2010, Folge 9–12

  • Folge 9 (45 Min.)
    An einem Sommertag im Jahr 1858 trat der bayerische König Maximilian II. im Lindauer Hafen zu Pferd seine Reise durch die bayerischen Alpen an: Meist hoch zu Ross, doch manche Passagen ging der König auch zu Fuß. Etwas mehr als 150 Jahre später wandert ein TV-Team den Weg des Königs nach. Start der Wanderung ist in Lindau: 360 Kilometer – quer von West nach Ost durch die bayerischen Alpen – bis das Ziel in Berchtesgaden erreicht ist. Nach der Fahrt über den Bodensee geht’s durch den Bregenzerwald und über die Nagelfluhkette ins Allgäu – eine schweißtreibende Kammwanderung über sieben Gipfel.
    In Sonthofen und Füssen wird Station gemacht und am Tegelberghaus wird eingekehrt. König Maximilian II. und auch sein Sohn Ludwig II. logierten hier, wenn sie zur Jagd heraufkamen. Der Weg führt weiter ins Murnauer Moos bis nach Eschenlohe an der Loisach. Bei dieser Wanderung entlang des Maximilanswegs werden einige interessante Wegbekanntschaften gemacht. Über den Herzogstand und das Brauneck geht’s ins Isartal nach Lenggries hinab. Und von dort ist es nur noch ein Tagesmarsch, bis das erste Ziel erreicht ist, der Tegernsee. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.09.2010Bayerisches Fernsehen
  • Folge 10 (45 Min.)
    Der zweite Teil dieser Wanderung beginnt unter schlechten Vorzeichen. Beim Aufstieg vom Tegernsee zur Neureuther Alm zieht ein fürchterliches Gewitter auf, innerhalb weniger Minuten versinkt die Natur unter gewaltigen Hagelkörnern. Wanderer werden getroffen und flüchten verletzt in sichere Hütten. Als das Filmteam die Gindelalm am nächsten Tag erreicht, ist sie noch immer schwer vom Unwetter gezeichnet. Von jetzt an hab die Filmcrew mit dem Wetter zu kämpfen, mit Kälte, Regen und Wind. Auf dem Maximiliansweg nach Fischbachau liegt der Wallfahrtsort Birkenstein. Den Wendelstein besteigen die Wanderer bei Regen und Nebel, aber die Meteorologin von der Wetterstation oben am Gipfel macht Hoffnung auf Besserung.
    In Aschau beim Falkner Hannes Lenhart scheint wieder die Sonne und auf die Kampenwand geht’s bei gutem Wetter. Über den Hochgern, über Ruhpolding und Inzell gelangen die Wanderer in die Südhänge des Hinterstaufen. Auf dem Weg nach Bad Reichenhall stoßen sie bei einer Forsthütte mitten im Wald auf eine Künstlerkolonie, ein Bildhauersymposium. In Berchtesgaden sind die Straßen noch mit den blauweißen Fähnchen vom Trachtenumzug geschmückt. Der Wind, der sie durchfährt, weht vom Watzmann her. Die Wanderer haben ihr Ziel erreicht und krönen ihren Traumpfad mit einer Bootsfahrt über den Königssee nach Sankt Bartholomäus. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.09.2010Bayerisches Fernsehen
  • Folge 11 (45 Min.)
    Der Filmemacher Florian Guthknecht ist über 300 Kilometer quer durch Tirol gewandert und hat all das erlebt was einem Fernwanderer in knapp vier Wochen passieren kann. Wunderbare Gipfelblicke, eine gewaltige Natur, Unvergessliches wie die Schleierwasserfälle in der funkelnden Sonne, fast 1000 Jahre alte Bergahorne, aber auch tagelangen Regen, den ersten Schnee im Sommer und einen kleinen Sturz mit großen Folgen. Aber er hat auch manchmal angehalten, um im weltberühmten Fernsteinsee zu tauchen, die Kaiserklamm hinunter zu schwimmen oder Menschen zu treffen, die es wohl nur in Tirol gibt: Renate Tobitsch, die ihr Leben der Erforschung der Hundalmeishöhle gewidmet hat, die siebenundzwanzigjährige Hella, die aus Treibholz wunderbare Skulpturen schnitzt.
    Oder den Jäger und Adlerliebhaber Armin Pitsch, der alles über das Wahrzeichen dieses Fernwanderweges weiß. Auf seinem Weg von St. Johann im Tiroler Unterland, vorbei am Wilden Kaiser, weiter durch die Brandenberger Alpen, durch das Rofan- und das Karwendelgebirge und schließlich durch die Kitzbühler- und Lechtaler Alpen nach St. Anton am Arlberg, hat Florian Guthknecht noch richtige Tiroler Originale getroffen und aufregende Entdeckungen gemacht. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.09.2010Bayerisches Fernsehen
  • Folge 12 (45 Min.)
    Er ist jahrhundertealt – und erst vor wenigen Jahren wiederentdeckt worden – der bayerische Jakobsweg – der von Böhmen über Bayern bis nach Tirol führt. Ausgangspunkt ist die gotische St. Veitskirche in Krumau, dessen prächtiges Altstadtensemble am Moldaubogen seit 1992 zum Weltkulturerbe gehört. Durch den Böhmerwald führt der Weg hinab nach Passau, den Inn entlang ins Rottal, weiter über Altötting und von dort nach Tirol, bis nach Maria Stein. Kathrin Meyer ist vor einigen Jahren auf dem spanischen Jakobsweg nach Santiago de Compostela gewandert, jetzt will sie den bayerischen Pilgerweg bewältigen. In Böhmen begleitet sie Thomâs Kober bis zum Moldau-Stausee.
    Im österreichischen Mühlviertel trifft sie den Bildhauer Gerhard Wünsche, der seine Landschaftsskulpturen vorstellt. Sie übernachtet in der berühmten Zisterzienserabtei Thyrnau bei Passau und lässt sich von der Äbtissin Mechthilt Bernard vom klösterlichen Leben erzählen. In Altötting trifft sie den Kapuziner Bruder Georg und tauscht mit ihm Erinnerungen an die spanische Pilgerreise aus. Drei Wochen lang ist Kathrin Meyer unterwegs, um die mehr als 400 Kilometer zurückzulegen, bis sie ihr Ziel in Maria Stein erreicht. Eine Zeit intensiver Begegnungen mit der Natur, mit anderen Menschen und vor allem mit sich selbst – das ist für sie der bayerische Pilgerweg. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.10.2010Bayerisches Fernsehen

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