Yuli

E / D / GB / C 2018 (Yuly, 115 Min.)
  • Biographie
  • Drama
  • Musik
  • Tanzfilm
Yuli Edlison Manuel Olbera Núñez als das Kind Carlos Acosta SRF/​Filmcoopi – Bild: SRF1
Yuli Edlison Manuel Olbera Núñez als das Kind Carlos Acosta SRF/​Filmcoopi

Der kleine Carlos Acosta (Edlison Manuel Olbera Núñez) ist der ungekrönte König von spontanen Breakdance-Wettbewerben in den Strassen von Havanna. Sein Vater Pedro , ein LKW-Fahrer, erkennt das aussergewöhnliche Talent seines Sohns, den er nach einem afrikanischen Kriegsgott Yuli nennt und zwingt ihn in den Tanzunterricht zu gehen.

Carlos hasst die Strumpfhosen und Ballettschuhe, wegen derer er von seinen Klassenkameraden gehänselt wird – denn eigentlich will er lieber Fussballspieler werden. Der Vater, der ihn mit harter Hand erzieht und auch mal Schläge austeilt, steckt ihn schliesslich in die staatliche kubanische Ballettschule. Es ist keine einfache Zeit für den Jungen, doch Carlos entwickelt sich – auch dank der Fürsorge seiner Tanzlehrerin Maestra Chery – zu einem herausragenden Tänzer und wird mit achtzehn Jahren ans English National Ballet berufen.

Als er verletzungsbedingt pausieren muss, geht er zurück nach Kuba. Nach Jahren, in denen nur der Tanz zählte, lebt Carlos seinen schier unstillbaren Lebenshunger aus – und setzt damit seine Karriere aufs Spiel.

Die spanische Regisseurin Icíar Bollaín («El olivo») erzählt zusammen mit Ehemann und Drehbuchautor Paul Laverty, der vor allem als Kollaborateur von Ken Loach bekannt ist, vor dem bewegten Hintergrund der Geschichte Kubas die Story einer unglaublichen Karriere. Sie führt von Havanna bis nach London, vom English National Ballet ins Royal Ballett, wo Carlos Acosta zum ersten schwarzen Romeo des klassischen Balletts wird. Er tanzt auf allen renommierten Ballettbühnen der Welt und erhält unzählige Preise.

Carlos Acosta spielt die Hauptrolle als Erwachsener selbst, der Film basiert lose auf seiner Autobiografie «Kein Weg zurück». «Yuli» ist ein überraschendes Biopic, eine bewegende Familiengeschichte, eine atemberaubende Performance aus Erzählung, Tanz, Musik, Licht, Bewegung und eine mitreissende Hommage an die Grenzen sprengende Kraft der Kunst. Kino-zeit.de dazu: «Der Film profitiert dabei von zwei starken Impulsen: von dem Spannungsverhältnis, das sich aus dem gesellschaftsbewussten Drehbuch des Briten Paul Laverty im Gegensatz zur poetischen Regie Bollaíns ergibt, sowie einer kunstvoll-komplexen Montage. Sie wird von einer Rahmenhandlung getragen, in der es um den heutigen Acosta geht, der in Havanna mit einer Tanzkompanie ein Bühnenstück über sein Leben inszeniert.»

«Delikatessen» zeigt «Yuli» exklusiv in Zweikanalton deutsch/​englisch. (Text: SRF)

Deutsche TV-Premiere04.10.2021arteDeutscher Kinostart17.01.2019Internationaler Kinostart14.12.2018

Originalsprache: Spanisch

DVD & Blu-ray

Streaming & Mediatheken

Sendetermine

Fr 05.08.2022
04:00–05:50
04:00–
Fr 05.08.2022
00:00–01:45
00:00–
Mo 25.10.2021
13:50–16:00
13:50–
Fr 08.10.2021
13:45–16:00
13:45–
Mo 04.10.2021
20:15–22:00
20:15–
Fr 25.06.2021
04:05–05:55
04:05–
Do 24.06.2021
23:45–01:30
23:45–

Cast & Crew

Reviews & Kommentare

    Erinnerungs-Service per E-Mail

    TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Yuli online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.