bisher 272 Folgen, Folge 251–272

  • Folge 251 (60 Min.)
    Am 29. Mai 1953 stehen der Neuseeländer Sir Edmund Hillary und Sherpa Tenzing Norgay am Gipfel des 8.848 Meter hohen Mount Everest, dem höchsten Berg der Welt. Die Voraussetzungen für eine Everest-Besteigung haben sich seit 1953 ebenso geändert wie die Verhältnisse am Berg: Die Aufstiegsrouten sind bestens vorbereitet und mit Fixseilen gesichert – auch jene auf der nepalesischen Südseite, die durch den gefürchteten Khumbu-Eisbruch führt. In den Hochlagern liegen Sauerstoff-Flaschen bereit, und eine durchgehende Sherpa-Begleitung gibt den Gipfelaspiranten das Gefühl größtmöglicher Sicherheit – hinauf zum Gipfel und auch wieder zurück ins Basislager.
    Muteten sich noch in den 1970er Jahren ausschließlich Spitzenbergsteiger und kleine Gruppen alpiner Pioniere den Gipfelgang zu, so riskieren jetzt auch wenig routinierte Alpinisten eine Everest-Besteigung. Und auch sie erreichen in den allermeisten Fällen den Gipfel – und kommen gesund wieder zurück. Allerdings fast ausschließlich unter Zuhilfenahme von Flaschensauerstoff. Trotz des enormen Ansturms unerfahrener Bergsteiger ist der Aufstieg auf den Mt. Everest wesentlich sicherer geworden, die Todesrate am höchsten Berg der Welt stark zurückgegangen. Bergwelten begleitet eine Gruppe Hobby-Alpinisten bei ihrer Expedition auf den höchsten Gipfel der Welt. (Text: ServusTV)
    Deutsche TV-PremiereMo 29.05.2023ServusTV Deutschland
  • Folge 252 (60 Min.)
    Anlässlich des 70-jährigen Erstbesteigungs-Jubiläums des Mt. Everest gibt es einen Bergwelten-Spezial Talk „Mythos Mt. Everest“ zu den Entwicklungen am höchsten Berg der Welt seit dem legendären Gipfelgang durch Sir Edmund Hillary und Sherpa Tenzing Norgay am 29. Mai 1953. Hans-Peter Stauber spricht u. a. mit der Everest-Legende Peter Habeler und Expeditionsleiter Lukas Furtenbach über die Situation damals und heute. Weitere prominente Studiogäste sorgen für eine spannende Diskussionsrunde. (Text: ServusTV)
    Deutsche TV-PremiereMo 29.05.2023ServusTV Deutschland
  • Folge 253 (47 Min.)
    Rund um Bad Eisenkappel ragt aus Slowenien eine Gebirgsgruppe nach Kärnten, die kaum bekannt, aber umso wilder und schöner ist: Die Steiner Alpen. Hans Wenzl, Österreichs erfolgreichster Höhenbergsteiger, unternimmt mit Judo-Europameisterin Sabrina Filtzmoser eine hochsommerliche Tour auf den Grintovec, den höchsten Gipfel der Steiner Alpen. Dabei erschließt sich die Schönheit ebenso wie die Bedeutung dieses kleinen Nebengebirges der Karawanken. Auch die Karnicar-Brüder beweisen, dass die Steiner Alpen ein wahrer „Spielplatz für Helden“ sind: Davo Karnicar war der Erste, der vom Mt. Everest auf der Route der Erstbesteiger zur Gänze mit Skiern abfuhr. Sein Bruder Andrej erinnert sich bei einer Skitour an den Extremskifahrer, der vor wenigen Jahren beim Holzfällen am Fuß der Steiner Alpen tödlich verunglückte. Die Steiner Alpen – ein Gebirge voller Geschichte und Geschichten. (Text: ServusTV)
    Deutsche TV-PremiereMo 04.09.2023ServusTV Deutschland
  • Folge 254 (47 Min.)
    Das Mühlviertel erstreckt sich von Linz und der Donau im Süden bis zu den Gipfeln des Böhmerwaldes im Norden und ist der älteste geologische Teil Oberösterreichs. Oft wird es als Hügelland abgetan und die alpinen Möglichkeiten darin unterschätzt. Dabei hat das Mühlviertel sowohl im Klettern als auch im alpinen Skisport talentierte Pioniere und Profis hervorgebracht. Der Skisport hat in Linz, speziell am Pöstlingberg, seinen Anfang genommen und blüht dort auch in manchen Wintern weiterhin auf. Die legendäre „Moawies“, einst von Heinrich Kriechmayr errichtet, bildet die Basis für die beeindruckenden Erfolge seines Sohnes Vincent, der zwei goldene WM-Medaillen gewonnen hat.
    Vincent’s Schwester, Jacoba Kriechmayr, zieht ihre Schwünge lieber abseits der Pisten, und sie hat einen besonderen Tipp für das Mühlviertel parat: eine atemberaubende Freeride-Tour am Plöckenstein, am besten bei einem grandiosen Sonnenuntergang. Wer vom Rand des Mühlviertels ins Herz dieser Region vordringt wie Peter Schröcksnadel, der hier seiner großen Leidenschaft, dem Fliegenfischen nachgeht, findet ungeahnte sportliche Möglichkeiten nahezu alpiner Dimension: Bouldern an Wackelsteinen, Kletter-Routen in hohen Schwierigkeitsgraden, schier endlose Wege für eine sich rasant entwickelnde Berg-Sportart, das Trail-Running, und Mountainbike-Routen, die sich durch das ganze Land ziehen. (Text: ServusTV)
    Deutsche TV-PremiereMo 11.09.2023ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereMo 11.09.2023ServusTV
  • Folge 255 (47 Min.)
    „Sogar mitten in den Dolomiten gibt es Orte, wo Du wochenlang niemandem begegnest“, weiß Hanspeter Eisendle und meint die unbekannten Routen, die ihn besonders reizen, weil für sein Bergsteigen das Entdecken einsamer Rückzugsräume wesentlich ist. Das ist nur eines von vielen Dingen, die man in diesem BERGWELTEN-Porträt über den Sterzinger Kletterer und sein Leben erfährt. Ein Berg-Leben voller spektakulärer Höhen, mit Expeditionen ins Himalaja und Erstbegehungen in höchsten Schwierigkeitsgraden, aber auch mit einem tragischen Tiefpunkt: einem Lawinenunglück im Jahr 2000. Durch eine schonungslos offene, ehrliche und selbstkritische Aufarbeitung und Dank des Mitgefühls der Angehörigen schaffte Eisendle es danach, wieder zurückzukehren.
    Als Bergführer und Mensch mit wachem Blick und der Gabe aufs Wesentliche zu fokussieren. Was im Porträt auch deutlich wird: Kaum jemand spricht so pointiert, feinsinnig und tiefgründig über das Wesen des Bergsteigens wie Eisendle. Er ist damit der seltene Glücksfall eines Alpinisten in dem die unaufgeregte und uneitle Einfachheit eines Bergmenschen in alpiner Alltagsphilosophie aufgeht. (Text: ServusTV)
    Deutsche TV-PremiereMo 18.09.2023ServusTV Deutschland
  • Folge 256 (47 Min.)
    Die Spitzenkletterer Stephan Siegrist, Thomas Huber und sein Bruder Alexander wollen im Gedenken an ihre verunglückten Kletterfreunde eine neue Route in der Eiger Nordwand eröffnen: „In Memoriam“. Entlang ihres Weges durch Wand reflektieren die drei ihre Erinnerungen an all die großen Kletterer und Freunde, die nicht mehr unter ihnen sind, aber hier in der legendären Nordwand größte Triumphe gefeiert haben, wie der Solo Speed Rekordhalter Ueli Steck oder der Eiskletter-Pionier Jeff Lowe. Die Erstbegehung der drei setzt den Rahmen für Erinnerungen an die Leidenschaft der Weggefährten und die großen Tragödien in der Wand. (Text: ServusTV)
    Deutsche TV-PremiereMo 25.09.2023ServusTV Deutschland
  • Folge 257 (47 Min.)
    Im Juli 2023 starb ein pakistanischer Hochträger im Gipfelbereich des 8.611 Meter hohen K2 (Chogori), des zweithöchsten Berges der Welt, der auch als gefährlichster aller vierzehn Achttausender gilt. Die Bilder und Berichte von den Umständen dieses Todes, vor allem aber die Tatsache, dass an die 100 Gipfelstürmer über den sterbenden Mann hinweg stiegen, um an jenem Tag den Gipfel des K2 zu erreichen, gingen um die Welt. Die ServusTV Bergwelten-Dokumentation „Die Schande vom K2“ zeichnet minutiös die Ereignisse auf dem Berg, der als gefährlichster aller Achttausender gilt, nach und lässt prominente Höhenbergsteiger zu Wort kommen. Ein Team von Servus-TV war in den Tagen des Juli 2023 vor Ort und hat sowohl am Berg als auch mit den Leuten im Basislager die Vorfälle im Bereich des sogenannten Bottleneck (Flaschenhals), direkt unter einem von Alpinisten als extrem gefährlich eingestuften Serac (Hängegletscher) verfolgt.
    Zu Wort kommen neben erfolgreichen Höhenbergsteigern wie Gerlinde Kaltenbrunner und Hans Kammerlander auch ein brasilianischer Kameramann, der an Ort und Stelle zu helfen versucht hat. Das ServusTV-Kamerateam hat aber auch mit den pakistanischen Verbindungsoffizieren und dem Tiroler Extremalpinisten Lukas Wörle gesprochen, der nur eine Woche zuvor am benachbarten Broad Peak einem Hochträger das Leben rettete, indem er ihn vom benachbarten Broad Peak ins Tal brachte und dabei seine eigenen Gipfelambitionen hintanstellte. (Text: ServusTV)
    Deutsche TV-PremiereMo 02.10.2023ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereMo 02.10.2023ServusTV
  • Folge 258 (47 Min.)
    Über ein Jahr lang hat das Bergwelten Team um Kameramann und Regisseur Andreas Gasser Menschen begleitet, die eng mit der Schobergruppe verbunden sind und bereits so manchen mächtigen Gipfel bestiegen haben. Einer von ihnen ist Walter Maier. Der Lienzer hat sämtliche 266 Dreitausender Osttirols bestiegen und zahlreiche Wanderführer verfasst. Sein erstes Buch galt der Schobergruppe. Mit dem Filmteam besteigt der Alpinpionier noch einmal den höchsten Berg der Schobergruppe, das Petzeck (3.283m), und erinnert sich an seine Anfänge als Bergsteiger. Auch für den Extremalpinisten Peter Ortner hat in der Schobergruppe alles angefangen.
    Der elterliche Bergbauernhof, auf dem er aufgewachsen ist, liegt hier, sein Onkel Georg Baumgartner bewirtschaftet eine der wenigen Schutzhütten in der Schobergruppe. Peter Ortner hat sein außergewöhnliches alpinistisches Talent bereits im Himalaja oder in Südamerika unter Beweis gestellt, doch auch in der Schobergruppe findet er seine Herausforderungen. Das Filmteam ist hautnah dabei, wenn er über ausgesetzte, schroffe Grate klettert und auf seinem Weg von Heiligenblut bis zu den Klammerköpfen in nur einem Tag 14 Dreitausender erklimmt.
    Der Film „Im Schatten des Großglockners – Die Schobergruppe“ setzt sich auch kritisch mit dem Phänomen des Massentourismus in den Bergen auseinander und zeigt die Bedeutung der alpinen Infrastruktur auf, wie sie von den Pionieren der Alpenvereine vor über 100 Jahren geplant und errichtet wurde. Auch in der Schobergruppe gibt es einige wenige Schutzhütten, die durch gut markierte Wanderwege und Kletterrouten miteinander verbunden sind. Ein einfühlsames Portrait einer wenig bekannten Bergregion, die die Zuschauer auf entlegene Gipfel, in weitläufige Hochtäler und zu malerischen Bergseen führt. (Text: ServusTV)
    Deutsche TV-PremiereMo 16.10.2023ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereMo 16.10.2023ServusTV
  • Folge 259 (47 Min.)
    Eine ganze Sendung nur über einen Berg? Der nicht zu den berühmten Top-Gipfeln zählt. Ja, das kann sehr attraktiv und lohnenswert sein. Denn der HOHE GÖLL ist mehr als nur ein Gipfel. Er ist eine ganze Bergwelt. Der HOHE GÖLL liegt zwischen Watzmann und Königssee im Westen und dem Salzachtal mit Salzburg im Osten. Quer über den gewaltigen Gebirgsstock verläuft die Grenze zwischen Bayern und Österreich. In dieser BERGWELTEN-Folge lernen wir den HOHEN GÖLL intensiv kennen. Bei einer Besteigung des 2.522 Meter hohen Gipfels über den Salzburger Steig und die Schusterroute. Dabei passieren wir auch das Purtschellerhaus, während des 2. Weltkrieges ein geheimer Handelsplatz aber auch Treffpunkt für Liebespaare.
    Mit dem Gleitschirm geht es von dort zum Königssee. Von seinen Ufern folgen wir zwei Tailrunnern, zunächst bis zum Kehlsteinhaus, einst Hitlers berühmter „Adlerhorst“ am Obersalzberg, dann weiter über den Mannlgrat zum äußerst sehenswerten Gipfelkreuz und über den Ostgrat des Massivs bis hinunter zum Gollinger Wasserfall. Ein wahrer Berg-Marathon. Schließlich erleben wir noch eine spektakuläre Kletterei am HOHEN GÖLL. Kletterstar Alexander Huber versucht sich nochmals an einer extrem schweren Route, deren Erstbegehung ihm vor vielen Jahren gelang. Die Sendung zeichnet ein umfassendes Bild des HOHEN GÖLL im Sommer Ein geschichtsträchtiger Ort und ein herrliches Revier für eindrucksvolle Bergsporterlebnisse. (Text: ServusTV)
    Deutsche TV-PremiereMo 23.10.2023ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereMo 23.10.2023ServusTV
  • Folge 260 (47 Min.)
    Unterwegs mit bergbegeisterten Menschen zeigt „Bergsommer Tirol“ die eindrucksvolle Schönheit eines Bergsommers in Tirol: Von Kletterrouten in den Lienzer Dolomiten und einer sternenklaren Nacht über dem Großglockner im Osten des Landes, führt die Reise über den wilden Kaiser, an Zillertal und Karwendel vorbei, über Almwiesen und Bergseen bis hinauf in die Gletscherwelten der Ötztaler und dem Arlberg. Die Vielzahl der inspirierenden Bergerlebnisse feiert in Summe die Schönheit des Sommers in den Tiroler Bergen und eröffnet so ganz neue Perspektiven auf die einmaligen Bergwelten des Landes. (Text: ServusTV)
    Deutsche TV-PremiereMo 30.10.2023ServusTV Deutschland
  • Folge 261 (47 Min.)
    Die Schafberg-Nordwand ist nur Eingeweihten ein echter Begriff. Und doch gibt es hier tatsächlich Kletter-Touren und alpinistische Herausforderungen, die noch auf ihren Meister warten. Eine davon ist die Route „Revolution“, die 2012 von Peter Lippert, einem Kletterer und Bergretter aus St. Wolfgang, erschlossen und erstbegangen wurde, die er aber nie komplett durchklettern konnte. Dieser Herausforderung will sich der Gmundner Kletter-Profi Peter Schwamberger stellen. Gemeinsam haben die beiden das Ziel, diesen weißen Fleck auf der Kletter-Landkarte zu tilgen und die Route erstmals Rotpunkt zu klettern.
    Eine Challenge der besonderen Art, mitten im Salzkammergut. Von der anderen Seite des Schafbergs besteigen derweilen zwei Bergretterinnen aus St. Wolfgang den Schafberg und nehmen die Zuseher mit in die wunderbare Landschaft ihrer Heimat. Natürlich nehmen auch die Beiden Anteil an dem Rotpunkt-Versuch, schließlich ist es die Route ihres Bergrettungskollegen – da möchten sie dabei sein, wenn die Begehung gelingt. Von der „Adlerhöhle“ aus, einem kleinen Durchbruch in der Nordwand, haben sie am Weg hinauf einen direkten Blick in die Route.
    Wenn alles glatt geht, werden sie die beiden schließlich oben am Ausstieg in Empfang nehmen und ihnen als erstes gratulieren können. Rund um den Schafberg gibt es auch noch weitere spannende Bergabenteuer zu erleben. Das Klettergebiet am Plombergstein mit der sagenumwobenen Teufelsschlucht, der wunderschöne, aber auch sehr anspruchsvolle „Mahdlgupf“-Klettersteig mit Blick auf den Attersee, oder auch die nahegelegene Drachenwand am Mondsee und die Falkensteinwand am Wolfgangsee, wo Wagemutige Klippenspringen und auf schwindelerregenden Highlines balancieren. (Text: ServusTV)
    Deutsche TV-PremiereMo 06.11.2023ServusTV Deutschland
  • Folge 262 (47 Min.)
    Gipfelszene am Dent Du Geant
    Kletterer und Alpinist David Untersmayr begibt sich auf eine Reise auf den historischen Spuren des Wiener Alpinismus, die ihn zu unterschiedlichsten Orten führt: zu Kletterrouten am Peilstein, der Rax oder im Gesäuse und schließlich bis ins Mont Blanc-Massiv an den Dent du Geant. Auf seinen Erkundungstouren mit anderen Bergsteigerinnen und Bergsteigern geht er der Frage nach, wieso ausgerechnet Kletterer aus Wien so prominente Spuren in den Alpen hinterließen. Den Ausgang nimmt seine Reise an der Außenwand des alten Flakturms, der im 6. Wiener Gemeindebezirk das „Haus des Meeres“ beheimatet.
    Hier befindet sich heute eine der außergewöhnlichsten städtischen Kletterwände, ein Trainingsparadies für die Wiener Kletterelite des 21. Jahrhunderts. Aber bereits im 19. Jahrhundert war Wien Ausgangspunkt und geistiges Zentrum der Erschließung der Alpen. Schon 1862 wurde in Wien der erste Alpenverein Kontinental-Europas gegründet. Die Organisation wurde nach dem Zusammenschluss mit dem Deutschen Alpenverein zum Wegbereiter für die breite Erschließung der Ostalpen. Es entstand ein riesiges Netz an Wegen und Hütten, während zugleich die Ausbildung von Bergführern forciert wurde.
    Wiener Bergsteiger und Kletterer waren in den 1890ern in den Ostalpen omnipräsent und für viele spektakuläre Erstbesteigungen verantwortlich. Die Topografie im direkten Umfeld der Stadt war und ist dabei ein großer Vorteil für die Wiener und trug weiter zur Professionalisierung der Bergsteiger aus der Großstadt bei. Überall ragen kleine und größere Kalkfelsen aus den Wäldern rund um Wien. Der Peilstein, eine perfekte Fels-Formation fast wie eine Kletterwand, bietet ideale Trainingsbedingungen für die ambitionierten Alpinisten.
    David Untersmayr, klettert hier eine der berühmtesten Sportkletterrouten der Kletter-Geschichte rund um Wien. Doch bald schon erweiterten die Großstadt-Alpinisten ihren Wirkungsraum. Im Gesäuse, der „Hochschule des Alpinismus“ schrieben Heinrich Pfannl und Thomas Maischerger Geschichte. Als erste durchstiegen sie die gefürchtete Hochtor-Nordwand. David Untersmayr wiederholt mit Bergführer Jürgen Reinmüller diese spektakuläre Tour und taucht in die Welt der Erstbesteiger ein. Nur kurz danach feierte die „Wiener Schule“ ihren größten Triumph. 1880 erklärte der legendäre englische Bergsteiger Albert Mummery den „Dent du Geant“ (Zahn des Riesen) im Mont Blanc Massiv ohne künstliche Hilfsmittel für unbezwingbar: „Absolutely inaccessible by fair means.“ Der Gipfel wurde darauf hin mit Trittstiften und Fixseilen versichert, um den Gipfel für Touristen gangbar zu machen.
    1900 reiste Heinrich Pfannl mit zwei Kollegen an, und das Trio durchstieg den legendären Berg ohne Mauerhaken oder andere Hilfsmittel – eine Sensation. Die Großstädter aus Wien schrieben Klettergeschichte. David Untersmayr taucht mit seiner Seilpartnerin Katie Keeley in diese Zeit der Kletterpioniere ein. (Text: ServusTV)
    Deutsche TV-PremiereMo 13.11.2023ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereMo 13.11.2023ServusTV
  • Folge 263 (47 Min.)
    v.li.: Matthias Mayr und Matthias Haunholder während der Dreharbeiten zu ServusTVs „Bergwelten: Der Hohe Atlas – Skiabenteuer am Rande der Sahara“. Skitour zur Vorbereitung auf die Atlas-Überschreitung. Dreharbeiten Pitztaler Gletscher, Tirol, Österreich, am 01. Februar 2023.
    Matthias Haunholder und Matthias Mayr führt die Suche nach einer spektakulären Ski-Abfahrt nach Nordafrika – nach Marokko, weit hinauf in kaum erschlossene Regionen des Hohen Atlas. Schließlich versuchen sie sogar eine Überschreitung des Gebirges und kommen dabei in einen der intensivsten Wintereinbrüche, den der Norden Marokkos in den vergangenen Jahrzehnten erlebt hat. Das Atlas-Gebirge im Nordwesten Afrikas zieht sich über die Länder Marokko, Algerien und Tunesien. Es ist ein mächtiges Hochgebirge mit dem Mt. Toubkal (4.167m) als höchstem Berg und sorgt im Norden Afrikas für ein unerwartet feuchtes Klima.
    Die Stadt Marrakesch lebt vom Wasser aus dem Hohen Atlas; und den Griechen galt das Atlasgebirge als Träger des Himmelsgewölbes und äußerste Grenze der besiedelten Welt. Jetzt aber suchen mehr und mehr Marokkaner im Sommer die kühle Luft der Berge. Und auch Bergtouristen aus Europa haben den Toubkal-Nationalpark mit seiner spektakulären Landschaft für sich entdeckt. Lebten die Bewohner der kleinen Bergdörfer im Atlasgebirge lange vom Handel mit Produkten aus der Landwirtschaft – vor allem Marillen- und Walnussbäume gedeihen gut am Rande des Gebirges – boomt nun der Tourismus in dieser beeindruckenden Bergregion.
    Im Lauf ihrer abenteuerlichen Reise dringen Matthias Mayr und „Hauni“ Haunholder immer weiter Richtung Sahara vor. Dabei begegnen sie nicht nur Wissal Baoubbou, der 21jährigen marokkanischen Mountainbike-Meisterin, sondern auch Leuten aus Österreich, die es nach Marokko verschlagen hat. Ihr Abenteuer führt sie durch Wadis, die der Wintereinbruch zu reißenden Flüssen macht, durch spektakuläre Kletterschluchten und schließlich zu den Dünen ven Merzouga, wo sie eine neue Dimension ihres Lieblingssports kennenlernen: Skifahren im Wüstensand. (Text: ServusTV)
    Deutsche TV-PremiereMo 11.12.2023ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereMo 11.12.2023ServusTV
  • Folge 264 (47 Min.)
    Porträt: Jakob und Markus
    Wer im Winter am Tennengebirge unterwegs ist, muss zwei Dinge im Rucksack haben: Ausdauer und Geduld. Denn die Wege auf das „Gebirg“, wie es von seiner Anwohnern genannt wird, sind weit und verlangen einem so einiges ab. Hat man es einmal in die Höhe geschafft, befindet man sich in einer Welt, in der es alles gibt, was das an Kälte gewöhnte Abenteuerherz höher schlagen lässt: schroffe Grate, äußerst steile Skiabfahrten und schwindelerregende Felswände, die im Winter nur von erfahrenen Kletterern aufgesucht werden sollten. Doch nicht die wilden Geschichten finden im Tennengebirge ihren Platz, der verkarstete Gebirgsstock hat weit mehr zu bieten.
    Vor allem, wenn es um das Holz geht. Zu tausenden Kubikmetern wurde es einst auf der Lammer getriftet und hat über Jahrhunderte die Orte rund um das Tennengebirge geprägt. Seinem Weg sind zwei kälteresistente Kajakfahrer gefolgt und haben dabei die Lammer an ihrer gefährlichsten Stelle durchpaddelt. Apropos Holz: Wer glaubt, dass das Tennengebirge seinen Namen von der Tanne bekommen hat, der wird nach dieser Dokumentation durchaus überrascht sein. (Text: ServusTV)
    Deutsche TV-PremiereMo 18.12.2023ServusTV Deutschland
  • Folge 265 (47 Min.)
    Markus Furtner und Maxi Furtner kurz unter dem Jägerkreuz am Hohen Brett, während ServusTV’s Hoher Goell Films in den Berchtesgadener Alpen bei Berchtesgaden, Bayern, Deutschland am 18.03.2023
    Der HOHE GÖLL liegt zwischen Watzmann und Königssee im Westen und dem Salzachtal mit Salzburg im Osten. Quer über den 2.522 Meter hohen Gebirgsstock verläuft die Grenze zwischen Bayern und Österreich bzw. dem Salzburger Land. In dieser BERGWELTEN-Folge erkunden wir den HOHEN GÖLL im Winter. Kalendarisch beginnt er am 21.12. mit der feierlichen Wintersonnwende. Dann folgen wir einem Berufsjäger in seinem Revier im Göll-Massiv. Gerade im Winter ist die Hege und Pflege des Wildes überlebenswichtig. Der HOHE GÖLL ist auch ein grandioses Revier für Bergsportler: Wir erleben ein eisiges Canyoning-Abenteuer im Bluntautal, eine Überschreitung des ganzen Göll-Massivs auf Skiund eine extreme Ski-Abfahrt in der steilen Ostwand. Wir besuchen das Salzbergwerk in Bad Dürrnberg und erfahren mehr über die Sage vom bösen Göll-Weib und dem Wetterbock. Der HOHE GÖLL ist ein Berg mit vielen Geschichten und eine ganze, spannende Bergwelt. (Text: ServusTV)
    Deutsche Online-PremiereMo 05.02.2024ServusTV OnOriginal-TV-PremiereMo 05.02.2024ServusTV
  • Folge 266 (47 Min.)
    Die Gipfel der julischen Alpen ragen aus dem Nebelmeer
    Die Charakteristik der Julischen Alpen, dem österreichischen Grenzgebirge mit Meerblick zum Golf von Triest, ist geprägt von einem schroffen und steilen Gebirge, das besonders im Winter einen hohen Reiz für Alpinisten, Paragleiter, Freerider und alpine Skibergsteiger bietet. Alpine Abenteuer in den Julischen Alpen lassen sich am besten mit den Worten beschreiben: Groß. Beeindruckend. Ernst. Einsam. Mit viel italienischem und slowenischem Charme. (Text: ServusTV)
    Deutsche Online-PremiereMo 26.02.2024ServusTV OnOriginal-TV-PremiereMo 26.02.2024ServusTV
  • Folge 267 (47 Min.)
    v.li.: David Widauer, Sandra Lahnsteiner-Wagner
    Schneebedeckte Berge, die direkt aus dem Meer ragen und Polarlichter, die am Himmel tanzen. Die Lyngenalpen als Kulisse eines faszinierenden Naturspektakels. Die österreichische Freeriderin und Filmemacherin Sandra Lahnsteiner-Wagner will unter dem Polarlicht skifahren. Gemeinsam mit David Widauer sind die zwei österreichischen Ski- und Bergsportler auf Skitourenski in Nord-Norwegen unterwegs und entdecken die Vielfalt, die diese Berge für Alpinisten bieten. Eine bildgewaltige Dokumentation über ein Abenteuer in einer einzigartigen Bergwelt, 350 Kilometer oberhalb des Polarkreises. (Text: ServusTV)
    Deutsche Online-PremiereMo 04.03.2024ServusTV OnOriginal-TV-PremiereMo 04.03.2024ServusTV
  • Folge 268 (47 Min.)
    Beat am Gipfel der Skitour Silvretta
    Wie wird man mit der Leidenschaft Klettern alt und glücklich? Die Antwort kennt niemand besser als der Vorarlberger Beat Kammerlander: indem man sich verändert und immer wieder neu (er)findet. Zu seinem 65. Geburtstag lässt dieses außergewöhnliche Porträt nicht nur seine großen Leistungen in den steilsten Wänden Revue passieren. Es kommt Beat Kammerlander ganz nah um die Kletterikone auch als Menschen greifbar zu machen. Als einen, der zeit seines Lebens im extremsten Gelände unterwegs war, und weder Tod noch Teufel fürchtete. Aber auch als jemanden, für den Harmonie und menschliche Beziehungen über allem stehen, der spät, mit 55 Jahren, zum ersten Mal Vater wurde und gezeigt hat, dass man seine Leidenschaft auch nach einer solchen Metamorphose noch treu sein kann. (Text: ServusTV)
    Deutsche Online-PremiereMo 08.04.2024ServusTV OnOriginal-TV-PremiereMo 08.04.2024ServusTV
  • Folge 269 (47 Min.)
    Die Kletterer Roman Mayerl und Michael Perhab bei der Rotpunktbegehung an der Südwand des Dachsteins
    Wir begleiten den berühmtesten Schnauzer im Rad-Zirkus, Downhill Vizeweltmeister Andreas Kolb, beim waghalsigen Training auf der Planai, Weltcup Biathletin Tamara Steiner und Radfahr-Staatsmeisterin Carina Schrempf beim Berglauf am Schladminger Tauern Trail und wir werden Zeuge, wie zwei junge Ennstaler Kletterer den Versuch wagen, endlich die erste Rotpunkt-Durchsteigung der Dachstein Südwand Direttissima zu schaffen. (Text: ServusTV)
    Deutsche Online-PremiereMo 22.04.2024ServusTV OnOriginal-TV-PremiereMo 22.04.2024ServusTV
  • Folge 270 (47 Min.)
    Der naturnahe und herausfordernde Luchs Trail führt nicht nur durch drei Bundesländer, sondern auch durch das größte zusammenhängende Waldgebiet Österreichs, dessen Buchenwälder von der UNESCO 2017 zum Weltnaturerbe erklärt wurden. Das Credo des Trails lautet ‚Wandern, wo die Luchse wohnen‘. Die Naturfilmer und Fotografen Christine Sonvilla und Marc Graf tauchen auf dem Weg tief ins Land der Luchse ein. In der faszinierenden ‚Wilden Mitte‘ Österreichs treffen die beiden auf Luchsforscher Christian Fuxjäger, der in der urigen Bergwelt des Reichraminger Hintergebirges lebt.
    Vom Klettersteig auf den Hexenturm und dem Admonter Haus blickt man auf eine der weltweit schönsten Bibliotheken: Die Stiftsbibliothek Admont hat spannende historische Belege für die Luchse in diesem Gebiet. Der Weg führt weiter über die Oberst Klinke-Hütte und vorbei am Johnsbacher Bergsteiger-Friedhof, der an die Tragödien der Klettergeschichte im Gesäuse erinnert. Weiter geht es durchs Johnsbachtal zum Großen Buchstein, wo Christine auf alte Freunde trifft: Marlies Czerny und Andreas Lattner. Die beiden klettern über eine herausfordernde Route auf den Großen Buchstein, der imposante Ausblicke auf die Hochtor-Gruppe bietet.
    Gudrun Lackmaier wiederum ist Rafting-Guide auf der Salza, einem der schönsten Gebirgsflüsse der Alpen. Eine Rafting-Tour unter ihrer Führung ermöglicht Christine Sonvilla nicht nur ein erstaunliches Naturerlebnis, sondern führt auch in die bewegte tektonische Vergangenheit der Salzaschluchten. Mit Kathrin Zettel nimmt sie schließlich den letzten Abschnitt des ‚Luchs Trails‘ in Angriff. Für die ehemalige Ski-Rennläuferin ist es eine sentimentale Wanderung durch die Berge ihrer Jugend und die Anfänge ihrer großen Ski-Karriere. (Text: ServusTV)
    Original-TV-PremiereMo 13.05.2024ServusTV
    Österreichische Erstausstrahlung ursprünglich angekündigt für den 15.04.2024
  • Folge 271 (47 Min.)
    Nicole Schmutzer (roter Helm) und Alexandra Bengesser im Klettersteig Katrin
    Bergwelten „Hoch über Bad Ischl“ folgt dem Flusslauf der Traun, die vom Hohen Dachstein kommt. Entlang der Traun locken Steilwände, Gipfel und enge Seitentäler Bergsportler an. Die Traun fließt durch Bad Ischl bis zum Traunsee und Gmunden, wo sie beim alten Kammerhof den Traunsee verlässt. Einst wurde auf dieser Route Salz, das weiße Gold, unter großen Gefahren durch Natur und Piraterie verschifft. Heute gibt es hoch über den Salzkammergut-Seen und im Schatten des Hohen Dachstein jugendlich-trendige Abenteuer-Plätze. Es ist ein Paradies für alle, die in den Bergen Energie tanken wollen.
    Von der Katrin-Alm steigen Nicole Schmutzer und Alexandra Bengesser, zwei junge, Klettersteig begeisterte Frauen in den luftigen Katrin-Steig ein, der sie direkt zum Gipfelkreuz bringt. Wenn die Fernsicht gut ist, kann man bei dieser Tour insgesamt sechs Seen sehen, allen voran Traunsee und Wolfgangsee und im Abstieg auch den Hallstätter See. Armin Zwinz ist ‚Skyrunner‘. Flott bergauf zu laufen ist einfach sein Ding. Die Dokumentation begleitet ihn bei einem Bergmarathon, der ihn zum Krippenstein im Dachsteingebiet hinaufbringt – mit direktem Blick auf seinen Heimatort: Hallstatt.
    Wo die Traun den Hallstättersee verlässt, liegt der ‚Steegwirt‘, ein Welterbe-Gasthof der seit 450 Jahren in Familienbesitz ist. Weiter flussabwärts taucht rechts die „Ewige Wand“ auf, wo sich ein junges Alpinpolizistenpaar an einer Rotpunktbegehung versucht: ‚Hells Angels‘ heißt die Route, die sich Johannes Obermair und Anna Schinkowitsch für ihr gemeinsames Kletter-Projekt ausgesucht haben. Im Rindbachtal sind zwei junge Sportler auf ihren Mountainbikes unterwegs, bevor sie hinauf wandern zur ‚Schlafenden Griechin‘, auf einen Berg, der bei richtiger Perspektive die Silhouette einer schlafenden Frau hat. (Text: ServusTV)
    Original-TV-PremiereMo 27.05.2024ServusTV
  • Folge 272 (47 Min.)
    Landschaftsbild Bavella
    Napoleon war Korse und der Charakter seines Geburtsorts hat stark auf ihren berühmten Sohn abgefärbt. Als unzähmbar und wild gilt diese Insel im Mittelmeer – genauso wie ihre Bewohner. Wer einen Ort zum Klettern, Bouldern und Bergsteigen sucht, der wird hier schnell fündig. Die Insel ist auch ein Hotspot für Kajak- und Canyoning-Begeisterte. Und nicht zuletzt lockt der schwerste Höhen-Weitwanderweg Europas, der GR20, Abenteurer aus aller Welt in diese spektakuläre Bergwelt. (Text: ServusTV)
    Original-TV-PremiereMo 03.06.2024ServusTV

zurückweiter

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Bergwelten online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…