Folge 3149

  • Sendung vom 26.03.2024

    Folge 3149 (58 Min.)
    Bild: Arte
    Erinnern Sie sich an die Ereignisse während der Fashion Week im Oktober 2016? Reality-TV-Star Kim Kardashian kam zu diesem Anlass nach Paris und wurde in ihrem Hotel von fünf offensichtlich erfahrenen Einbrechern in Neonwesten bestohlen. Sie brachen die Tür zu ihrem Zimmer auf, stahlen ihren Verlobungsring und jede Menge Schmuck und fuhren dann auf Fahrrädern mit der Beute im Wert von neun Millionen Euro davon. Es war ein Überfall des Jahrhunderts, die unwahrscheinliche Begegnung zwischen beinahe sympathischen Gangstern, die einem Film von Michel Audiard entsprungen sein könnten, und einer weltweit bekannten Influencerin.
    Die Geschichte erzählt die freie Journalistin Patricia Tourancheau in ihrem Buch mit dem Titel „Kim et les papys braqueurs. Main basse sur les bijoux de la Kardashian“ („Kim und die Einbrecher-Opas. Ein Griff nach den Juwelen der Kardashian“). Sie ist heute bei uns im Studio zu Gast. Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche: Die Europaflagge hissen oder verbannen als politisches Programm „Zuerst kommt Frankreich, dann Europa, die europäische Flagge wird immer an zweiter Stelle stehen.“, sagte der Rechtspopulist Jordan Bardella, der bei seinem ersten Meeting in Marseille nur mit der Trikolore erschien.
    Auch Manon Aubry der linksextremen LFI beschloss, bei Wahlkampfversammlungen auf die blaue Sternenflagge zu verzichten. Damit will sie sich vom heutigen Europa lösen: „Die europäische Flagge hat eine historische Bedeutung. Ich stehe dazu, zu sagen, dass man der Sparpolitik und den Freihandelsabkommen ein Ende setzen muss ( …).
    Ich stehe dazu, zu sagen, dass diese Dogmen unsere Gesellschaften ins Chaos führen.“ Welche politische und symbolische Bedeutung hat das Fehlen der europäischen Flagge um Europa-Wahlkampf? Senkung der CO2-Emissionen in Frankreich in 2023 um 4,8 % Die französische Regierung begrüßte den doppelt so starken Rückgang der CO2-Emissionen wie im Jahr 2022 (-2,7 %) und den stärksten jährlichen Rückgang seit 2015. Alle Sektoren sind betroffen: der Energiesektor dank des Aufschwungs der Kernenergie, die Industrie mit dem Rückgang der Produktion und der Verkehr mit dem Rückgang der Dieselautos und dem Zuwachs der Elektroautos … Der Minister für den ökologischen Wandel, Christophe Béchu, sagte, dies sei der Beweis,
    dass die ökologische Planung eine erste Wirkung zeige.
    Einige NGO glauben jedoch, dass der Rückgang der CO2-Emissionen eher auf „unfreiwillige“ Einsparungen zurückzuführen ist. Handelt es sich um einen ersten Sieg oder ist der Rückgang um 4,8 % immer noch zu gering? Im Duell der Woche lässt Frédéric Says den Landwirtschaftsminister Marc Fesneau und die Senatorin Cécile Cukierman gegeneinander antreten.
    Fünf Jahre nach der Annahme des Freihandelsabkommens CETA mit Kanada in der französischen Nationalversammlung wurde nun im Senat abgestimmt. Die Senatoren lehnten den Artikel des Gesetzentwurfs über das Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und Kanada mit 211 zu 44 Stimmen ab. Ein Titel der unseriösen Zeitung „Gorafi“? Ein mit künstlicher Intelligenz generiertes Foto? Der ehemalige Gesundheitsminister Olivier Véran plant einen beruflichen Neuanfang im Bereich der Schönheitschirurgie und Emmanuel Macron übt sich tatsächlich im Boxsport.
    Die beiden Nachrichten haben in den sozialen Netzwerken zahlreiche humorvolle Kommentare ausgelöst. Alix Van Pée berichtet. „Geht es uns gut …, wir liegen in aller Ruhe mit entspannter Eichel im Freien … und bekommen einen Ständer, wenn wir Lust dazu haben.“ 1974 spielten Gérard Depardieu und Patrick Dewaere ein unvergessliches Duo in Bertrand Bliers Film „Die Ausgebufften“, der dieses Jahr sein 50-jähriges Jubiläum feiert.
    Das Werk ist ebenso legendär wie problematisch, da es von sexistischen und gewalttätigen Szenen und Dialogen nur so wimmelt. Könnte ein solcher Film heute in die Kinos kommen? Diese Frage stellt sich Claude Askolovitch in seiner Geschichte der Woche. Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der schwedischen Tageszeitung Svenska Dagbladet mit dem Titel vom Montag über die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen in Russland: „Jeder weiß, dass er gewinnen wird“.
    Nicht weniger als 22 Millionen gefälschte Stimmzettel sollen mitgezählt worden sein, um Wladimir Putin eine „rekordverdächtige“ Wiederwahl zu ermöglichen, gab die auf die Verteidigung von Wählerrechte spezialisierte NGO Golos bekannt. Wird der Kremlchef durch die gefälschte Wahl gestärkt? Und zum Abschluss der Sendung entdecken Sie die von unseren Gästen ausgewählten Fotos der Woche und den humorvollen Beitrag „Kontinentaldrift“ von Benoît Forgeard. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 26.03.2024arte

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Mi 27.03.2024
05:20–06:05
05:20–
(OmU) NEU

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