[UPDATE] „She-Hulk“: Disney+ veröffentlicht überraschend Trailer zur Superheldenserie „She-Hulk: Die Anwältin“

Drehbeginn für „Echo“, „Loki“ vor Fortsetzung

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 18.05.2022, 22:20 Uhr

Tatiana Maslany als „She-Hulk: Attorney at Law“ – Bild: Disney+/Screenshot
Tatiana Maslany als „She-Hulk: Attorney at Law“

Im Rahmen der Upfronts-Präsentation von The Walt Disney Company ließ MCU-Chef Kevin Feige eine grüne Bombe hochgehen: einen Trailer zu „She-Hulk“, wodurch auch enthüllt wurde, dass die Serie nun „She-Hulk: Attorney at Law“ heißen wird. Gleichzeitig wurde das Startdatum der Serie mit Tatiana Maslany in der Titelrolle verkündet – sie wird ab dem 17. August bei Disney+ veröffentlicht.

UPDATE: Mittlerweile hat Disney+ in Deutschland bestätigt, dass die Serie auch hier am 17. August starten wird – und dass die Serie in Deutschland den offiziellen Titel „She-Hulk: Die Anwältin“ haben wird. Zudem wurde der Trailer auch in deutscher Synchronfassung veröffentlicht.

BISHER: Daneben bestätigte Feige, dass die Dreharbeiten zur zweiten Staffel von „Loki“ in den nächsten Wochen beginnen werden und dass der „gesamte Cast“ zurückkehren werde. Das dürfte neben Tom Hiddleston in der Titelrolle auch Owen Wilson, Sophia di Martino, Gugu Mbatha-Raw und Wunmi Mosaku einschließen. Feige bestätigte „Loki“ als „meistgesehene Marvel-Serie“ bei Disney+ – welche Kennzahl dafür auch immer verwendet wurde.

She-Hulk

Zurück zu „She-Hulk“: Im Vorfeld war bekannt, dass es sich bei der Serie um ein recht humorlastiges Superheldenabenteuer handeln soll, die erste Staffel umfasst neun je etwa 30-minütige Folgen. Maslany („Orphan Black“) verkörpert Jennifer Walters, eine Anwältin und die Cousine des Wissenschaftlers Bruce Banner (Mark Ruffalo) – der als Hulk Teil der Avengers ist. Nach einem medizinischen Notfall erhält Jennifer (zumindest in den Comics) eine Bluttransfusion von ihrem Cousin, die ihr letztendlich Superkräfte verleiht. Im Gegensatz zu Bruce hat Jennifer ihre Persönlichkeit und ihre Intelligenz allerdings von Anfang an stets unter Kontrolle, wenn sie hulkt, zur She-Hulk wird.

Bestätigt wurde zuvor, dass Tim Roth die Rolle als Emil Blonsky aka Abomination aus dem Film „Der unglaubliche Hulk“ wieder aufnimmt. Ginger Gonzaga ist als beste Freundin von Jennifer an Bord, Renée Elise Goldsberry porträtiert Amelia, Jameela Jamil die Gegenspielerin Titania und Benedict Wong nimmt seine MCU-Rolle als Wong auf.

Während Bruce versucht, seine Cousine dazu anzuhalten, sich als Heldin zu betätigen, will diese lieber anonym bleiben und ein „normales Leben“ führen – der Trailer legt nahe, dass ihr das nicht lange gelingen wird. Jennifers beste Freundin (Gonzaga) hingegen will nur das Beste für die Anwältin – denkt aber auch eher an Berühmtheit und Ruhm. Daneben erhält Jennifer in ihrer Firma den Job als Gesicht für die Übermenschen-Abteilung (unklar ist, ob das vor oder nach ihrer ersten Verwandlung ist): Dort soll sie Hulk-Gegenspieler Emil Blonsky vertreten, wie der Trailer nahelegt.

Echo

Disney+ hat heute ebenfalls bestätigt, dass die Dreharbeiten zur Serie „Echo“ gestartet sind – Alaqua Cox nimmt darin die Rolle als Echo erneut auf, die sie bereits in „Hawkeye“ gespielt hatte. Zum Drehbeginn wurde ein erstes Bild veröffentlicht.

Alaqua Cox als „Echo“ Marvel Studios

Werbung auf Disney+

Wer aufgepasst hat, wird sich nun vielleicht fragen, was die Enthüllung der Disney+-Serie bei einer Upfronts-Veranstaltung (die für Werbekunden ist) zu suchen hat: Disney+ hatte zuvor angekündigt, dass der Dienst (zumindest in den USA) in den kommenden Monaten ein vergünstigtes Angebot mit Werbung anbieten will.

Heute sickerte durch, dass Disney+ zumindest anfangs weder politische Werbebotschaften noch Werbung für Alkohol erlauben will. Laut Variety ebenfalls ausgeschlossen bleiben „Marktbegleiter“ und Werbung für Content von anderen Entertainment-Produzenten (also weder Netflix noch Werbung für Filme außerhalb von The Walt Disney Company).

Daneben wird berichtet, dass pro 60 Minuten Konsum „nicht mehr als vier Minuten Werbung“ gezeigt werden sollen. Der Vergleich der Werbelast gestaltet sich schwierig, da manche Streamingdienste Angaben in „Minuten“ machen, andere nach Anzahl der Werbespots. Disney+-Schwester Hulu etwa hat auch schon mal zwischen neun und zwölf Spots, Peacock hatte angekündigt, nicht mehr als fünf Minuten Werbung zu zeigen, während HBO Max darauf verzichten soll, mehr als vier Spots zu zeigen (jeweils pro 60 Minuten).

Poster zu „She-Hulk: Die Anwältin“ Marvel Studios

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