Dokumentation in 3 Teilen, Folge 1–3

  • Folge 1 (55 Min.)
    Das Auenjoch in Südtirol war ein Hexentanzplatz. Das gestand zumindest die Hexe „Pacher-Zottl“ 1540 unter der Folter. – Bild: ORF/​WEGA – Film/​Mario Hopfgartner
    Das Auenjoch in Südtirol war ein Hexentanzplatz. Das gestand zumindest die Hexe „Pacher-Zottl“ 1540 unter der Folter.
    In den Hochalpen, wo die Naturgewalten toben, sind unzählige Sagen, Mythen und Legenden erhalten geblieben. In engen Tälern, wo sich die Wintersonne oft nur für wenige Augenblicke am Tag zeigt, haben sich bis heute Fastnachtsbräuche erhalten, um die Dämonen des Winters auszutreiben. Im Vinschgau in Südtirol üben Jungbauern die Kunst des „Scheibenschlagens“ aus. Dabei werden am ersten Fastensonntag auf weithin sichtbaren Anhöhen Lagerfeuer entzündet, die Scheiben von Birkenholzstämmen im Feuer zum Glühen gebracht und talwärts geschleudert. Dieses Ritual soll der Frühjahrssonne helfen, wieder an Kraft zu gewinnen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereMo 05.05.2008arteOriginal-TV-PremiereDo 10.01.2008ORF 2
  • Folge 2
    Als die ersten Menschen in die Alpen vordrangen, trafen sie auf ausgedehnte, einförmige Urwälder. In Jahrhunderte langer Arbeit rodeten sie den Wald, schufen Äcker und Almen und drangen mit ihren Siedlungen bis in die Hochlagen vor. Den ersten Bauern folgten viele Wildtiere, die in der nun strukturreichen Landschaft Lebensraum fanden: Auerhühner besiedelten die Waldweiden, Steinhühner die Bergmähder und Rothirsche die Almen. Für einige Wildtiere, die in den Urwäldern selten waren, haben die Menschen den Lebensraum beträchtlich erweitert: etwa für die Birkhühner, die Murmeltiere oder die Kreuzotter.
    So ist im Laufe der Jahrhunderte eine einmalige Lebensgemeinschaft aus Tieren der Kulturlandschaft und speziell angepassten Wildtieren der Hochlagen entstanden, die heute gefährdet ist. Die Veränderungen in der Landwirtschaft haben viele Bergbauern gezwungen, ihre Höfe zu verlassen. Auf den Wiesen und Almen wächst wieder Wald und verdrängt die Wildtiere, die einst den Menschen hierher gefolgt sind. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereMo 09.03.2009NDROriginal-TV-PremiereDi 15.01.2008ORF 2
  • Folge 3 (50 Min.)
    Erich Pröll mit Flössern auf der Traun.
    Als UNIVERSUM den Auftrag zu dieser Dokumentation gab, ging es zunächst nur um das Thema „Fluss und Wald“. Aber schon während der ersten Recherchen wurde den Regisseuren Erich Pröll und Klaus Feichtenberger klar, dass die Traun nicht ein Fluss wie jeder andere ist. Die Traun ist die zentrale Achse eines vielfältigen Gewässersystems: Tosende Gletscherbäche, Wasserfälle, sechsundsiebzig Seen, zahllose Quellen aller Art, Höhlengewässer, stille Tieflandauen, tausende Kilometer von Bach- und Flussläufen – alles das speist am Ende einen einzigen Fluss. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.03.20133satOriginal-TV-PremiereDo 17.01.2008ORF 2

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