Dokumentation in 2 Teilen, Folge 1–2

  • Folge 1 (45 Min.)
    Im Laufe von 2,5 Jahren gelangen wunderschöne Aufnahmen von den Leoparden und ihrem Sozialleben. – Bild: rbb/​NDR/​Doclights GmbH/​Gabriele Mierke-Radke
    Im Laufe von 2,5 Jahren gelangen wunderschöne Aufnahmen von den Leoparden und ihrem Sozialleben.
    Nur wenige Tiere können es mit der Eleganz von Leoparden aufnehmen. Nur selten sieht man die vorsichtigen und extrem scheuen Raubkatzen länger als ein paar Sekunden in freier Wildbahn. Ausgiebiger kann man sie höchstens beobachten, wenn sie schlafend auf einem Baum rasten und sich von der meist nächtlichen Jagd erholen. In der nördlichen Serengeti ist es jedoch gelungen, erstaunliche Einblicke in das Leben und die Jagdtaktik der Raubkatzen mit der Kamera festzuhalten. Eine Leopardin ist mittlerweile dazu übergegangen, am helllichten Tag auf die Jagd zu gehen.
    Ihre Heimat entlang eines Bachbettes, umrahmt von dichtem Galeriewald, bietet alles, was eine Leopardenmutter braucht, um sich und ihren Nachwuchs, ein junges Männchen, über die Runden zu bringen. Pittoreske Felsen und dichter Busch, eine Landschaft, in der die Raubkatze in Sekunden verschwinden kann, um sich aus dem Hinterhalt an potenzielle Beute heranzuschleichen. Wie ein Schatten versucht sich das Weibchen heranzupirschen, um Thomson-Gazellen und Impalas am Buschrand zu fangen.
    Beides keine leichte Aufgabe, wenn man immer noch einen tollpatschigen Sohn im Schlepptau hat, der hofft, von der Beute etwas abzubekommen. Tierfilmer Reinhard Radke kennt Afrika wie kaum ein anderer und hat während seiner Dreharbeiten faszinierende und teilweise unbekannte Verhaltensweisen in einzigartige Geschichten gebannt. Ein intimes Porträt einer außergewöhnlichen Leopardin, deren Schicksal über zwei Jahre mit der Kamera verfolgt werden konnte. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 24.12.2020arte
  • Folge 2 (45 Min.)
    Nur wenige Tiere können es mit der Eleganz von Leoparden aufnehmen. Selten sieht man die vorsichtigen und extrem scheuen Raubkatzen jedoch länger als ein paar Sekunden in freier Wildbahn. In der nördlichen Serengeti ist es jedoch gelungen, über zwei Jahre lang erstaunliche Einblicke in das Sozialleben und die Jagdtaktik der versteckt lebenden Raubkatzen mit der Kamera festzuhalten. Im zweiten Teil von „Die Leopardin“ bleibt Naturfilmer Reinhard Radke der Leopardenmutter auf den Fersen, die ihren kleinen Sohn erfolgreich durch die gefährlichsten Wochen seines Lebens gebracht hat.
    Das ist ihr gelungen, weil sie am Rande eines Bachbettes ausreichend Möglichkeiten findet, sich unbemerkt an ihre Beute heranzuschleichen. Das sind dort vor allem Warzenschweine, die es in großer Zahl gibt. Hat die Leopardin ein Ferkel gepackt, muss sie sich schnellstmöglich auf einen Baum retten, um den Angriffen der wütenden Warzenschweinmütter zu entkommen, die mit ihren scharfen Hauern keine ungefährlichen Gegner sind. Zu allem Überfluss muss die Leopardin auch noch stets auf der Hut vor Löwen sein, die nicht zögern würden, die Leopardin und ihren Nachwuchs anzugreifen.
    Erst nach gut eineinhalb Jahren ist das Weibchen wieder paarungsbereit und toleriert einen Kater in ihrer Nähe. Für ihren Sohn bedeutet das aber, dass die Tage an der Seite der Mutter gezählt sind. Sobald die nächste Generation geboren ist, diesmal ist es ein Zwillingspaar, wird die Leopardin nur noch Augen für die beiden Jungtiere haben. Der Halbstarke wird dann auf sich selbst gestellt sein und hat hoffentlich genug von seiner Mutter, der erfahrenen Jägerin, gelernt, um in der Savanne Afrikas zu überleben. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 24.12.2020arte

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