„Barbaren“: Neuer Trailer zur deutschen Netflix-Produktion

Geschichte von Loyalität und Verrat, Germanen und Römern

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 12.10.2020, 10:38 Uhr

„Barbaren“ – Bild: Netflix
„Barbaren“

Am 23. Oktober ist es so weit, dann veröffentlicht Netflix mit „Barbaren“ die nächste Eigenproduktion aus Deutschland. Im Zentrum der sechsteiligen Geschichtsserie stehen die Geschehnisse um die sogenannte Varusschlacht, die sich im Jahr 9 nach Beginn der Zeitrechnung im Gebiet des heutigen Teutoburger Waldes zutrug.

Die Serie will zeigen, wie das miteinander verflochtene Schicksal dreier Personen zu einer der schwerwiegendsten Niederlagen des imperialen Roms gegen die Germanen führte. Netflix gibt der Geschichte dabei einen eigenen Spin, der historisch so nicht belegt ist.

Die cheruskische Fürstentochter Thusnelda (Jeanne Goursaud) und der einfache Krieger Folkwin (David Schütter) sind im Geheimen ein Paar. Bald werden die beiden auf ganz andere Art herausgefordert: Die römischen Besatzer unter Statthalter Varus (Gaetano Aronica) erpressen erdrückende Tribute von den germanischen Stämmen, die jedoch zu verfeindet sind, um sich gemeinsam zu wehren. Thusnelda und Folkwin beschließen daraufhin, auf eigene Faust zu handeln und das Imperium in einer verwegenen Nacht-und-Nebel-Aktion zu demütigen. Um die Schande zu rächen, sendet der römische Statthalter seinen Ziehsohn Arminius (Laurence Rupp) aus. Den jungen römischen Offizier umgibt jedoch ein Geheimnis, das ihn eng mit Thusnelda und Folkwin verbindet. Er ist zerrissen zwischen den zwei Herzen, die in seiner Brust schlagen, und muss sich für eine Seite entscheiden – und gleichzeitig die andere verraten. Gemeinsam liefern die drei Freunde der überlegenen römischen Supermacht eine letzte Schlacht, die auch ihr eigenes Leben für immer verändern wird …

Als Autoren fungieren Arne Nolting und Jan Martin Scharf sowie Andreas Heckmann. Als Produktionsfirma steht Gaumont hinter „Barbaren“ mit Sabine de Mardt, Andreas Bareiss und Rainer Marquass als Produzenten.

Historisch half Arminius dabei, gleich drei römische Legionen in einen Hinterhalt in einem Wald im Gebiet des Teutoburger Waldes zu lotsen – knapp ein Zehntel aller Legionen des gesamten Imperiums! Die konnten in dem beengten Gebiet und aufgrund des Überraschungsmoments ihre auf Disziplin, Organisation und Manöver ausgelegten Taktiken nicht anwenden und wurden aufgerieben. Die Bestrebungen der Römer, links des Rheins (der eine natürliche Grenzlinie bildete) Dominanz zu erlangen, erhielten einen nachhaltigen Dämpfer.

Poster zu „Barbaren“ Netflix

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    sieht cool aus!

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