Dokumentation in 3 Teilen, Folge 1–3

  • Folge 1 (30 Min.)
    Tausende machen sich zu Beginn der Ferien wieder auf zur Lieblingsinsel der Deutschen: Sylt. Die Insel erlebt wie jedes Jahr den Ansturm vieler Urlauber. Sie alle wollen hier ihre „schönsten Wochen des Jahres“ verbringen. Damit es den Gästen gut geht, sind andere im Dauerstress. Der „Eurocity“ von Hamburg Hauptbahnhof nach Westerland ist übervoll. Zugbegleiterin Diana atmet noch einmal tief durch, dann kämpft sie sich durch den Tag. Sie hat schon so einige Haupturlaubszeiten durchgestanden, genervte und hilflose Touristen erlebt.
    Nur ihrer Erfahrung und ihrem freundlichen Naturell ist es zu verdanken, dass sie es auch in angespannten Situationen fast immer schafft, höflich zu sein. Viele Reisende sind schon in Urlaubsstimmung, im Bordbistro werden um 10 Uhr morgens reihenweise „Piccolos“ bestellt. Während Zugbegleiterin Diana die Fahrkarten der angeheiterten Gäste prüft, lässt sich Kellner Michael, ein echter Rheinländer, gerne von der guten Laune anstecken – trotz Hochbetrieb im vollbesetzten Zug. Söhnke Hansen konnte sich nur allmählich an die tägliche Zugfahrt auf die Insel gewöhnen.
    Der Konditor der Sylter Schokoladenmanufaktur ist Pendler und muss gegen fünf Uhr morgens auf dem Bahnsteig in Klanxbüll stehen, um die Nord-Ostseebahn nach Westerland zu bekommen. Ähnlich wie die Masse von Berufspendlern, die sich mit ihm in den Zug schiebt, kann sich Hansen ein kleines Haus wie in Klanxbüll auf Sylt nicht leisten. Der Film begleitet Menschen, die versuchen, dem Urlauberansturm nach Sylt auf dem Landwege Herr zu werden, dabei manchmal an ihre Grenzen stoßen, meist aber ihren Humor nicht verlieren. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 20.02.2013NDR
  • Folge 2 (30 Min.)
    Mit Beginn der Ferienzeit machen sich wieder Tausende auf zur Lieblingsinsel der Deutschen: Sylt. Die Insel erlebt wie jedes Jahr einen Urlauberansturm. Sie wollen hier ihre schönsten Wochen des Jahres verbringen. Damit es den Gästen gut geht, sind andere im Dauerstress. Der Arbeitstag von Pilot Frank Wagner beginnt um 6:30 Uhr. Er gehört im Sommer zum Stammpersonal von Air Sylt, im Winter arbeitet er als Flugbegleiter bei Air Berlin. Wie immer in der Urlaubssaison sind seine Flüge ausgebucht. Viele seiner Gäste kennt er mit Namen. Sie machen seit Jahren auf Sylt Urlaub und genießen die unkomplizierte Art des Fliegens, ohne lange Check-In-Zeiten und lästige Warterei. Das wäre an Terminal 1 auf der anderen Seite des Flughafens unmöglich.
    Hier landen täglich acht Maschinen aus ganz Deutschland, um Hunderte von Urlaubern auf die Insel zu bringen. Für den reibungslosen Ablauf – Gepäck ausladen, Maschine auftanken, Kabine säubern – ist Teamleiter Bastian Berwelec verantwortlich. Er ist „Mädchen für alles“ und weiß genau: Die Flieger müssen pünktlich wieder raus, denn jede Verzögerung kann teuer werden. Um die Sicherheit kümmern sich die Fluglotsen Dennis Schaller und Jens Riedig. Ihr Job verzeiht keine Nachlässigkeit. Doch trotz der Verantwortung bleiben sie erstaunlich locker ein eingespieltes Team. Der Film zeigt, wie am Sylter Flughafen alle Räder ineinandergreifen, damit in der Hochsaison für die Urlauber alles reibungslos läuft. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 27.02.2013NDR
  • Folge 3 (30 Min.)
    Wenn die Ferien beginnen, geht es wieder los. Tausende Urlauber machen sich auf zur Lieblingsinsel der Deutschen: Sylt. Wie in jedem Jahr erlebt die Insel den Ansturm der Gäste, die hier die schönsten Wochen des Jahres verbringen wollen. Damit es den Touristen gut geht, sind andere Menschen auf Sylt im Dauerstress. Jess Hauser, Kapitän in sechster Generation, ist ein Seemann wie er im Buche steht. Seine Statur ist groß und breit, er kann viele Anekdoten erzählen. Er steuert die Syltfähre, die im Zwei-Stunden-Takt Urlauber vom dänischen Hafen Havneby nach List bringt und in den Sommermonaten fast immer ausgebucht ist. Das heißt, neben zahlreichen Passagieren hat er auch 70 Pkw an Bord. Wenn nach dem Ablegen alles routinemäßig läuft, übergibt der Kapitän an Steuermann Alex und verlässt die Brücke, um überall nach dem Rechten zu sehen: auf dem Autodeck, in der Kombüse, auf dem Sonnendeck.
    Stress gibt es immer wieder während der Überfahrt. Doch die Crew auf der Fähre hält zusammen. Küchenchef Christoph geht im Stress erst richtig auf. 20 Mal Currywurst mit Pommes gleichzeitig? Wird erledigt! Im Lister Sportboothafen geht es währenddessen auch hoch her. Viele Skipper sind Stammgäste. Sie kommen jedes Jahr auf ihrem Nordseetörn für ein paar Stunden nach List, um hier guten Fisch zu essen. Dass es hier in den Lokalen überall voll ist, nehmen sie gern in Kauf. Sie gehören ja zu denen, die Urlaub machen und nicht zu denen, die für die Urlauber schuften. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 06.03.2013NDR

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