„Shadow and Bone“: Netflix gewährt Grishaverse-Adaption zweite Staffel

Abenteuer von Alina Starkov in Ravka werden fortgesetzt

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 07.06.2021, 20:04 Uhr

„Shadow and Bone“ – Bild: Netflix
„Shadow and Bone“

Die Absetzung der Prestige-Serie „Jupiter’s Legacy“ nach nur einer Staffel zeigte einmal mehr: Bei Netflix ist niemand wirklich sicher. Da kommt es heute als große Beruhigung für Fans von „Shadow and Bone“: Die Serie hat die Verlängerung für eine zweite Staffel erhalten. Der Cast durfte selbst die Ankündigung machen:

Die Auftaktstaffel von „Shadow and Bone“ wurde bei Netflix am 23. April dieses Jahres veröffentlicht. Laut Streaming-Dienst war die Auftaktstaffel binnen 28 Tagen in 55 Millionen Haushalten „gesehen“ worden (für Netflix reicht dazu der Konsum von 2 Minuten aus der Staffel aus). Das sind nicht die ganz großen Zahlen von „Bridgerton“ (82 Millionen), „The Witcher“ (76 Millionen) oder „Lupin“ (70 Millionen), bringt aber immerhin die Verlängerung (gemäß einer Liste aller bisher von Netflix veröffentlichter „Binnen-28-Tagen-Zuschauerdaten“ im Serienbereich scheitert „Shadow and Bone“ knapp an den Top 10). Die zweite Staffel der Serie soll erneut acht Episoden umfassen.

„Shadow and Bone“ spielt im sogenannten Grishaverse von Leigh Bardugo, wobei die Serie zwei eigentlich zeitlich deutlich versetzt dort spielende Romanreihen kombiniert: „Shadow and Bone“ (dt. „Goldene Flammen“) und „Six of Crows“ (dt. „Das Lied der Krähen“). Im Zentrum steht die Welt um das Königreich Ravka, in dem zauberkundige Menschen – die sogenannten Grisha – eine wichtige Rolle spielen. Das Königreich Ravka wird durch eine einst von einem mächtigen Grisha geschaffene Barriere aus unermesslicher Dunkelheit, in welcher monströse Kreaturen lauern, in zwei Hälften gespalten – die sogenannte Schattenflur. Das Land selbst ist zudem in diverse kriegerische Auseinandersetzungen verstrickt und der dem Meer zugewandte Landesteil droht, sich abzuspalten: Die Bewohner im Land sind arm, während die Grisha und der regierende Adel in Wohlstand leben.

Die zur Militärkartographin ausgebildete Waise Alina Starkov (Jessie Mei Li) fällt bei einem ersten Einsatz an der Schattenflur durch gewaltige magische Kräfte auf, die – laut Prophezeiung – ein Ende der Schattenflur bringen könnten. Das macht die junge Frau zum Spielball verschiedener Mächte inner- wie außerhalb von Ravka. Das Finale der ersten Staffel hatte zwar keinen knallharten Cliffhanger gebracht, aber doch ein Ende, das nach einer Fortsetzung schrie.

Weitere Hauptrollen in „Shadow and Bone“ haben neben Li auch Archie Renaux (Malyen „Mal“ Oretsev), Freddy Carter (Kaz Brekker), Amita Suman (Inej), Kit Young (Jesper Fahey), Ben Barnes (General Kirigan), Danielle Galligan (Nina Zenik) und Calahan Skogman (Matthias Helvar). Sie alle werden in der zweiten Staffel zurückkehren.

Eric Heisserer verantwortet die Serienadaption.

Szenenfotos aus „Shadow and Bone“
Alina Starkov (Jessie Mei Li) Courtesy of Netflix
Wiedersehensfreude: Malyen Oretsev (Archie Renaux) und Alina Starkov (Jessie Mei Li) Courtesy of Netflix
Im Einsatz als Scharfschütze: Malyen Oretsev (Archie Renaux) Courtesy of Netflix
General Kirigan (Ben Barnes) Courtesy of Netflix
Drei Mitglieder der ‚Six of Crows‘: Jasper Fahey (Kit Young), Inej Ghafa (Amita Suman) und Kaz Brekker (Freddy Carter) Courtesy of Netflix
Inej Ghafa (Amita Suman) hat immer ein Messer im Ärmel – oder 14 … Courtesy of Netflix
Sehen nicht so aus, als wären sie bald Freunde: Nina Zenik (Danielle Galligan) und Matthias Helvar (Calahan Skogman)Courtesy of Netflix

Daneben hat Netflix auch noch eine Reihe von Postern veröffentlicht, die die Charaktere anteasern.

Charakter-Teaser
General Kirigan (Ben Barnes), Anführer der Grisha Netflix
Alina Starkov (Jessie Mei Li), in der Armee als Kartographin eingesetzt Netflix
Malyen Oretsev (Archie Renaux), ein Fährtenleser und Scharfschütze Netflix
Kaz Brekker (Freddy Carter), Drahtzieher bei den ‚Crows‘ Netflix
Inej Ghafa (Amita Suman), genannt ‚der Geist‘ – immer ein Messer zur Hand Netflix
Jasper Fahey (Kit Young), der charmante Scharfschütze Netflix

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1974) am

    Shadow and Bone war ganz ok, auch wenns mich nicht wirklich mitgerissen hat. Da fand ich die kürzlich erschienene Serie Sweet Tooth um längen besser (und hoffe dort ebenfalls, das es weiter geht.

    Jupiters Legacy war einfach lahm. Die Rückblende der alten Superhelden war noch das beste, die Jugendlichen Nachwuchshelden waren nervig und nicht überzeugend.

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