Kurzfassung, Seite 1

  • Fluch und Segen: Das Automobil Der Südwesten ist ein Autoland. Carl Benz machte hier seine bahnbrechende Erfindung und legte damit den Grundstein für die Automobil- und Zulieferindustrie. Von ihr hängt heute der Wohlstand der ganzen Region ab. Umso bedrohlicher ist die gegenwärtige Krise des Autos. Dieselskandal und Feinstaubalarm haben das Vertrauen in Industrie und Politik erschüttert. Wie konnte es soweit kommen? Vom Luxusgut zum Massenprodukt In Deutschland war das Automobil lange Zeit ein nahezu unerschwingliches Luxusobjekt. Erst durch die Massenmotorisierung der 1950er und 1960er Jahre kam es zu allen Menschen.
    Im Automuseum Dr. Carl Benz in Ladenburg gibt Gründer Winfried Seidel Einblicke in die Anfangsjahre des Autos. Professor Dr. Kurt Möser vom Karlsruhe Institut für Technologie erklärt, wie die Autoindustrie im Südwesten so erfolgreich wurde. Ein Grund: Gute Ideen setzen sich oft durch. So wie Porsche mit seinen Sportwagen und Mercedes-Benz mit dem bekannten Allzweckfahrzeug Unimog. Autofreundliche Politik versus Bürgerengagement Im Südwesten ist das Auto der Motor des Wohlstands. Gerät die Autoindustrie in die Krise, hilft der Staat mit autofreundlicher Politik. Das kommt aber nicht bei allen gut an.
    Anfang der 1970er Jahre verhinderte Günther Bentele den Abriss der Altstadt von Bietigheim, die man autogerecht umbauen wollte. Wolf Hockenjos kämpfte damals erfolgreich gegen die Schwarzwaldautobahn. Susanne Jallow lebt am Stuttgarter Neckartor. Wegen der schlechten Luft dort verklagte sie den Oberbürgermeister. Dieselskandal, Feinstaub- und Stickoxidbelastung führten in die aktuelle Vertrauenskrise. Karl-Heinz Büschemann beobachtet die Autoindustrie seit vielen Jahren für die Süddeutsche Zeitung. Für den Auto-Experten steht derzeit die Zukunft der Branche auf dem Spiel. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 16.03.2021SWR Fernsehen
  • Der Südwesten ist Autoland. Carl Benz machte hier seine bahnbrechende Erfindung und legte damit den Grundstein für die Automobil- und Zulieferindustrie. Von ihr hängt heute der Wohlstand der ganzen Region ab. Umso bedrohlicher ist die gegenwärtige Krise rund um das Auto. Der Dieselskandal und der Feinstaubalarm haben das Vertrauen in Industrie und Politik erschüttert. Wie konnte es soweit kommen? Vom Luxusgut zum Massenprodukt In Deutschland war das Automobil lange Zeit ein nahezu unerschwingliches Luxusobjekt. Erst durch die Massenmotorisierung der 1950er und 1960er Jahre kam es bei allen Menschen an.
    Im Automuseum Dr. Carl Benz in Ladenburg gibt Gründer Winfried Seidel Einblicke in die Anfangsjahre des Autos. Professor Dr. Kurt Möser vom Karlsruhe Institut für Technologie erklärt, wie die Autoindustrie im Südwesten so erfolgreich wurde. Ein Grund: Gute Ideen setzen sich oft durch. So wie Porsche mit seinen Sportwagen und Mercedes-Benz mit dem bekannten Allzweckfahrzeug Unimog. Autofreundliche Politik versus Bürger*innen-Engagement Im Südwesten ist das Auto der Motor des Wohlstands. Gerät die Autoindustrie in die Krise, hilft der Staat mit autofreundlicher Politik.
    Das kommt aber nicht bei allen gut an. Anfang der 1970er Jahre verhinderte Günther Bentele den Abriss der Altstadt von Bietigheim, die man autogerecht umbauen wollte. Wolf Hockenjos kämpfte damals erfolgreich gegen die Schwarzwaldautobahn. Susanne Jallow lebt am Stuttgarter Neckartor. Wegen der schlechten Luft dort verklagt sie den Oberbürgermeister. Dieselskandal, Feinstaub- und Stickoxidbelastung führten in die aktuelle Vertrauenskrise. Karl-Heinz Büschemann beobachtet die Autoindustrie seit vielen Jahren für die Süddeutsche Zeitung. Für den Experten steht momentan die Zukunft der Branche auf dem Spiel. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 23.03.2021SWR Fernsehen

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