Hilda (M.) ihren Stammbaum an.
    Hollywoodstar Samuel L. Jackson auf einer ganz persönliche Spurensuche: Er möchte mehr über das Schicksal seiner versklavten Vorfahren erfahren, die aus Gabun in Zentralafrika stammen.
    Was wurde aus den Millionen von Menschen, die aus ihrer afrikanischen Heimat gestohlen und als Sklaven über den Atlantik verschifft wurden? Jackson erzählt ihre Geschichte – die Geschichte des transatlantischen Menschenhandels, der sich über 400 Jahre halten sollte.
    In der ersten Folge begibt sich Samuel L. Jackson auf die Spuren seiner eigenen Abstammung nach Gabun. Er besucht die Küstenregion im Loango-Nationalpark, um zu sehen, wo seine versklavten Vorfahren zu Millionen nach Amerika verschifft wurden.
    Zusammen mit der Journalistin Afua Hirsch reist er zum Fort Elmina, einem von mehr als 30 Forts an der Westküste Afrikas. In den Forts, die als Handelsposten und Verliese dienten, wurden Millionen von Afrikanern eingesperrt und misshandelt, bevor sie auf Sklavenschiffe verladen wurden. Die Zuschauer erfahren, wie die Sklavenhändler mehr als 600 Menschen in ihre Schiffe packen konnten und wie die Afrikaner als Eigentum erworben wurden, indem Metallarmbänder, Manillen genannt, als Währung verwendet wurden.
    Der transatlantische Sklavenhandel existierte mehr als 400 Jahre lang und umfasste mehr als 45.000 Fahrten von Dutzenden von Außenposten entlang der afrikanischen Küste. Bis zu 1000 Sklavenschiffe wurden als Wracks geborgen, aber nur eine Handvoll wurde jemals identifiziert.
    Über zwei Millionen Afrikaner starben auf diesen qualvollen Transportschiffen. Samuel L. Jackson tut sich mit der amerikanischen Non-Profit-Organisation „Diving With a Purpose“ (DWP) zusammen, einer Gruppe von Unterwasserforschern, die den Meeresboden als Friedhof und Tatort betrachten. Sie tauchen im Ärmelkanal, um das 350 Jahre alte Wrack eines nicht identifizierten Sklavenschiffes, der „35F“, zu finden und seine Geheimnisse auf dem Meeresgrund zu entdecken. Die „35F“ ist das älteste jemals entdeckte Sklavenschiff, und tief auf dem dunklen Meeresgrund machen die Taucher einen bemerkenswerten Fund.
    In der vierteiligen Doku-Reihe „Enslaved“ untersucht Hollywoodstar Samuel L. Jackson die Anfänge und Methoden des transatlantischen Sklavenhandels – ein Geschäft, das über 400 Jahre lang florierte und mehr als zwölf Millionen Afrikaner über den Atlantik nach Nord- und Südamerika und in die Karibik verschleppte.
    Gemeinsam mit den Journalisten Afua Hirsch und Simcha Jacobovici erforscht er die Geschichte der Sklaverei an Land. Zu Wasser arbeitet er mit „Diving With a Purpose“ zusammen – einer Gruppe von Unterwasserforschern, die sich der Wiederherstellung der verlorenen Geschichte ihrer versklavten Vorfahren verschrieben haben. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMi 12.10.2022ZDFinfoOriginal-TV-PremiereSo 11.10.2020BBC Two
  • Folge 2 (56 Min.)
    Von links: Simcha Jacobovici, Afua Hirsch und Samuel L. Jackson erzählen die Geschichte des transatlantischen Sklavenhandels.
    Hollywoodstar Samuel L. Jackson untersucht zusammen mit den Journalisten Afua Hirsch und Simcha Jacobovici, wie der transatlantische Sklavenhandel zum Motor der Weltwirtschaft wurde.
    Welche wirtschaftlichen Motive standen hinter der Freiheitsberaubung und Ausbeutung von Menschen ab dem 16. Jahrhundert? Der europäische Kolonialismus erfand nicht die Sklaverei, aber sie machte aus ehemals freien Menschen eine Ware.
    In dieser Folge reist Afua Hirsch nach Brasilien, dem einst größten Zuckerlieferanten der Welt, um herauszufinden, wie der unstillbare Appetit der Europäer auf Zucker den Bedarf an billigen Arbeitskräften explodieren ließ.
    Samuel L. Jackson zeigt auf, wie die Sklavenhalter immer einfallsreichere Wege fanden, ihre Verluste in Gewinne zu verwandeln, wenn die versklavten Afrikaner auf See verloren gingen. Als die Wirtschaft des Sklavenhandels allmählich aus den Fugen geriet, half ein berüchtigter britischer Gerichtsfall, den Weg für die Abschaffung zu ebnen.
    Jackson tut sich mit „Diving With a Purpose“ (DWP) zusammen, einer Gruppe von Unterwasserforschern, die sich der archäologischen Untersuchung von Schiffswracks aus dem afrikanischen Sklavenhandel widmen. Sie tauchen im Suriname-Fluss in Südamerika auf der Suche nach einem holländischen Schiffswrack namens „The Leusden“, Schauplatz eines grausamen Massenmordes und eines Verbrechens, das 300 Jahre lang weitgehend vergessen war.
    In der vierteiligen Doku-Reihe „Enslaved“ untersucht Hollywoodstar Samuel L. Jackson die Anfänge und Methoden des transatlantischen Sklavenhandels – ein Geschäft, das über 400 Jahre lang florierte und mehr als zwölf Millionen Afrikaner über den Atlantik nach Nord- und Südamerika und in die Karibik verschleppte.
    Gemeinsam mit den Journalisten Afua Hirsch und Simcha Jacobovici erforscht er die Geschichte der Sklaverei an Land. Zu Wasser arbeitet er mit „Diving With a Purpose“ zusammen – einer Gruppe von Unterwasserforschern, die sich der Wiederherstellung der verlorenen Geschichte ihrer versklavten Vorfahren verschrieben haben. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMi 12.10.2022ZDFinfoOriginal-TV-PremiereSo 11.10.2020BBC Two
  • Folge 3 (57 Min.)
    Samuel L. Jackson (M.) spricht mit den Musikern Clark White (l.) und Paul Kwami (r.) über ein altes Sklavenlied, das auf den Baumwollfeldern gesungen wurde.
    Viele Sklaven auf den Baumwollfeldern der Südstaaten sangen Widerstandslieder voller verschlüsselter Botschaften. Hollywoodstar Samuel L. Jackson möchte mehr darüber erfahren.
    Der transatlantische Sklavenhandel ist nicht nur eine Geschichte von Opfern, sondern auch von Helden, die für die Emanzipation kämpften, an ihrer Kultur und ihren Werten festhielten und den Grundstein für künftige Generationen legten.
    Samuel L. Jackson erkundet mit der Grammy-Preisträgerin Rhiannon Giddens in Africatown, Alabama, das einzigartige kulturelle Erbe, das versklavte Afrikaner in die Vereinigten Staaten brachten.
    Um die Geschichte des Schleusernetzwerkes „Underground Railroad“ und der Freiheitsboote besser zu verstehen, erforschen die „Diving With a Purpose“-Taucher die kalten Gewässer der Großen Seen im Süden Kanadas. Durch das Netzwerk aus Helfern konnten viele Menschen aus der Sklaverei fliehen und das Wasser überqueren, um sich in Kanada in Sicherheit zu bringen.
    Ganze Familien riskierten die lange, gefährliche Reise quer durch die Vereinigten Staaten und nutzten ein Netzwerk aus sicheren Unterkünften, verschlüsselten Nachrichten und Unterstützern, um den Plantagen zu entkommen.
    Der Journalist Simcha Jacobovici lernt die legendäre Harriet Tubman kennen, eine der berühmtesten Unterstützerinnen der „Underground Railroad“. Er trifft auch Historiker in South Carolina, die die Geschichte der schwarzen Soldaten aufdecken, die während des Bürgerkrieges in der Unionsarmee dienten und zur Abschaffung der Sklaverei beitrugen.
    In der vierteiligen Doku-Reihe „Enslaved“ untersucht Hollywoodstar Samuel L. Jackson die Anfänge und Methoden des transatlantischen Sklavenhandels – ein Geschäft, das über 400 Jahre lang florierte und mehr als zwölf Millionen Afrikaner über den Atlantik nach Nord- und Südamerika und in die Karibik verschleppte.
    Gemeinsam mit den Journalisten Afua Hirsch und Simcha Jacobovici erforscht er die Geschichte der Sklaverei an Land. Zu Wasser arbeitet er mit „Diving With a Purpose“ zusammen – einer Gruppe von Unterwasserforschern, die sich der Wiederherstellung der verlorenen Geschichte ihrer versklavten Vorfahren verschrieben haben. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMi 12.10.2022ZDFinfoOriginal-TV-PremiereSo 18.10.2020BBC Two
  • Folge 4 (57 Min.)
    Samuel L. Jackson hat anhand seiner DNS die Herkunft seiner Familie bis zum Benga-Stamm in Gabun zurückverfolgt.
    Viele Nachkommen der Sklaven in den USA haben ihre Verbindung zu ihren afrikanischen Wurzeln verloren. Samuel L. Jackson ist einer der wenigen Glücklichen, die ihre Abstammung kennen.
    Im zentralafrikanischen Gabun wird der US-Schauspieler vom König und von den Stammesältesten in den Benga-Stamm aufgenommen. Die Entschlüsselungen der DNS sind nur ein Puzzleteil bei der Aufarbeitung eines der dunkelsten Kapitel der Menschheitsgeschichte.
    In dieser Folge untersuchen Hollywoodstar Samuel L. Jackson und die Journalistin Afua Hirsch die Petitionen, Bücher und Bemühungen von Aktivisten, die zum Ende des 400 Jahre währenden Sklavenhandels führten. Der einst scheinbar unaufhaltsame Handel wurde 1807 abgeschafft.
    Die amerikanische Non-Profit-Organisation „Diving With a Purpose“ (DWP) setzt ihre Arbeit fort, um die Geschichte der Versklavten zu erforschen und dieses verlorene Erbe wieder zusammenzusetzen. Sie reisen in eine Gemeinde in Costa Rica, um einem Team junger Taucher bei der Suche nach Beweisen für die Geschichte zu helfen, dass ihre afrikanischen Vorfahren von zwei dänischen Sklavenschiffen entkommen sind.
    In der vierteiligen Doku-Reihe „Enslaved“ untersucht Hollywoodstar Samuel L. Jackson die Anfänge und Methoden des transatlantischen Sklavenhandels – ein Geschäft, das über 400 Jahre lang florierte und mehr als zwölf Millionen Afrikaner über den Atlantik nach Nord- und Südamerika und in die Karibik verschleppte.
    Gemeinsam mit den Journalisten Afua Hirsch und Simcha Jacobovici erforscht er die Geschichte der Sklaverei an Land. Zu Wasser arbeitet er mit „Diving With a Purpose“ zusammen – einer Gruppe von Unterwasserforschern, die sich der Wiederherstellung der verlorenen Geschichte ihrer versklavten Vorfahren verschrieben haben. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMi 12.10.2022ZDFinfoOriginal-TV-PremiereSo 25.10.2020BBC Two

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