Dokumentation in 2 Teilen, Folge 1–2

  • Folge 1 (45 Min.)
    Nationalpark Hohe Tauern. – Bild: WDR/​Interspot Film
    Nationalpark Hohe Tauern.
    Erfolgsgeschichten aus dem Tierreich sind der rote Faden der Mini-Serie „Naturerbe Österreich“. So geht es beispielsweise um die Wiederansiedlung von Steinbock und Bartgeier oder die Rückkehr von Wildkatze und Kranich. Auch größere Umwälzungen, wie die Wiederanbindung von Nebenarmen an die Donau, sind Thema der Dokumentation. Die Entstehungsgeschichte der Nationalparks sowie die Herausforderungen und Errungenschaften, die mit dem Erhalt der unberührten Natur Österreichs einhergehen, werden anhand opulenter Bilder veranschaulicht. Vom Großglockner mit seinen sturmumtosten Gipfeln bis zur Auenlandschaft der Donau – die Naturwunder in Österreichs Nationalparks sind Thema dieser Dokumentation.
    Der Großglockner befindet sich im größten und ältesten Nationalpark Hohe Tauern im Westen des Landes. Die Auenlandschaft im Nationalpark Donau-Auen ist die größte, weitgehend intakte Auenlandschaft Mitteleuropas. Der Nationalpark Gesäuse sticht aufgrund seiner imposanten Felsformationen hervor, wohingegen tiefe Wälder die Besonderheit des Nationalparks Kalkalpen darstellen. Er lüftet sein Geheimnis um die älteste Buche, die schon vor Christoph Kolumbus’ Entdeckung Amerikas keimte.
    Außerdem wurden hier im Schatten der Wälder die Luchse wieder angesiedelt. Doch wie sind diese unberührten Naturschutzgebiete überhaupt entstanden? Die Nationalparks heute sind maßgeblich geprägt von den Visionen und dem zivilen Ungehorsam einiger Pioniere. Man erinnere sich beispielsweise an die Besetzung der Stopfenreuther Au im Konflikt um das Kraftwerk Hainburg oder die Proteste der Bevölkerung gegen die Errichtung eines Kanonenschießplatzes im Reichraminger Hintergebirge.
    In der ersten Folge der zweiteiligen Dokumentation „Naturerbe Österreich“ wird die Einzigartigkeit der österreichischen Nationalparks veranschaulicht. Eindrucksvolles Bildmaterial bringt die Schönheit der unberührten Natur in der Landschaft Österreichs zum Ausdruck. Außerdem wird von den Anfängen der Nationalparks und ihrer Entstehungsgeschichte erzählt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 28.12.2021arteOriginal-TV-PremiereDi 28.09.2021ORF 2
  • Folge 2 (45 Min.)
    Ölkäfer.
    Wie wird in den Nationalparks mit eingeschleppten invasiven Arten, den sogenannten Neophyten, umgegangen? Welche Erfolgsgeschichten gibt es zu berichten? Die Nationalparks in Österreich haben den gemeinsamen Zweck, das österreichische Naturerbe zu bewahren. Diese Aufgabe geht mit einigen Herausforderungen einher, wobei auch immer wieder große und kleine Erfolge gefeiert werden können. So gelang es auf dem Gebiet des Nationalparks Hohe Tauern, die davor ausgerotteten Steinböcke und Bartgeier wieder anzusiedeln. Im Nationalpark Gesäuse ist zu beobachten, dass Lawinen keinesfalls der „kalte Tod“ sind, sondern einen der artenreichsten Lebensräume schaffen.
    Mit gezielter Beweidung durch weiße Esel und Rinder lassen sich die aus Kasachstan eingeschleppten Ölweiden in Zaum halten – das erfährt man im Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel. Wie man mit dem so gefürchteten Borkenkäfer in einem Schutzgebiet umgehen kann, zeigt sich im Nationalpark Kalkalpen. Nach einigen Stationen in Österreichs Nationalparks wird schließlich das Wildnisgebiet Sulzbachtäler im Nationalpark Hohe Tauern gezeigt. Dort bleibt die Natur buchstäblich unberührt – frei von jeglichen Eingriffen des Menschen.
    In der zweiten Folge der Dokumentation „Naturerbe Österreich“ werden die Herausforderungen in den Nationalparks im Kampf um den Erhalt des Naturerbes dargestellt. Vor allem der Klima-Aspekt wird hier thematisiert. Jedoch kommt es auch immer wieder zu Erfolgserlebnissen, die ebenfalls in der Folge aufgezeigt werden. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 28.12.2021arteOriginal-TV-PremiereDi 05.10.2021ORF 2

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