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    Vor etwa 200 Jahren wurde der letzte Luchs in der Schumava, dem tschechischen Teil des Bayerischen Waldes, geschossen. Auch in den folgenden Jahrzehnten hatte der Räuber mit dem herrlichen Pelz keine Chance mehr, in den menschennahen Gebieten Fuß zu fassen. Es gab zu wenig zusammenhängende Waldgebiete und die Jagd auf sein kostbares Fell wurde ihm, sobald er auftauchte, zum Verhängnis. Die langen Jahre, die man den Luchs unter strengen Schutz stellte, haben sich aber bezahlt gemacht. Er ist wieder da, auch wenn diese Geschichte mit dem Verlust der Mutter beginnt. Es ist die Geschichte von zwei Luchsgeschwistern, die vom Menschen voneinander getrennt werden. Jedes Tier lernt auf seine Weise seinen Lebensraum kennen. Der eine Luchs auf sich alleine gestellt, der andere unter der Obhut des Menschen. Beide erkunden sie die Schumava, lernen jagen und sich zu behaupten. (Text: Bayerisches Fernsehen)
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    Ehe, Harem, freie Liebe – Menschen haben in verschiedenen Kulturen ganz unterschiedliche Lebensgemeinschaften, und das kommt nicht von ungefähr: Wer sich im Liebesleben unserer nächsten Verwandten umschaut, findet all das auch bei ihnen. Die Gibbons im thailändischen Regenwald leben in treuen Ehen ein Leben lang zusammen – so dachte man zumindest, bis man feststellte, dass sich die treuen Vorzeigeaffen gegenseitig betrügen. Auch den Harem findet man bei Affen. Bei Gorillas beispielsweise ist der Harem wohl eher von den Weibchen erfunden worden. Es gibt unter Affen alleinerziehende Mütter ebenso wie Weibchen, die Sex mit jedem Männchen der Gruppe haben. (Text: BR Fernsehen)
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    Der Wombat ist in Australien wohlbekannt. Er nimmt bei den Kindern den Platz des europäischen Teddys ein. In vielen Gegenden ist er stark gefährdet und so ziehen Schützer jeden Wombat groß, den sie finden. Denn Wombat-Mütter werden häufig Opfer von Autounfällen, die Jungen bleiben meist unverletzt. Der Beutel, in dem sie sich aufhalten, schützt sie. Polly ist eine Wombat-Dame, die von der Familie Mattingly großgezogen wurde. Normalerweise werden die Baby-Wombats zwei Jahre umsorgt und dann von den Schützern wieder in die Freiheit entlassen. Polly aber ist nach jeder Freilassung wieder zu ihrer Familie zurückgekehrt. Polly liebt Schokoladenkekse über alles, und nichts kann sie von ihrer täglichen Ration abhalten. Polly ist nur ein Vertreter der süßesten Beuteltiere Australiens, aber ein ganz besonderer. Der Film zeigt das Leben eines Familien-Wombats und das Leben der Wombats in Freiheit. (Text: Bayerisches Fernsehen)
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    In vielen Gegenden Australiens ist der Wombat stark gefährdet, jeder Wombat wird hier von Menschen aufgezogen, wenn die Muttertiere Opfer von Autounfällen geworden sind. Angelika Sigl stellt die Wombat-Dame Polly vor, die von einer Familie großgezogen wurde, zeigt in ihrem Film aber auch Wombats, die in Freiheit leben. Der Wombat ist in Australien wohlbekannt. In vielen Gegenden ist er stark gefährdet und so ziehen Schützer jeden Wombat groß, den sie finden. Denn Wombat-Mütter werden häufig Opfer von Autounfällen, die Jungen bleiben meist unverletzt.
    Der Beutel, in dem sie sich aufhalten, schützt sie. Polly ist eine Wombat-Dame, die von der Familie Mattingly großgezogen wurde. Normalerweise werden die Baby-Wombats zwei Jahre umsorgt und dann wieder in die Freiheit entlassen. Polly aber ist nach jeder Freilassung wieder zu ihrer Familie zurückgekehrt. Polly liebt Schokoladenkekse über alles und nichts kann sie von ihrer täglichen Ration abhalten. Filmautorin Angelika Sigl zeigt das Leben eines Familien-Wombats und auch Wombats, die in Freiheit leben. (Text: BR Fernsehen)
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    In Australien, vorwiegend auf der Insel Tasmanien, lebt ein Tier, das dem europäischen Dachs sehr stark ähnelt, doch überhaupt nicht mit ihm verwandt ist: der Wombat. Er ist etwa gleich groß, wendig, schnell, und baut Behausungen unter der Erde. Ein BR-Team hat ihn beobachtet. Als die ersten Siedler aus Europa nach Australien kamen, fanden sie dort ein Tier, das ihnen bekannt vorkam: Es ist etwa so groß wie ein Dachs, es verhält sich wie ein Dachs, es baut sich im Boden Burgen, ist wendig und schnell. Die Jäger stellten fest, das Fleisch des Tieres schmeckte wie Dachsfleisch – kein Wunder, dass man das Tier den australischen Dachs nannte.
    Doch der Wombat hat nichts mit dem europäischen Dachs zu tun – nicht einmal in seiner Vergangenheit, denn schon zur Zeit der Saurier unterschieden sich ihre Vorfahren grundlegend. Wombats sind putzig, freundlich, aber leider bekommt sie der Normal-Australier nicht oft zu Gesicht. Nur in den wenig besiedelten Regionen Australiens, wie der Insel Tasmanien, kann man sie hautnah erleben. Tierfilmer Felix Heidinger geht dem Leben, der Geschichte und den Besonderheiten eines Tieres nach, das ihn übrigens eher an einen Bären, als an einen Dachs erinnert. (Text: BR Fernsehen)
  • Babirusa – so wird der in Indonesien lebende Hirscheber genannt. Die Tierart steht im Verdacht, sich selbst zu töten. Schuld daran sind seine Hauer, die größer sind als bei anderen Schweinen. Sie ragen nicht aus dem Maul heraus, sondern bilden beim Wachstum einen Bogen nach hinten. Dabei wachsen die Hauerspitzen mitunter bis zum Kopf und sogar ins Gehirn hinein. So schneidet sich der Babirusa gelegentlich ins eigene Fleisch. (Text: BR Fernsehen)
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    Außergewöhnliche und seltene Bilder zeigen, wie die jungen Bären ihre Umwelt gemeinsam mit Vaclav Chaloupek erkunden, wie sie von ihrer „Ersatzmutter“ lernen, aber auch was an Wissen bereits in ihren Genen steckt. Die witzigen und überraschenden Situationen, in die die drei geraten, machen den Film zu einem unterhaltsamen und spannenden Abenteuer. Die jungen Bären sind nun schon richtig groß. Immer mehr entfernen sie sich von Vaclav Chaloupek, der die Bärenwaisen aufgezogen hat. Je älter die Bären werden, umso schwieriger wird es, die beiden auf ihren abenteuerlichen Streifzügen durch den fast unberührten Böhmerwald zu bändigen.
    Vor allem, wenn ihnen doch einmal fremde Menschen begegnen. Die Bärengeschwister sind nicht aggressiv, aber sie haben Menschen gegenüber keine Scheu. Das könnte ihnen irgendwann zum Verhängnis werden. Weil Bären so unglaublich klug sind, gelingt es ihnen schnell, sich in einer durch Menschen geprägten Umwelt zurechtzufinden. Aber mehr noch: Sie akzeptieren ihre besondere Situation nicht nur, sie fühlen sich anscheinend auch noch sehr wohl. Ein Zeichen dafür, wie anpassungsfähig Bären sind. Seltene Filmaufnahmen dokumentieren, wie die Bären ihre Umwelt gemeinsam mit Vaclav Chaloupek erkunden, wie sie lernen, und was an Wissen bereits in ihren Genen steckt. (Text: BR Fernsehen)
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    Im Januar 2013 wird eine Bärin an der Grenze zu Tschechien tot aufgefunden, wahrscheinlich erschossen. Die Spuren der Bärin führen im Schnee zu einer Felshöhle, in der zwei Jungtiere liegen. Die werden zu Vaclav Chaloupek, einem tschechischen Tierschützer und Naturfotografen, der schon mehrfach verwaiste Bären aufgezogen hat, gebracht. Es geht darum, die Tiere am Leben zu halten. Ständig werden Tierkinder bei Vaclav Chaloupek abgeliefert. Dass aber Bären zu ihm gebracht werden, das ist schon etwas ganz Besonderes. Im März 2013 stand ein befreundeter Förster vor der Türe.
    Kollegen hatten zwei Bären an der Grenze zur Slowakei in den Karpaten gefunden. Also wurde Vaclav, der Tierfotograf und Experte in Sachen Aufzucht von Tierkindern, über Nacht Vater von Bärengeschwistern, einem Weibchen und einem Männchen. Vaclav Chaloupek bringt ihnen alles bei, was ein echter Bär in der Natur zum Überleben braucht. Dabei zeigt sich, dass eine kleine Wildsau große Bären zur Flucht zwingt, dass Ameisen eine Delikatesse für Bären sind, und dass auch ein Bär lernen muss, wie man jagt, vor allem aber, wie man satt wird.
    Die Bären unternehmen mit Vaclav Ausflüge in die Natur. Der Zuschauer wird in die verwunschenen Ecken des Böhmerwalds mitgenommen und mit spektakulären Bildern belohnt. Es werden aber auch die Probleme deutlich, die Bären in unserer Kulturlandschaft haben. Bei einem Zeltausflug in die Berge erfährt das Filmteam hautnah, dass die Bärengeschwister durchaus noch Kinder sind und sich, wenn es dunkel wird, nach der Wärme der Ersatzmutter sehnen. Entstanden sind einzigartige, intime Aufnahmen von heranwachsenden Braunbären unter der Obhut eines Menschen. (Text: BR Fernsehen)
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    Im Januar 2013 wird eine Bärin an der Grenze zu Tschechien tot aufgefunden, wahrscheinlich erschossen. Die Spuren der Bärin führen im Schnee zu einer Felshöhle, in der zwei Jungtiere liegen. Die werden zu Vaclav Chaloupek, einem tschechischen Tierschützer und Naturfotografen, der schon mehrfach verwaiste Bären aufgezogen hat, gebracht. Es geht darum, die Tiere am Leben zu halten. Dass sich der Tierfotograf damit eine große Verantwortung aufbürdet, ist ihm bewusst. Als zwei junge, verwaiste Bären bei Tierschützer und Naturfotograf Vaclav Chaloupek ankommen, sind sie hungrig und unterkühlt.
    Er versorgt die Kleinen und ruft sofort den Arzt an. Die beiden Tiere, ein Weibchen und ein Männchen, sind gesund und bekommen Impfungen und einen Wiedererkennungschip. Der Tierschützer hat große Erfahrung in der Aufzucht von Bären und alles scheint nach Plan zu laufen. Allerdings hat er nicht damit gerechnet, dass die beiden dank seiner intensiven Pflege nicht nur unermüdlich im Nachfordern von Milch sind – in einem 4-Stunden-Rhythmus – sondern bald anfangen das Haus zu erobern.
    Vor allem aber zeichnet sich von vornherein ab, wer der Clevere, und wer der Frechere der beiden ist. Wie in der Natur, so messen die beiden ihre Kräfte in ständigen Spielkämpfen. Vaclav Chaloupek entschließt sich, nach sechs Wochen den ersten Spaziergang ins Freie zu wagen. Der erste Ausflug krempelt das Leben der kleinen Bären um. Vaclav zeigt ihnen, wie man balanciert, und dass man am Seidelbast nicht naschen darf. (Text: BR Fernsehen)
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    Im Januar 2013 wird eine Bärin an der Grenze zu Tschechien tot aufgefunden. Die Spuren der Bärin führen im Schnee zu einer Felshöhle in der zwei Jungtiere liegen. Die werden zu Vaclav Chaloupek gebracht. Der tschechische Tierschützer und Naturfotograf hat schon mehrfach verwaiste Bären aufgezogen. Zunächst geht es darum, die Tiere am Leben zu erhalten und sie dann auf ein Leben in der Wildnis vorzubereiten. Ständig werden Tierkinder bei ihm angeliefert, vom Fuchs über den Dachs bis zum Rehkitz. Dass aber Bären zu ihm gebracht werden, das ist schon etwas ganz, ganz Besonderes.
    Bisher hat der Experte in Sachen Aufzucht von Tierkindern und Naturfotograf Vaclav Chaloupek das innerhalb von 20 Jahren zwei Mal erlebt. Im März 2013 stand ein befreundeter Förster vor der Türe. Kollegen hatten zwei Bären an der Grenze zur Slowakei in den Karpaten gefunden. Die kleinen Bärchen einfach dort zu lassen kam nicht infrage. Also wurde Vaclav Chaloupek über Nacht Vater von Bärengeschwistern, einem Weibchen und einem Männchen. In der dritten Folge des Vierteilers erforschen die Bärenkinder die Natur. Nach wie vor bekommen die Bärengeschwister Milch von Vaclav aus der Flasche, doch ganz reicht das nicht mehr.
    Sie fressen alles, was sie auf ihren Entdeckungsreisen durch den Böhmerwald finden. Entstanden sind dabei auch spektakuläre Bilder von verwunschenen Ecken des Böhmerwalds. Immer wieder wird klar, dass die Bären einen Beschützer haben, der anstelle ihrer Mutter bei allen Problemen da ist. Zu sehen sind intime Bilder einer ungewöhnlichen Beziehung zwischen Mensch und Bär. In dieser Folge geht es auch um die letzten Tage mit ihrem Ziehvater Vaclav und ums Abschied nehmen. Einzigartige Bilder zeigen den Weg der Bären in einer vom Menschen geprägten Natur. (Text: BR Fernsehen)
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    Die wilden Karpaten Rumäniens sind heute noch Heimat der größten europäischen Population von Wolf und Bär. Schafherden ziehen durch die Gebirge, bewacht von riesigen Hunden, die bereit sind, sich im Kampf gegen die Räuber zu opfern. Zwischen den Wäldern liegt Brachov – eine Stadt, die mehr oder weniger mit ihren großen Räubern leben muss. Nachts kommen die Bären bis in die Vororte und kümmern sich um den Inhalt der Mülltonnen. Und Wölfe trotten im Schutz der Dunkelheit mitten durch bewohnte Gebiete. Zwar ist man in Brachov seit jeher gewohnt, mit wilden Tieren zusammenzuleben. Trotzdem ist die Situation ein Pulverfass. Mitarbeiter der Wildbiologischen Gesellschaft München e. V. versuchen, Konflikten zwischen Mensch und Tier vorzubeugen. Dafür haben sie ein überzeugendes Argument: Man will nicht warten, bis ernsthafte Zwischenfälle das Zusammenleben von Mensch und Wildtier beeinträchtigen, sondern versucht beiden zu helfen, bevor es für eine gemeinsame Zukunft zu spät ist. (Text: Bayerisches Fernsehen)
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    Der Bärenpark in Bad Füssing ist ein Gnadenhof für alte Zirkusbären. Das Gehege ist so groß, dass sich in Zukunft auch Wölfe dazugesellen sollen. Es wird spannend, wie die oft verhaltensgestörten Bären auf die Wölfe reagieren. (Text: BRalpha)
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    Im Oktober 2019 tappte ein Bär in der Nähe von Linderhof, dem berühmten bayerischen Märchen-Königsschloss, in eine Fotofalle. Seither sucht Bärenexperte Klaus Endres die Umgebung des Schlosses nach Bärenspuren ab. So richtig gesehen hat den „Bär ohne Namen“ in Bayern kaum jemand. Nach über einem Jahr seit der ersten Sichtung stellt sich die Frage: Wo ist der bayerische Bär? Bärenexperte Klaus Endres ist zu Hause in Graswang zwischen Linderhof und Oberammergau. Genau da, wo 2006 Bär Bruno, der aus dem Trentino kam, seine ersten Schafe auf bayerischem Boden gerissen hatte.
    Der erste Bär nach über 170 bärenfreien Jahren in Bayern. Klaus Endres fand damals Brunos Tatzenabdrücke. Bruno hatte keine Scheu vor Menschen. Schließlich wurde Bruno im Spitzingseegebiet erschossen, sein präpariertes Fell kam ins Münchner Museum Mensch und Natur. Im Oktober 2019 tappte ein Bär in der Nähe von Linderhof in eine Fotofalle und Klaus Endres macht sich auf Spurensuche. Zum Glück verhält sich der Neue unauffällig, taucht hier mal auf einer Wildkamera auf, hinterlässt dort mal eine Spur im Schnee.
    So richtig gesehen hat den „Bär ohne Namen“ in Bayern kaum jemand. Ein unauffälliger, menschenscheuer Einwanderer aus dem Trentino. Hat der neue Bär eine Chance, in Bayern frei zu leben? Wie umgehen mit einem großen Raubtier? Für die Schafzüchter in Graswang ist klar, ein frei lebender Bär hat in Bayern nichts verloren. Noch weniger der Wolf, der in letzter Zeit Schafe gerissen hat. In vielen europäischen Nachbarländern ist der Umgang mit den Wildtieren anders, entspannter.
    Klaus Endres fährt nach Slowenien, will sehen, wie die Menschen dort mit ihren rund 1.000 Bären umgehen. Sind Bären, Schafzucht und Tourismus vereinbar? Und in Bayern, was wurde von Bruno gelernt? Wie kann man verhindern, dass der neue Bär wie Bruno zum „Problembär“ wird? Nach über einem Jahr seit der ersten Sichtung stellt sich aber auch die Frage: Wo ist der bayerische Bär? Lebt er überhaupt noch? Feinde hätte er genug. Klaus Endres geht seinen Spuren nach. (Text: BR Fernsehen)
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    Im Oktober werden die Bären in der russischen Tundra müde. Vor ihnen liegt eine sechs Monate lange Winterruhe, doch zuvor müssen Vorkehrungen getroffen werden. Die großen Raubtiere müssen graben, polstern und vor allem dick werden. Das Filmteam ist in die Welt der wilden Bären eingetaucht und dabei Kraftpaketen und kleinen Strolchen begegnet. Ernähren sich Bären unterm Jahr hauptsächlich von Pilzen, Ameisen oder Aas, so werden sie im Herbst zu Jägern. Mit einem Tatzenhieb strecken sie mit geballter Kraft und Masse zum Beispiel einen Elch nieder. Diese Beute liefert Fleisch. Und nur die Magie des Herbstes stimmt die Kolosse so friedlich, dass sie dann – und nur dann – bereit sind, mit anderen starken Männchen zu teilen.
    Ein Verhalten, das zur Paarungszeit undenkbar wäre. Aber während sich die großen schweren Männchen keine Sorgen machen müssen, über eine lange Winterpause zu kommen, haben die Kleinen ernsthafte Schwierigkeiten. Besonders dann, wenn sie – aus welchen Gründen auch immer – den ersten Winter ohne Mutter verbringen müssen. Putzig sind sie, tapsig, und bei ihrem fröhlichen Treiben könnte man glatt den Eindruck gewinnen, sie vergessen so manches Mal, was vor ihnen liegt. Und dann beginnen sie wieder wie wild – Mähmaschinen gleich – durch die niedrigen Bärensträucher der großen Sumpfwälder der Tundra zu fegen und ernten im Rekordtempo die bunten Beeren ab. Erst beim ersten Schnee ziehen sie sich zurück und beginnen ihre Winterruhe. (Text: 3sat)
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    Das Ochsenrennen in Haushofen hat eine lange Tradition: Seit 1985 reiten die Ochserer alle vier Jahre um die Wette. 2009 war es wieder so weit. Tausende von Besuchern schauten sich das Spektakel an, besuchten die Tiere auf ihren heimischen Höfen und begleiteten die Besitzer bei den Vorbereitungen auf die Rennen. Wie leben die Tiere? Welche Eigenarten haben sie? Wie werden sie trainiert? Welche geheimen Trainingsmethoden haben die einzelnen Besitzer entwickelt? Ob sie damit Erfolg haben, zeigt sich erst im Rennen. Denn dort entscheiden die Ochsen selbst, ob sie laufen wollen oder eben auch nicht … (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • Eine Landschaft, bei der man ins Träumen gerät: malerische Flusstäler, duftende Wacholder Heiden, bunte Blumenwiesen, schattige Wälder, geheimnisvolle Höhlen, beeindruckende Felsriesen und der Duft von Thymian und Salbei. Eine Szenerie, die einen gedanklich in die Toskana oder die Provence entführt. Doch diese Toskana liegt in Ostbayern: der Bayerische Jura – ein Eldorado für Pflanzen und Tiere. Traumhafte Flusstäler, blütenreiche Trockenmagerrasen, malerische Kalkfelsen und geheimnisvolle Karsthöhlen – das alles findet man im Bayerischen Jura. Aufgrund seiner Ähnlichkeit wird dieses Gebiet auch als „bayerische Toskana“ bezeichnet.
    In deren Zentrum liegen das Lauterachtal und der südlich angrenzende Truppenübungsplatz Hohenfels. Der Insektenreichtum dieses Gebiets ist so enorm, dass besonders viele bedrohte Tier- und Pflanzenarten hier leben, unter anderem auch die seltenste Fledermaus Deutschlands: die Große Hufeisennase. Rudi Leitl ist naturschutzfachlicher Betreuer dieser Region und Leiter des Fledermaushauses in Hohenburg. In den Südlagen der Täler herrscht nahezu mediterranes Klima. Zwischen Wacholdern blühen seltene Orchideen wie die Riemenzunge.
    Auch Küchenschelle und Kreuzenzian sind hier zu Hause. Deshalb hat dort auch der Kreuzenzian-Ameisenbläuling seinen bayerischen Verbreitungsschwerpunkt. Vor allem das Lauterachtal hat es in sich: Über 160 seltene und gefährdete Pflanzen- und Tierarten konnten bisher nachgewiesen werden. Bewahrt hat sich dieses Refugium der Artenvielfalt auch wegen der traditionellen Beweidung. Seit Jahrhunderten haben Hirten mit ihren Wanderherden die Landschaft gestaltet und ihren einzigartigen Charakter bis heute geprägt.
    Der Schäfer Thomas Inzelsperger zieht mit seiner Schafherde durch das Lauterachtal. Die Lauterach selbst ist ein Fischgewässer erster Güte. Grundquellen entlang ihres Verlaufs halten die Wassertemperatur im Sommer deutlich unter 20 Grad und im Winter bei etwa acht Grad. Deshalb gibt es hier auch noch die heimische Bachforelle. Der Truppenübungsplatz Hohenfels stellt ein einzigartiges Naturrefugium dar. Seit über 80 Jahren wird hier weder gespritzt noch gedüngt. Dies hat eine unglaubliche Lebensfülle und Artenvielfalt zur Folge. Vor allem Insekten profitieren davon. (Text: BR Fernsehen)
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    In Deutschland leben noch ungefähr 20.000 Gämsen, die meisten davon in Bayern. Als Symboltiere einer intakten Natur gehören sie zum festen Repertoire unserer Gebirgswelt. Tatsächlich finden die urigen Tiere mit den markanten Hörnern in den Alpen ihren idealen Lebensraum. Im Sommer besiedeln sie oberhalb der Waldgrenze Matten und Felsen, im Winter tiefere Talregionen. Und damit fangen die Probleme an. Wandern die Gämsen bei Kälte und Schnee in den Wald, verbeißen sie Triebe vom Jungwuchs der nachwachsenden Bäume. Für viele bayerische Förster ein inakzeptabler Zustand. Sie fordern daher einen wesentlich stärkeren Abschuss der Gams als bisher.
    Jäger und Naturschützer dagegen befürchten, dass die Gams in manchen Alpenregionen ausgerottet werden könnte. Sogar das Bundesamt für Naturschutz hat 2020 die Gams auf die Vorwarnstufe der Roten Liste gesetzt. Ein deutliches Alarmzeichen. Gibt es eine für beide Seiten akzeptable Lösung? Der Filmautor Jens-Uwe Heins hat ein Jahr lang Gämsen, Wildbiologinnen, Jäger und Förster in den Bergen begleitet. Die Gamsexpertin Christine Miller klagt im Film den überhöhten Abschuss der Gämsen in den Staatsforsten an. Rudolf Plochmann, Leiter des Forstbetriebes Bad Tölz, möchte einen gesunden Wald mit Wild.
    Und die Wildbiologin Wibke Peters erforscht die Lebensraumansprüche der Gams mithilfe der Satellitentelemetrie. Dafür müssen Gämsen gefangen und mit Sendern ausgestattet werden. Im Gebirge, bei Wind und Wetter, keine leichte Aufgabe. In dieser Dokumentation nimmt der Autor Jens-Uwe Heins die Zuschauerinnen und Zuschauer mit in eine zu allen Jahreszeiten zauberhafte Bergwelt. Gezeigt wird das Leben der Gämsen, von ihren Kindergärten im Sommer bis zu den halsbrecherischen Brunftkämpfen im Winter, wenn die starken Böcke ihre Konkurrenten in atemberaubender Geschwindigkeit die Bergflanken rauf und runter jagen. (Text: BR Fernsehen)
  • Wo Biber Dämme bauen und aktiv ihren Lebensraum gestalten, kehren Wasser und die Dynamik wieder in die Landschaft zurück. Neu entstehende Bedingungen bieten der Natur neue Lebensräume. Der Biber hat eine große ökologische Bedeutung für seine Umwelt. Dort, wo sich der Biber niederlässt, vervielfachen sich die Brutvogelarten, die Fischarten, die Amphibienarten, die Libellenarten und viele andere mehr. (Text: hr-fernsehen)
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