Bergwelten

„Jeder Schwung ein Lächeln im Gesicht, das ist es, was es ausmacht!“ Patrick Ortlieb, Abfahrts-Olympiasieger in Albertville 1992, weiß wovon er spricht, wenn er im Arlberg-Gebiet vom 2.651m hohen Mehlsack ins Tal schwingt. Durch feinsten Powder, versteht sich. Ski fahren in seiner Heimat bedeutet für ihn „mit dem Gelände spielen, die Natur erleben, einfach einen schönen Tag haben.“ Patrick Ortlieb, nun Hotelmanager, Vizepräsident des Österreichischen Skiverbands und ein bisschen auch Ski-Trainer seiner Tochter, die selbst schon im Skiweltcup fährt, lässt sich aus Zeitgründen per Helikopter zu den unvergleichlichen Abfahrtshängen bringen.
Heli-Skiing am Arlberg: welcher Skifahrer träumt nicht davon? Einen ganzen Tag auf Skiern zu verbringen: am Arlberg kein Problem! Sei es auf der Piste, wie zigtausende Skitouristen aus der ganzen

Welt, sei es bei einer Skitour mit einsamer Abfahrt durch unverspurte Hänge, wie die Weltklasse-Freeriderinnen Lorraine Huber und Nadine Wallner. Sie kämpfen sich durch tiefen Schnee auf die Silbertaler Lobspitze (2.605m), um östlich des Gipfels durch eine steile Rinne abzufahren.
Spektakulär, wie die gesamte Arlberg-Region. Lorraine Huber war Freeride Weltmeisterin 2017 und stand mit zweieinhalb Jahren erstmals auf Skiern. Natürlich am Arlberg. Die Bergwelten-Dokumentation führt durch die Arlberg-Orte Stuben, Lech, Zürs und St. Christoph über die weitreichende Pisten-Landschaft hinauf zu den höchsten Gipfeln, weit weg vom Lärm der Zivilisation. Patrick Ortlieb ist überzeugt: „Alpinismus und Berge erklimmen war immer schon ein Traum von wohl jeder Generation; und Gipfelglück existiert wirklich: das ist Adrenalinausstoß pur!“ (Text: ServusTV)