Schweinerei im Ersten: Rennschwein Rudi Rüssel geht in Serie

Seit Miss Piggy und der „Muppet-Show“ sind Schweine aus den Medien nicht mehr wegzudenken. Und wenn man sich das Programm so anschaut, dann könnte man auch in einigen Sendern und Produktionsfirmen Vertreter dieser Spezies vermuten. Fakt aber ist, dass die ARD am 12. Juni begonnen hat, eine Serien-Version des Kinohits „Rennschwein Rudi Rüssel“ zu drehen.

Bereits 1995 begeisterte der grunzende Vierbeiner fast eine Million Fans in Deutschlands Lichtspielhäusern, und im März dieses Jahres legte Regisseur Peter Timm noch einen zweiten Teil nach.

In den Hauptrollen der neuen 13-teiligen Familienserie werden neben Ferkel Rudi u.a. Martin Lindow („Der Fahnder“) als alleinerziehender Vater sowie Jasper Smets als sein 10-jähriger Sohn zu sehen sein. Die beiden ziehen zu Oma und Opa aufs Dorf und treffen dort auf die ebenfalls neu hinzugezogene türkische Ärztin Semra Koray (gespielt von Ilknur Boyraz) und deren beiden Töchter. Da auch Frau Dr. Koray alleinerziehend ist, kann der clevere Zuschauer bereits jetzt Eins und Eins zusammenzählen, und fertig ist die Patchwork-Familie, die mit Rennschwein Rudis Hilfe das ruhige Dorfleben tüchtig aufmischt.

Zuständig für diese Sauerei ist der Westdeutsche Rundfunks unter der Redaktion von Dr. Wolfgang Wegmann. Die Produktion übernimmt die Hamburger Firma Relevant Film, die u.a. bereits durch den TV-Movie „Ferkel Fritz“ (1997, RTL) sowie „Rennschwein Rudi Rüssel 2“ (2007) ausgiebige Erfahrung mit Schweinen sammeln konnte. Die Vorlage für den ersten Kinofilm von 1995 lieferte ein Buch von Uwe Timm aus dem Jahr 1989. Die Drehbücher für „Rennschwein Rudi Rüssel – Die Serie“, welche im Frühjahr 2008 im Ersten zu sehen sein wird, stammen von Gabriele Kob und David Ungureit.