Dokumentation in 2 Teilen, Folge 1–2

  • Folge 1
    Die Evolutionsgeschichte birgt noch viele Geheimnisse. Weltweit erforschen Biologen, Paläontologen und Zoologen den Ursprung allen Lebens – so auch der menschlichen Organe. Das Leben auf der Erde begann im Wasser. Dort entwickelten sich Geschlecht, Augen und Fortpflanzungsorgane. Lange Zeit können Wissenschaftler die Entwicklung wichtiger Organe nicht nachvollziehen. Neue bildgebende Verfahren tragen zum Puzzle der Evolution bei. Vor Millionen von Jahren beginnt auf der Erde das Leben. Im Wasser bilden sich Fische und schließlich lebenswichtige Organe wie das Gehirn, die Genitalien und die Augen.
    Den Ursprung aller Wirbeltiere, zu denen auch der Mensch gehört, kann man noch heute sehr einfach beobachten: mit einem Gang ins Fischgeschäft. Fische illustrieren meisterhaft die Anfänge der späteren Wirbelsäule. Doch auch unser Hightech-Organ, das Auge, entwickelt sich erstmals unter Wasser. Wissenschaftler haben jetzt herausgefunden, dass schon Neunaugen vor Millionen von Jahren fast die gleiche Sehleistung hatten wie der Mensch heute. Identische Gene sorgen bei Wirbeltieren und Menschen für die Bildung von Extremitäten.
    Ein ausgefeiltes genetisches Programm sorgt bei der Entstehung dafür, dass Vögel Flügel und Menschen Hände ausbilden. Ein weiterer wissenschaftlicher Durchbruch ist die Erforschung der menschlichen Sexualität. Der Biologe John Long hat herausgefunden, dass die längst ausgestorbene Urspezies der „Panzerfische“ die erste war, die Männchen und Weibchen hatte und sich durch einen Geschlechtsakt paarte. Und diese Entwicklung der Evolution wurde von vielen Arten erfolgreich angenommen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 10.06.2019ZDFinfo
  • Folge 2
    Die Evolutionsgeschichte der Organe steckt voller Geheimnisse. Mit der Migration der Spezies an Land haben revolutionäre Veränderungen stattgefunden, aus denen der Mensch entstand. Vor Millionen Jahren gingen erste Wasserlebewesen an Land. Dort entwickelten sich menschliche Organe evolutionsbiologisch weiter. Der Film zeigt, wie unsere Hände entstanden, beleuchtet den Nutzen sogenannter rudimentärer Organe und blickt in die Zukunft. Die Biologin Vera Weisbecker untersucht Kängurus, die ihr Ohr erst nach der Geburt ausbilden. Da wir mit dieser Säugetierart viele Gene teilen, lassen sich aus der Untersuchung Rückschlüsse auf die Entwicklung des menschlichen Ohrs ableiten.
    Ein weiterer Fokus der Dokumentation liegt auf der Entwicklung der menschlichen Hand. Neueste Erkenntnisse zeigen: Wahrscheinlich ist die menschliche Hand viel primitiver als die der Affen. Der Grund: Unsere Finger mussten sich nie verlängern, weil unser Leben auf dem Boden stattfand. Affen hingegen leben in Bäumen. Ihre Hände brauchen ganz andere Voraussetzungen, um sich durch die Äste bewegen zu können. Und auch unser ganzer Stolz, das Gehirn, ist in den letzten Millionen Jahren kleiner geworden. Der Neandertaler hatte ein 20 Prozent größeres Gehirn als wir. Bedeutet das, dass er etwa intelligenter war als der heutige Mensch? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 10.06.2019ZDFinfo

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