Dokumentation in 2 Teilen, Folge 1–2

  • Folge 1 (43 Min.)
    Triin Asi und Bert Rähni in ihrer Bärenbeobachtungshütte im Alutaguse-Nationalpark – Bild: Jeannine Apsel /​ Triin Asi und Bert Rähni in ihrer Bärenbeobachtungshütte im Alutaguse-Nationalpark
    Triin Asi und Bert Rähni in ihrer Bärenbeobachtungshütte im Alutaguse-Nationalpark
    Das kleinste Land im Baltikum ist Estland. Etwa die Hälfte des Landes ist mit Wald bedeckt. Nahe der russischen Grenze liegt Alutaguse, das größte zusammenhängende Waldgebiet im Baltikum. Der Nationalpark ist Heimat von Elchen, Wölfen, Bären und von seltenen und gefährdeten Tierarten. Die Dokumentation begleitet Flughörnchen-Forscher Uudo Timm in die Taiga und ist dabei, wenn Triin Asi und Bert Rähni in ihrem „Bärenwald“ unterwegs sind. Im Soomaa-Nationalpark schlägt Aivar Ruukel als einer der letzten Einbaum-Bootsbauer Kanus aus einem einzigen Espenstamm.
    Das Handwerk wird hier seit Jahrhunderten ausgeübt. Ein estnisches Kulturgut, das seit 2021 auf der Welterbeliste der UNESCO steht. Etwa eine Fährstunde von der Küste entfernt liegt die Insel Kihnu. In vier Dörfern leben um die 700 Menschen, die Insel lockt aber gut zwölfmal so viele Touristen jährlich an. Die meisten wollen eine einzigartige Kultur erleben, die oft als Europas letzte matriarchalische Gesellschaft bezeichnet wird. „Die Frauen auf Kihnu haben eine sehr wichtige Rolle: Sie sind die Bewahrerinnen der kulturellen Traditionen“, sagt die Lehrerin und Bäuerin Külli Laos.
    In Lettland liegt das Naturreservat Pape. Dort wechseln sich Feuchtwiesen mit Waldflächen, Küstenlagunen, Mooren, Sandstränden und Wanderdünen ab. Jedes Jahr ziehen Millionen von Zugvögeln durch den hiesigen Landstrich. Auch viele Wölfe, Luchse, Otter, Biber und Elche suchen die Ruhe dieser Gegend. Das ist nicht selbstverständlich: Der Zerfall der Sowjetunion löste einen Rückgang der Landwirtschaft aus und die Fläche drohte überwuchert zu werden. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 22.02.2024arteDeutsche Online-PremiereDo 22.02.2024arte.tv
  • Folge 2 (43 Min.)
    Die deutschen Auswanderer Alessa Beck und Sebastian Boldt haben sich als Selbstversorger im lettischen Naturpark ihren Lebenstraum erfüllt.
    „Kurische Nehrung“ – das antworten viele Litauer auf die Frage, was man in ihrer Heimat unbedingt sehen muss. Die schmale Halbinsel im Westen des Landes beherbergt die höchsten Dünen Nordeuropas. Mehr als eine Million Reisende zieht es jedes Jahr in die „Sahara der Ostsee“. Doch die Nehrung ist bedroht. Dünen-Ranger wachen während der Hochsaison über die einzigartige Landschaft im Nationalpark Kurische Nehrung. Das Fischerdorf Nida ist der bekannteste Ort des litauischen Teils der Nehrung. Alvidas, Laimis und Robertas Kazlauskas gehören zu den letzten Fischern im Haff und pflegen das alte Handwerk in dritter Generation. Auf der Kurischen Nehrung verläuft eine der wichtigsten Vogelzugrouten im gesamten Ostseeraum.
    Nahe des Kap Vente befindet sich seit 1929 eine Vogelwarte, die älteste ihrer Art in ganz Europa. Dort beringen Ornithologen Vögel, um mehr über deren Zugverhalten herauszufinden. Das Baltikum ist reich an unberührter Natur. Mitten im lettischen Naturpark Daugavas Loki haben sich die Auswanderer Alessa Beck und Sebastian Boldt ihren Lebenstraum als Selbstversorger erfüllt. Zahlreiche Burgen und Gutshäuser prägen die Landschaft im Baltikum. Gintaras Karosas engagiert sich für den Erhalt des kulturellen Erbes. Beim Herrenhaus Liubavas in Litauen sind die Restaurierungsarbeiten in vollem Gange. (Text: arte)
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