3 Filme, Folge 1–3

    • Original-Alternativtitel: The Invisible Guardian
    Folge 1 (105 Min.)
    In einem nebligen Tal Nordspaniens wird die Leiche einer Jugendlichen gefunden. Schnell wird klar, dass hier ein Serienkiller sein Unwesen treibt. Die junge Kommissarin Amaia ermittelt. Es scheint sich um einen Ritualmörder zu handeln, der stets nach dem gleichen Muster verfährt. Die Leichen werden gereinigt und als Heilige inszeniert. Als ein weiteres Mädchen verschwindet, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Die spanische Kommissarin Amaia Salazar (Marta Etura) übernimmt die Ermittlungen in einem bizarren Mordfall: In einem Tal unweit ihres Heimatortes, dem beschaulichen baskischen Städtchen Elizondo, wird die Leiche einer Jugendlichen gefunden.
    Sie wurde ausgezogen, rituell gereinigt und von ihrem Mörder wie eine Heilige inszeniert auf dem Waldboden platziert. Außerdem lag auf ihrem Körper ein traditionelles baskisches Gebäck – ein Txantxigorri. Dieses Muster passt zu einem Mordfall, der sich bereits einige Wochen zuvor ereignet hat, und Amaia realisiert allmählich, dass sie es mit einem Serienkiller zu tun hat. Gemeinsam mit ihrem Partner Jonan Etxaide (Carlos Librado ‚Nene‘) nimmt sie die Ermittlungen auf und kehrt in jenen Ort zurück, dem sie eigentlich für immer entfliehen wollte.
    Doch ihr gefährlicher Gegner ist ihr stets einen Schritt voraus. Die Medien geben dem geheimnisvollen Killer den Namen Basajaún, ein Waldgeist aus der Mythologie des Baskenlandes. Und einige der Dorfbewohner beginnen tatsächlich, an diese übernatürliche Erklärung für die Morde zu glauben. Doch Amaia ist davon überzeugt, dass es sich um einen Mörder aus Fleisch und Blut handelt.
    Zu allem Überfluss hat Amaia auch noch mit privaten Problemen zu kämpfen: Sie vernachlässigt ihren Ehemann James (Benn Northover), mit dem sie sich verzweifelt ein Kind wünscht. Und in Elizondo trifft sie nach vielen Jahren wieder auf ihre älteste Schwester Flora (Elvira Mínguez), die inzwischen das Familienunternehmen leitet und mit der sie im Streit liegt. Flora kann Amaia einfach nicht verzeihen, dass sie sich nicht um die kranke Mutter kümmerte, sondern für ihre Ausbildung einst das Baskenland verließ. Als schließlich weitere Mädchen verschwinden, beginnt für Amaia ein Wettlauf gegen die Zeit.
    Und es wird immer offensichtlicher, dass die Morde auch etwas mit ihrer eigenen Familiengeschichte zu tun haben könnten. Die 1969 geborene Schriftstellerin Dolores Redondo zählt in ihrem Heimatland Spanien zu den erfolgreichsten Krimiautorinnen. Mit der sogenannten Baztán-Trilogie setzte sie dem Baskenland mit seinen eigenwilligen Bewohnern, verwunschenen Nebeltälern und legendenumrankten Mythen ein literarisches Denkmal. In Deutschland erschienen die Romane unter den Titeln „Ein Echo ferner Tage“, „Die vergessenen Kinder“ und „Der nächtliche Besucher“.
    Bei diesem Erfolg war es nur eine Frage der Zeit, bis eine Verfilmung der Trilogie geplant wurde. Die Regie für Teil eins übernahm Fernando González Molina, der mit dem Historiendrama „Palmen im Schnee“ einen großen Kinohit in Spanien landete. Auch „El Guardián Invisible“ (so der Originaltitel von „Das Tal der toten Mädchen“), der in Koproduktion mit dem ZDF und ARTE entstand, wurde zu einem großen Erfolg.
    Inzwischen sind Teil zwei und drei in Produktion. Die Hauptrolle der couragierten Inspektorin Amaia Salazar, die sich nicht nur mit einem brutalen Serienkiller, sondern auch mit den Dämonen ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert sieht, spielt die Baskin Marta Etura, die mit dieser Rolle in ihrem Heimatland schlagartig zum Star wurde. Zwar konnte sie schon an der Seite von Spaniens prominentestem Charakterkopf, Luis Tosar, in den Kinofilmen „Sleep Tight“ und „Zelle 211“ auf sich aufmerksam machen, doch die Rolle der sensiblen Profilerin schien ihr regelrecht auf den Leib geschrieben zu sein. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 18.03.2019ZDFOffizieller Kinostart ProduktionslandFr 03.03.2017
    • Original-Alternativtitel: The Legacy of the Bones
    Folge 2 (111 Min.)
    Todesfälle führen Kommissarin Salazar, seit Kurzem Mutter, erneut in ihre Heimatstadt in einem nordspanischen Tal. Sie entdeckt Verbindungen zu einer früheren Mordserie und zu ihrer Familie. Wieder sind mythologische Elemente im Spiel, und wieder wird die junge Kommissarin auf eine harte Probe gestellt. Denn die Dämonen aus ihrer Vergangenheit geben noch lange keine Ruhe. Und die Schrecken ihrer Kindheit bringen neue Opfer in tödliche Gefahr. Einige Monate sind vergangen, seit die spanische Kommissarin Amaia Salazar (Marta Etura) eine grausame Mordserie in ihrem Heimatstädtchen Elizondo aufgeklärt hat.
    Doch der Fall lässt sie nicht los: Jason Medina (Amaruk Kayshapanta), den Amaia als Vergewaltiger und Mörder überführt hat, schlitzt sich nach seiner Verurteilung die Pulsadern auf und hinterlässt einen rätselhaften Brief, der nur ein einziges Wort enthält: „Tarttalo“ – den Namen eines Zyklopen aus der baskischen Mythologie, der sich von menschlichem Fleisch ernährt. Eigentlich soll sich Amaia, die vor Kurzem ihren Sohn Ibai zur Welt gebracht hat, mit wiederholten Kirchenschändungen im Baztán‐Tal befassen.
    Dazu quartiert sie sich mitsamt ihrer Familie einmal mehr bei Tante Engrasi (Itziar Aizpuru) in Elizondo ein. Als sie von zwei weiteren verurteilten Mördern erfährt, die sich ebenfalls umgebracht und die rätselhafte Nachricht „Tarttalo“ hinterlassen haben, interessieren sie diese Fälle weit mehr als die Angriffe auf die Gotteshäuser. Bald stößt sie auf weitere Parallelen: Alle Opfer waren Frauen aus dem Baztán-Tal, und allen wurde nach dem Mord ein Arm amputiert.
    Und immer wieder ist von Ritualen, Geisterbeschwörungen und Hexenpraktiken die Rede. Während Amaia die Ermittlungen intensiviert, erfordert ein dramatischer Vorfall in der psychiatrischen Klinik, in der ihre Mutter Rosario (Susi Sánchez) seit Jahren untergebracht ist, ihre zusätzliche Aufmerksamkeit: Rosario hat einen Pfleger lebensgefährlich verletzt, auf dem Boden ihres Zimmers steht in großen blutigen Buchstaben das Wort „Tarttalo“.
    Hinter diesem Decknamen verbirgt sich offenbar ein Unbekannter, der die verurteilten Täter in den Selbstmord getrieben und von den Opfern je einen amputierten Arm an sich genommen hat. Außerdem hat dieser „Tarttalo“ sich als Rosarios Sohn ausgegeben und sie regelmäßig in der Klinik besucht. Amaia lässt ihre Mutter sofort in eine andere Klinik verlegen, aber wenige Tage später ist Rosario verschwunden, ebenso wie einer der Ärzte – und Amaias kleiner Sohn Ibai.
    Der 1975 im spanischen Pamplona geborene Fernando González Molina ist einer der kommerziell erfolgreichsten Regisseure Spaniens. Mit Geschick versteht er es, opulent und spannend zu inszenieren. Seine besonderen Fähigkeiten als Regisseur hat er schon in den unterschiedlichsten Genres unter Beweis gestellt, in der Komödie und der Romanze ebenso wie im historischen Drama oder im Mystery-Thriller. Sein Talent hat er an der Universität Navarra in Pamplona und an der Filmakademie ECAM in Madrid geschult.
    Mit der Rolle der couragierten Ermittlerin Amaia Salazar machte er die brünette Baskin Marta Etura in ihrem Heimatland zum Star. Als Richter Markina, der ein besonderes Interesse an der schönen Kommissarin entwickelt, ist in den Teilen zwei und drei der Trilogie der argentinische Schauspieler Leonardo Sbaraglia mit von der Partie. Der markante Darsteller trat 2019 in Pedro Almodóvars gefeiertem Biopic „Leid und Herrlichkeit“ auf. Im selben Jahr arbeitete er auch mit dem Franzosen Olivier Assayas an dem Thriller „Wasp Network“. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 19.04.2021ZDFOffizieller Kinostart ProduktionslandDo 05.12.2019
    • Alternativtitel: Der nächtliche Besucher
    • Original-Alternativtitel: Offering to the Storm
    Folge 3 (127 Min.)
    Der Fall eines im Schlaf erstickten Babys führt die junge Kommissarin Amaia erneut zurück ins geheimnisvolle nordspanische Tal. Dort glaubt man an das mythologische Wesen Inguma als Täter. Bei ihren Ermittlungen stößt Amaia auf weitere rätselhafte Kindstode in der Gegend. Gleichzeitig versucht sie, das Verschwinden ihrer Mutter aufzuklären. Ohne Leiche glaubt sie nicht an deren Tod. Schließlich kommt sie den dunkelsten Geheimnissen des Tals auf die Spur. Wieder ermittelt die junge Kommissarin Amaia Salazar (Marta Etura) in der Umgebung ihres Heimatstädtchens Elizondo im beschaulichen Baztán‐Tal.
    Diesmal wurde ein Baby im Schlaf erstickt. Die Großmutter des Kindes gibt Inguma die Schuld, einem dämonischen Wesen aus der baskischen Mythologie, das schlafenden Kindern den Atem raubt. Amaia aber überführt den Vater Valentín Esparza (Iñigo de la Iglesia), der seine eigene Tochter in der Nacht getötet hat. Doch damit ist der Fall noch lange nicht abgeschlossen, denn bei ihren Ermittlungen stößt Amaia auf weitere rätselhafte Kindstode, die vermuten lassen, dass hinter allem noch mehr steckt, als man zunächst vermuten würde.
    Daneben beschäftigt Amaia weiterhin das spurlose Verschwinden ihrer Mutter Rosario, die mit einem teuflischen Komplizen ihrer Unterbringung in einer psychiatrischen Klinikeinrichtung entkommen konnte. Selbst als Rosario offiziell für tot erklärt wird, glaubt – und fühlt – Amaia weiterhin, dass sie noch lebt. Ihre Ermittlungen führen die junge spanische Kommissarin zwischendurch ins Baskenland jenseits der französischen Grenze. Bei ihren Untersuchungen stößt Amaia auf eine sektenähnliche Kommune, deren Mitglieder seit Jahrzehnten angeblich auch Menschenopfer darbrachten und dabei reich und mächtig wurden.
    Doch Amaia mag es nicht gelingen, die Ermittlungsergebnisse sinnvoll zusammenzuführen. Die Lage spitzt sich zu, als eine von Amaias wichtigsten Bezugspersonen zu Hause erschossen wird. Nach diesem schrecklichen Mordkomplott entdeckt Amaia, dass sie des Rätsels Lösung doch schon näher waren, als ihr zunächst bewusst war. Fotos und Dokumente führen sie zurück auf eine heiße Spur. In dem attraktiven Richter Javier Markina (Leonardo Sbaraglia) hat Amaia zwischenzeitlich einen Vertrauten gefunden, zu dem sie sich mehr und mehr hingezogen fühlt.
    Als ihr Mann James (Benn Northover) und ihr Sohn Ibai zu einem dringenden Familienbesuch in die USA reisen, intensiviert sich Amaias Affäre mit Javier Markina. Kann der Richter die junge Kommissarin von den Ursprüngen ihrer Albträume befreien, oder wird sich Amaia den dunkelsten Geheimnissen des Tals letztlich ganz allein stellen müssen? Die 1969 geborene Schriftstellerin Dolores Redondo zählt in ihrem Heimatland Spanien zu den erfolgreichsten Krimiautorinnen. Mit der sogenannten Baztán-Trilogie setzte sie dem Baskenland mit seinen eigenwilligen Bewohnern, verwunschenen Nebeltälern und legendenumrankten Mythen ein literarisches Denkmal.
    Aber die umtriebige Schriftstellerin, die sich ganz dem Krimi-Genre verschrieben hat und von ihrem Kollegen Carlos Ruiz Zafón als „Meisterin der literarischen Spannung“ bezeichnet wurde, hat neben diesen Geschichten rund um die couragierte Kommissarin Amaia Salazar und ihrer düsteren Familiengeschichte noch andere Romane veröffentlicht. 2016 erschien „Alles was ich dir geben will“ auf Deutsch, der seine Leser in die Weinberge Galiziens und ebenfalls wieder in eine dunkle Familiensaga entführt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 26.04.2021ZDFOriginal-Online-PremiereFr 24.07.2020

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