6 Folgen, Folge 1–6

  • Folge 1
    Laptops, Tablets und Smartphones sind Computer, klar. Sogar ein Fahrkartenautomat ist einer. Aber wer hat den Computer erfunden? Waren es tatsächlich die Amerikaner? Die visionären Grundlagen für den Computer von heute legten Charles Babbage und Ada Lovelace bereits im 19. Jahrhundert. Der Ingenieur Konrad Zuse baute 1941 mit dem „Z3“ den ersten funktionsfähigen Computer der Welt. 1942 gab die US-Armee den ENIAC in Auftrag. Um diese und andere Fragen geht es in „Geheimnisse der digitalen Revolution“. Die sechsteilige Reihe ist eine Reise in die Vergangenheit zu Erfindern, Mathematikern, Ingenieuren und ersten Nerds. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.09.2016ZDFinfo
  • Folge 2
    Die Folge „Siegeszug der Rechenmonster“ zeigt, wie in den 50er Jahren der Computer-Markt erblüht. Die Elektronengehirne sind nicht mehr nur Rechenwerkzeuge. Mit dem Wachsen des Computer-Marktes übernehmen die „Rechenmonster“ auch Aufgaben in der Wirtschaft. Eine Firma, die bisher auf Lochkarten und Bürosysteme spezialisiert war, erobert diesen neuen Markt im Sturm. Das lässt einen ehrgeizigen Deutschen nicht kalt. Heinz Nixdorf erschafft in den 50ern eine deutsche Computer-Branche, die vorher gar nicht existierte. In den USA wird unterdessen dank des zahlungskräftigen Verteidigungsministeriums ein wahre Forschungslawine losgetreten. Aus ihr gehen Dinge wie der Computer-Chip und vernetzte Computer hervor. Sie bilden auch heute die Grundlage für das Internet. Das alles hat sogar geografische Auswirkungen: Die Pfirsichhaine um Palo Alto weichen Büros und Entwicklungslaboren. Diese Region wird künftig als „Silicon Valley“ in die Computergeschichte eingehen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.09.2016ZDFinfo
  • Folge 3
    Dass der Computer heute in fast jedem Büro und fast jeder Wohnung steht, haben wir einer bunten Mischung aus Hippies, Hobbybastlern, Außenseitern, Nerds und Verrückten zu verdanken. Die Folge „PCs erobern die Welt“ widmet sich den 1960er Jahren. Inmitten der Flower-Power-Bewegung formiert sich an der US-Westküste eine Keimzelle von Computer-Pionieren. Die Geburt von Apple und Microsoft befreit Computer aus Laboren und Banken. Ihre Namen werden später legendär: Steve Wozniak, Bill Gates und Steve Jobs. Nur einen Namen hat man fast vergessen: Ron Wayne.
    In der dritten Folge „Geheimnisse der digitalen Revolution“ besuchen wir den vergessenen dritten Apple-Gründer. Er erzählt von der nicht ganz so einfachen Gründung des späteren Weltkonzerns. Ungläubig staunen wir über die Experimente von Doug Engelbart, die 1968 einem Science-Fiction-Film entstammen könnten. Und lauschen den unterhaltsamen Anekdoten von Lee Felsenstein, dem Vorsitzenden des legendären Homebrew Computer Clubs, an dem kein Computer-Nerd in den 70ern vorbeikam. Wir sind dabei, wenn der PC die Welt erobert. (Text: ZDF)
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  • Folge 4
    Eine Kindheit in den 80ern: Die Hobbys sind lesen, malen und Fahrrad fahren. Bis der „Commodore 64“ in die Kinderzimmer einzieht. Plötzlich wird gezockt, und Spiele werden getauscht. Die Folge „Spieler, Hacker, Nerds“ erzählt, wie der Computer aus der Nerd-Ecke Einzug in den Alltag hält. Steve Jobs und Bill Gates ringen um die grafische Benutzeroberfläche, die keiner von beiden erfunden hat. Ein Drama in mehreren Akten. Doch bunte Welten und grafische Oberflächen sind denen egal, die sich schon damals der politischen Dimension der Computer verschreiben.
    Klaus Schleisiek und Steffen Wernéry erinnern sich an die Anfänge des Chaos Computer Clubs und ihren Kampf gegen das computerisierte Establishment. Die Zeiten von Öko- und Friedensbewegung machen die Computer nicht unbedingt beliebt. Vor allem nicht bei den Linken. Jürgen Reents erzählt davon, was ihm passiert, als er Anfang der 80er einen Computer mit in die Bundestagsfraktion der Grünen bringt. Doch dann sollte es ausgerechnet die schlimmste Katastrophe des Jahrzehnts sein, die die Kritiker mit den Maschinen versöhnt: Tschernobyl. (Text: ZDF)
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  • Folge 5
    Nächtelang wird gezockt: Mit Pizza und Cola geht es in den 90ern zur LAN-Party in die Dorfturnhalle. Computerspiele sind komplexe Unterhaltungsprodukte und fordern kontinuierlich die Hardware. Im Kernforschungszentrum CERN werkelt Physiker Tim Berners-Lee unterdessen an einem Projekt, das den nächsten Schritt der Computerrevolution einleiten wird. Er nennt es: „ein System, um Forschungsdaten zugänglicher zu machen“. Heute bekannt als „World Wide Web“. Wie viel mehr muss ein Rechner in den Neunzigern leisten, um für das fähig zu sein, was als Schlagwort eine ganze Dekade prägt? Multimedia. Über die Bildschirme zucken animierte Gifs. Laut, schrill und bunt sind die frühen WWW-Tage. Genauso wie das Werkzeug, mit dem wir in den Neunzigern durchs neue Netz sausen.
    Microsoft bringt Windows 95 auf den Markt, das den Heim-PC zur Multimedia-Station macht. Mit dabei: der Browser Internet Explorer. Die Entwickler des Konkurrenz-Browsers Netscape klagen. Der Browser War entbrennt. Am Ende versinkt Netscape im Strudel der Geschichte, und der Internet Explorer wird zum meistgenutzten Browser der Welt. Trotzdem wird das WWW noch immer von vielen Freiwilligen entwickelt, die den Spirit der 70er hochhalten. Einer ihrer Vordenker: Richard Stallman. Auch Steve Jobs betritt wieder das Parkett, indem er die Computer von ihrer Hässlichkeit befreit und mit seinem Erzfeind Bill Gates einen Friedenspakt schließt. (Text: ZDF)
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  • Folge 6
    Smartphones und ein jederzeit verfügbares Netz geben uns das Gefühl, in Verbindung mit der Welt und ihrem Wissen zu stehen – eine Entwicklung, die in den Nullerjahren ihren Anfang nahm. Die Folge „Freiheitskämpfer und Verbrecher“ blickt auf die „Schattenseiten“ der Computerwelt. Der Start ins neue Millennium war alles andere als reibungslos. Der Millennium-Bug hat damals bei etlichen für Weltuntergangsszenarien gesorgt. Es folgte die Dotcom-Blase. Die Musikindustrie fürchtete aufgrund von Musik-Tauschbörsen sogar um ihre ganze Existenz. Wie die Computergeschichte den Kopf aus der Schlinge ziehen konnte, erfahren Sie in der letzten Folge unserer Reise durch die „Geheimnisse der digitalen Revolution“. Wir lauschen Raubkopierern, den Gescheiterten der ersten Internetrevolution und Whistleblowern, wenn sie von der Zeit erzählen, die der Grundstein für unsere war. (Text: ZDF)
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