„The Rookie: Feds“: Spin-Off nach nur einer Staffel abgesetzt

ABC streicht auch angedachten Ableger von „The Good Doctor“

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 10.11.2023, 13:44 Uhr

Niecy Nash-Betts in „The Rookie: Feds“ – Bild: ABC
Niecy Nash-Betts in „The Rookie: Feds“

Der Schauspielerstreik in den USA ist zu Ende, doch die Folgen sind nicht für alle Serien positiv. ABC hat jetzt nur einen Tag später verkündet, dass „The Rookie: Feds“ nach nur einer Staffel eingestellt wird. Das Spin-Off des Erfolgs „The Rookie“ endet damit nach 22 Episoden. Außerdem hat das US-Network beschlossen, „The Good Lawyer“, den zuletzt noch recht hoch gehandelten Ableger von „The Good Doctor“, doch nicht zu produzieren.

„The Rookie: Feds“

Grund für das Aus von „The Rookie: Feds“ sind die eher mauen Einschaltquoten der ersten Staffel. Die entwickelten sich zuletzt zwar in eine etwas positivere Richtung, doch für ABC war dies nicht ausreichend, um nun doch noch eine zweite Staffel zu bestellen.

Im Zentrum des Spin-Offs steht Simone Clark (Niecy Nash-Betts), deren Lebensgeschichte bereits in der vierten Staffel von „The Rookie“ vorgestellt wurde: Schon früh hatte sie den Traum, zur Bundespolizei FBI zu gehen – doch mit der Geburt ihrer Zwillinge sollten sich die Pläne zunächst zerschlagen. Inzwischen gehen ihre beiden Söhne aufs College, Clark nimmt ihren Berufswunsch wieder auf und absolviert als älteste Bewerberin die Akademie in Quantico. Beim FBI tritt sie mit eigenen Überzeugungen an, wie man am besten zum gewünschten Ermittlungsergebnis kommt.

Die erste und nun einzige Staffel von „The Rookie: Feds“ geht aktuell dem Ende ihrer Deutschlandpremiere bei Sky entgegen. 19 Folgen sind bereits bei WOW abrufbar, die weiteren werden immer mittwochs um 21:00 Uhr bei Sky One ausgestrahlt.

„The Good Lawyer“

Aufgrund des anhaltenden Erfolgs von „The Good Doctor“ mit Freddie Highmore überrascht es kaum, dass ABC hier ein weiteres Serien-Franchise kreieren wollte. Das Konzept des Spin-Offs und die potenzielle Hauptdarstellerin von „The Good Lawyer“ wurden den Zuschauern in einer Episode der sechsten Staffel von „The Good Doctor“ vorgestellt. Eigentlich waren die Verantwortlichen zunächst mit dem Backdoor-Pilot und den Hauptdarstellerinnen recht zufrieden. Doch je länger der Streik dauerte, desto aussichtsloser schienen dann auch die Chancen für eine Serienbestellung zu werden.

In der Folge „Eine außergewöhnliche Anwältin“ kommt Dr. Shaun (Highmore) in rechtliche Schwierigkeiten, sodass sich Dr. Glassman (Richard Schiff) an „seine“ Anwältin Janet Stewart („Desperate Housewives“-Star Felicity Huffman) wendet, die ihn seit 30 Jahren vertritt. Für sie arbeitet die junge Anwältin Joni DeGroot („Nancy Drew“-Veteranin Kennedy McMann), die mit einer stark beeinträchtigenden Zwangskrankheit lebt. Mit einer einhergehenden Detail-Fixiertheit ist sie zwar eine herausragende Anwältin, eckt aber menschlich stets bei ihrem Umfeld an.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1983) am

    Im großen und ganzen war die serie ganz gut. Muss sogar sagen das ichs teilweise gern geschaut habe.
    Und jetzt löse ich den shitstorm aus:
    Bitte nicht falsch verstehen, ich hab nix dagegen, aber Zu viel stereotypische lgbtq… soll jeder bitte tun un lassen was er sie oder es will… aber in diesem falls wars leider zu sehr in den handlungsstrang eingebaut… zu viel… die ersten paar folgen waren top bis der charakter als queer geoutet wurde, dann vielen die quoten… ab 2/3 der staffel wurde das thema kaum noch erwähnt und die quoten gingen wieder hoch…
    Vom gesammten mainstream LGBTQ gehype hat leider das gesunde maß überschritten… gibt es eigentlich noche eine serie in der es keine dunkelhäute LGBTQ hauptfigur gibt… ?
    • (geb. 1969) am

      Naja, ist halt Geschmackssache, ich fand den Ableger echt gut, und da es mit dem Originalen
      so rein gar nichts hat ist eher gut, sonst hätte man ja das gleiche und das wäre dumm.
      • (geb. 1976) am

        Der Ableger hatte so rein gar nichts vom Original und die Art der Hauptcharaktere ließ oftmals eher auf eine Komödie als eine Dramaserie schließen. Also für mich ist es die richtige Wahl die Serie zu beenden.
        Ich kann nur hoffen, dass man mit der unnötigen Anzahl von Cross-Overn nicht gleich das Ende der Mutterserie mit eingeleitet hat, da Nathan Fillian ja auch nicht mehr ganz dahinter steht wie man hört.
        • am

          ich hatte schon nach 7 Folgen keine Lust mehr auf die Serie. Bei The Rookie: Feds passte einfach überhaupt nix. Deshalb ist die Einstellung der Serie die RICHTIGE Entscheidung.
          • am

            Leider trifft das mittlerweile auch auf das originale "The Rookie" zu. 😕
          • (geb. 1967) am

            Was trifft auf die Mutter Serie zu??? "The Rookie" wird aber nicht eingestellt!
          • (geb. 1967) am

            Dafür, dass du immerhin 7 Folgen gesehen hast....dass die die Serie null gefallen hat...

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