Das alles andere als bescheidene Selbstbildnis der „Righteous Gemstones“
Bild: HBO
HBO hat zusammen mit der Veröffentlichung eines Trailers den Starttermin für die dritte Staffel der Dramedy „The Righteous Gemstones“ verkündet: Die Serie um eine zutiefst verdorbene Familie, die eine erfolgreiche Kirchengemeinde führt, kehrt bei HBO am 18. Juni mit der dritten Staffel zurück.
Im Zentrum steht der Gemstone-Familienclan, dessen Patriarch Eli (John Goodman) einst mit seiner mittlerweile verstorbenen Ehefrau als Televangelist („Fernseh-Prediger“) eine große Kirchengemeinde aufgebaut hatte, in der die Spendengelder auch weiter reichlich fließen und so die Begehrlichkeiten von Elis drei Kindern geweckt haben: Der älteste Sohn, Jesse (Danny McBride, der gleichzeitig Serienschöpfer ist), sieht sich als der „logische“ Nachfolger seines Vaters; Tochter Judy (Edi Patterson) wird in religiösen Dingen gerne außen vorgelassen, verwaltet aber die Kassen der Gemeinde; Kelvin (Adam DeVine) ist Elis jüngster Sohn und sieht sich als Bindeglied zur Jugend – und damit als Zukunft der Gemstones. Eli selbst graust es vor den Kindern und ihren Unzulänglichkeiten, er versucht aber seit dem Tod seiner Frau, ihnen näher zu sein.
In ihren internen Rangeleien machen sich die Gemstones ebenso sehr unnötige Probleme, wie in der Auseinandersetzung mit anderen Gemeindeführern, die ihre Territorien auszuweiten versuchen und es auf die Spendengelder der Gemstones abgesehen haben.
Die zweite Staffel brachte Eli zeitweise ins Koma, wodurch die Position seiner Kinder gestärkt wurde. Daneben konnte sich Jesse mit einer erfolgreichen Investition beweisen: Die Kinder fühlen sich in Kontrolle.
Doch eine alte Weisheit besagt: Es ist schwieriger, die Macht zu halten, als sie zu erlangen. Und auch die Gemstone-Kinder machen diese Erfahrung …
