„Almost Royal“: BBC America bestellt erste Comedyserie

Entfernte Verwandte der Windsors besuchen Amerika

Marcus Kirzynowski
Marcus Kirzynowski – 26.03.2014, 13:05 Uhr

Ed Gamble und Amy Hoggart in „Almost Royal“ – Bild: Burning Bright Productions/BBC America
Ed Gamble und Amy Hoggart in „Almost Royal“

Nach ersten Achtungserfolgen im Dramabereich hat BBC America jetzt seine erste eigenproduzierte Comedyserie in Auftrag gegeben. Wie der US-Ableger der britischen Sendeanstalt bekanntgab, sollen in „Almost Royal“ zwei naive britische Adelssprößlinge mit der amerikanischen Realität konfrontiert werden.

Die siebenteilige halbstündige Comedyserie ist in den Hauptrollen mit zwei TV-Newcomern besetzt: Ed Gamble als Georgie und Amy Hoggart als dessen Schwester Poppy Carlton. Sie sind die Erben des großen Landguts Caunty Manor in Norfolk, wo sie bislang ihr privilegiertes Leben als entfernte Verwandte der Königsfamilie geführt haben. Beide haben noch nie auch nur einen Tag gearbeitet und mussten sich nie mit größeren Problemen beschäftigen als dem, was ihnen ihr Koch zum Essen zubereiten soll. Auf ihrer ersten Reise durch die USA wollen sie nun endlich aus dem goldenen Käfig ausbrechen, die Welt kennenlernen und an unmittelbaren Erfahrungen wachsen. Dabei haben sie zugestimmt, dass ein Kamerateam ihre inoffizielle Besuchstour durch die Staaten begleiten darf, auf der sie auch ihrem verstorbenen Vater Lord Carlton gedenken wollen.

Georgie Carlton ist ein umgänglicher Typ, der die Reise nutzen möchte, um „männlicher“ zu werden und so der Verantwortung für das Anwesen seines Vaters gerecht werden zu können. Schwester Poppy sucht hingegen nach einer Gelegenheit, bekannter zu werden, um eine Karriere als Pop- oder Filmstar, Autorin oder Lifestyle-Guru starten zu können – vielleicht auch nur als Kochshow-Moderatorin. Dummerweise verfügt sie über keinerlei Talente, dafür aber über umso mehr Illusionen.

Die Serie, die im Anschluss an das zweite Staffelfinale von BBC Americas „Orphan Black“ am 21. Juni ihre TV-Premiere erleben soll, wird von Clive Tulloh und Seamus Murphy-Mitchel produziert. Jason Hazeley und Joel Morris sind die Autoren, Chris Faith und Marcus Liversedge führen Regie. Nach der Absetzung von „Copper – Justice is brutal“ ist „Orphan Black“ derzeit die einzige eigenproduzierte Dramaserie des Kabelsenders.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

    weitere Meldungen