„1983“: Phantastischer Verschwörungsthriller aus Polen startet im November

In alternativem Geschichtsverlauf führt Polen 2003 den Osten an

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 02.10.2018, 12:40 Uhr

„1983“ – Bild: Krzysztof Wiktor/Netflix
„1983“

„1983“ hat Netflix seine erste in Polen hergestellte Eigenproduktion nun getauft – obwohl sie im Jahr 2003 spielt. Genauer gesagt ist die Serie in einem alternativen 2003 angesiedelt, in dem der Eiserne Vorhang niemals gefallen ist. Allerdings hat ein verheerender Terroranschlag im Jahr 1983 die Geschichte derart verändert, dass die Sowjetunion im Ostblock an Macht verlor und nun von Polen aus die Geschicke der Welt gelenkt werden. „1983“ wird bei Netflix weltweit am 30. November veröffentlicht.

Die achtteilige erste Staffel handelt von dem idealistischen Jura-Studenten Kajetan (Maciej Musiał) und dem in Ungnade gefallenen Polizisten Anatol (Robert Więckiewicz), die im Polizeistaat Polen leben. Die stolpern darüber, dass die Führer des polnischen Regimes einen geheimen Plan ausführen wollen, der „mit einem fragwürdigen Gegner“ (so Netflix) in den 1980er Jahren ausgehandelt wurde. Das würde das Leben aller Bürger ihres Landes – und sogar der ganzen Welt – beeinflussen. Die Enthüllung dieser Pläne könnte gar eine Revolution auslösen – und deshalb tun die Machthaber alles, um ihre Treiben geheimzuhalten.

Weitere Hauptdarsteller in „1983“ sind Michalina Olszańska, Zofia Wichłacz, Andrzej Chyra and Krzysztof Wach. In weiteren Rollen spielen Ewa Błaszczyk, Edyta Olszówka, Patrycja Volny, Agnieszka Żulewska, Wojciech Kalarus, Mateusz Kościukiewicz und Mirosław Zbrojewicz.

Für die Realisierung des Verschwörungsthrillers hatte sich Netflix der Dienste von vier herausragenden polnischen Regisseurinnen versichert: Kasia Adamik, Olga Chajdas, Agnieszka Holland und Agnieszka Smoczyńska.

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