Einiges hatte Netflix zum am 5. Oktober kommenden „dritten Teil“ des französischen Zuschauererfolgs „Lupin“ schon verraten. Ein neuer Trailer macht nun aber ein neues Fass auf.
In den neuen Folgen ist Assane Diop (Omar Sy) nach seinen aufsehenerregenden Aktionen untergetaucht, was ihn von Frau und Sohn trennt. Eigentlich ist es für deren Sicherheit besser so, aber nach einer Weile hält Assane die Trennung einfach nicht mehr aus, schleicht zurück nach Paris und unterbreitet seiner Familie einen aberwitzigen Vorschlag: Wie wäre es, wenn man zusammen Frankreich, dem dortigen „Ruhm“ und den damit einhergehenden Bedrohungen den Rücken kehrt und andernorts gemeinsam einen Neuanfang wagt?
Daneben – oder deswegen? – plant Assane den nächsten großen Coup. Auf einer Schwierigkeitsskala von 1 bis 10 eine satte 12. Er will eine berühmte, große und natürlich wertvolle schwarze Perle von einer Museumsausstellung stehlen. Um es sich noch schwerer zu machen, kündigt er die Tat vorab dem Museum an. Oder hat die Ankündigung einfach nur damit zu tun, dass er das „Publikum“ vor dem Museum braucht (die Öffentlichkeit ist natürlich ebenfalls neugierig geworden wegen der Ankündigung), um seinen Plan in die Tat umzusetzen?
Der Raubzug gelingt also – natürlich -, hat aber auch unerwartete Konsequenzen. Während Assane seine Frau und den Sohn geschützt hat, ist seine Mutter ins Visier seiner skrupellosen Opfer gekommen. Der schlitzohrige Meisterdieb wird nun vor schwerwiegende Fragen gestellt, was ihm wirklich wichtig ist. Nun steht wohl nicht zu erwarten, dass ihm sein Diebesgut wichtiger sein könnte als irgendein Mensch. Aber nun ist er angreifbar, und in der Regel sind Erpresser bereit, so etwas skrupellos auszunutzen, etwa indem sie ihre Opfer zwingen, ihre besonderen Talente in ihrem Sinn einzusetzen.
